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Fußball digital |01.12.2017|08:00

Darum unterstützt SAP den Amateurfußball

SAP-Vorstand Bernd Leukert: "Ein solches Engagement hervorzuheben und in den Mittelpunkt zu stellen - kann es eine bessere Ausrichtung geben?" [Foto: Klaus Venus]

Bernd Leukert ist eins von acht SAP-Vorstandsmitgliedern und in seiner Rolle bei Europas größtem Softwareunternehmen verantwortlich für die Entwicklung und Auslieferung von Produkten sowie alle strategischen Innovationen weltweit. SAP erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 22,81 Milliarden Euro. Das Unternehmen mit Firmensitz in Walldorf bei Heidelberg ist Technologiepartner des DFB und der A-Nationalmannschaft - und nun auch offizieller Sponsoringpartner der DFB-Akademie. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der 50 Jahre alte Diplom-Wirtschaftsingenieur über den wachsenden Einfluss digitaler Daten auf den Fußball an der Basis und bei der Nationalmannschaft - und über den Preis "Fußball digital" der DFB-Stiftung Sepp Herberger.

FUSSBALL.DE: Herr Leukert, SAP arbeitet etwa zusammen mit dem DFB, dem FC Bayern München und der TSG Hoffenheim. Wie offen präsentiert sich der Fußball für Digitalisierung aus dieser Innensicht heraus?

Bernd Leukert: Professionelle Fußballklubs sind längst schon Wirtschaftsunternehmen. Sie müssen auf Rahmenbedingungen reagieren, die sich rasant verändern. Denken wir an die kommerzielle Seite, etwa die steigenden Gelder für TV-Übertragungsrechte, die weit über die Erlöse beim Ticketing oder Fanartikelverkauf hinausgehen. Neue Regulatoriken wie etwa das Financial Fairplay durch die UEFA wurden eingeführt. Die weltweite Entwicklung des Bezahlfernsehens und der Bedarf nach Sport als attraktivem Inhalt sind weitere Faktoren. In der Summe haben sich dadurch die Marktbedingungen stark verändert. Eine Konsequenz: Die Beziehung zum Fan muss heutzutage deutlich weitreichender sein als früher, als Klub und Fan sich praktisch nur während der 90 Minuten des Heimspiels alle zwei Wochen begegneten. Heute ist es eher eine permanente Interaktion. Es braucht einen intensiven, wertschätzenden, aber längst nicht mehr lokal begrenzten, kommunikativen Prozess. Fangemeinden der großen Klubs sind heute rund um den Globus angesiedelt. Rein wirtschaftlich gesehen hat dadurch die Bedeutung des einzelnen Fans wieder zugenommen. Ich hoffe, alleine dieser Aspekt verdeutlicht, warum Digitalisierung für Profiklubs wie auch für den DFB eine außerordentliche Bedeutung hat.

FUSSBALL.DE: Das Vorurteil ist, dass der Fußball zumindest in der Breite wandlungsresistent sei. Eher alte Köpfe und alte Ideen.

"Gerade der Amateurfußball übernimmt in vielen Dörfern und Städten wichtige Aufgaben im Gemeinwesen. Und auf diese oft unbekannten Helden des Alltags konzentriert sich die Stiftung Sepp Herberger"

Leukert: Es ist so wie auch in der Industrie. Natürlich könnten wir uns bei SAP immer noch mehr vorstellen. Aber prinzipiell erlebe ich bei meinen Gesprächen etwa in München beim FC Bayern oder in Frankfurt mit Oliver Bierhoff (Manager der Nationalmannschaft und Projektleiter der geplanten DFB-Akademie; Anm. d. Red.) eine sehr große Offenheit. Verglichen mit der Industrie: Das autonome Fahren wird in nicht allzu ferner Zukunft einsetzbar sein. In der Fertigungsindustrie oder der Finanzbranche können Abläufe komplett autonom sein. Das System sendet eine Störungsmeldung, erst dann muss der Mensch eingreifen. Im Fußball wird es nie passieren, dass Systeme völlig autonom werden. Der Sport lebt von Emotionen, von Motivation. Diese Dinge lassen sich nicht digitalisieren.

FUSSBALL.DE: Muss der Fußball auch deshalb zunehmend digital administriert werden, weil an der Basis das Personal knapp wird?

Leukert: Wenn es mir die Zeit erlaubt, spiele ich selber Fußball. Ich treffe also bis heute noch Vereinsvorsitzende und Trainer, und dabei höre ich immer wieder, wie begeistert alle von der Digitalisierung des Fußballs sind. Spielerpässe, Spielberichte, alle Ergebnisse - man muss sich vergegenwärtigen, was das für einen Berg an Arbeit bei 80.000 Spielen pro Wochenende bedeutet. Menschen haben vielfach immer weniger Zeit fürs Ehrenamt. Da ist doch jeder heilfroh, dass die Arbeit eines Wochenendes - nehmen wir die Ansetzung von Schiedsrichtern in einem Kreis - heute binnen einer Stunde geleistet werden kann.

FUSSBALL.DE: Bleiben wir beim Amateurfußball. Nun schon im zweiten Jahr vergibt SAP einen mit 10.000 Euro dotierten Preis an Fußballvereine, die beim digitalen Wandel Vorreiter sind. Warum ist das Thema Ihnen und SAP wichtig?

Leukert: Weil es über den rein geschäftlichen Bereich hinausgeht. Die Vision von SAP lautet "Make the world run better and improve peoples lives". Wir wollen Lebens- und Arbeitsbedingungen durch Digitalisierung verbessern, und das wird gerade im Amateurfußball sehr greifbar. Den Preis vergeben wir im Schulterschluss mit der DFB-Stiftung Sepp Herberger . Hier gibt SAP etwas an die Gesellschaft zurück, in diesem Fall speziell an Menschen, die sich ehrenamtlich beim Fußball einbringen.

FUSSBALL.DE: Sie sind ja auch Mitglied im Kuratorium der Sepp-Herberger Stiftung. Wie erleben Sie die Mitarbeit dort?

Leukert: Zunächst mal war es für mich eine große Ehre, in das Kuratorium berufen zu werden. Sepp Herberger ist eine Legende, mit der wir als fußballbegeisterte Kinder aufgewachsen sind - auch wenn er zu diesem Zeitpunkt schon lange kein Bundestrainer mehr war. Und als ich mich später mit Sepp Herberger als Person auseinandergesetzt habe, haben mich sein ungeheures soziales Engagement und sein Einsatz für die, die am Rande der Gesellschaft stehen, sehr beeindruckt. Seinen Satz "Wer oben steht, darf die unten nicht vergessen" hat er gelebt. Ich empfinde es als große Ehre, zu diesem Anspruch als Mitglied des Kuratoriums meinen Teil beizutragen.

FUSSBALL.DE: Was gefällt Ihnen an der Ausrichtung der Herberger-Stiftung?

Leukert: Heute wird vielfach kritisiert, dass der Fußball durch die zunehmende Kommerzialisierung viel von seiner Kraft verloren hätte. Ich lade jeden ein, sich die Projekte und Preisträger der Sepp-Herberger-Stiftung anzuschauen: Gerade der Amateurfußball übernimmt in vielen Dörfern und Städten wichtige Aufgaben im Gemeinwesen. Und auf diese oft unbekannten "Helden des Alltags" konzentriert sich die Stiftung: Da ist der Amateurtrainer, der seit Jahrzehnten jede Minute seiner freien Zeit der Reintegration von straffälligen Jugendlichen widmet. Oder ein kleiner Fußballverein, der alles tut, damit ein durch einen Unfall körperlich eingeschränktes Mitglied nach wie vor am Vereinsleben teilhaben kann. Ein solches Engagement hervorzuheben und in den Mittelpunkt zu stellen - kann es eine bessere Ausrichtung geben?

FUSSBALL.DE: Können Sie sich noch an die Preisträger der Kategorie "Fußball Digital" erinnern? Was hat Ihnen daran gefallen?

Leukert: Ich kann mich sehr gut an die Gewinner der beiden vergangenen Jahre erinnern. Unser erster Preisträger, der VfL 08 Vichttal, ging mit einer Crowdfunding-Kampagne völlig neue Wege im Sponsoring. Dieser Mut wurde belohnt, das Ziel, die D-Jugend zu einem internationalen Fußballturnier zu schicken, wurde erreicht. Das zeigt: Crowdfunding ist nicht nur ein Werkzeug für Startups in der Großstadt - auch ein Amateurverein kann dieses Werkzeug für sich nutzen. Der diesjährige Preisträger, Viktoria Mitte 08 e.V. aus Berlin, bietet mit einem vereinsinternen Kanal allen Mitgliedern, aber insbesondere den Kindern und Jugendlichen, eine tolle Möglichkeit, ihre Medienkompetenz zu schulen - das finde ich besonders in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung extrem wichtig.

FUSSBALL.DE: SAP hat im August den Vertrag als Premium-Partner des DFB um drei Jahre verlängert. Warum?

Leukert: Wir verstehen Partnerschaften immer langfristig. Wir haben uns entschieden, bei der Öffentlichkeitsarbeit und beim Brand Marketing des DFB - aber nicht nur dort - zu zeigen, wie Technologie Gesellschaft und Unternehmen unterstützen kann. Der DFB hat uns sehr früh und sehr weitreichend Einblick in seine Abläufe gewährt. Das ist sicher nicht der Regelfall. Unsere Softwareingenieure saßen bei Besprechungen von Joachim Löw und seinem Trainerstab oder auch der Mannschaft mit im Raum. Nur so können wir den Coach und die Spieler professionell unterstützen. Für das weitere Vorantreiben der Entwicklung hat es sicher geholfen, dass wir mit der gemeinsamen Arbeit bereits vor der WM 2014 in Brasilien begonnen hatten. Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Teil zum Gewinn der Weltmeisterschaft beitragen konnten. Mit Oliver Bierhoff haben wir eine Zusammenarbeit etabliert, die wir noch lange fortsetzen möchten. Die Lösungen, die bei dieser Zusammenarbeit bisher entstanden sind, übertragen wir auch in andere Industriezweige.

Das komplette Interview mit Bernd Leukert lesen Sie hier auf DFB.de

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