Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Matchwinner für Uerdingen: Ex-Bundesligaprofi Maximilian Beister.[Foto: 2018 Getty Images]
Der KFC Uerdingen 05 ist seinem Ziel, als erster Verein seit der Einführung der Aufstiegsspiele auf dem direkten Weg von der Oberliga in die 3. Liga aufzusteigen, ein gutes Stück nähergekommen. Der Meister der Regionalliga West behauptete sich im Playoff-Hinspiel gegen Südwest-Vizemeister SV Waldhof Mannheim 1:0 (0:0). Ex-Bundesligaprofi Maximilian Beister (75.) markierte den entscheidenden Treffer.
Das Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten wurde vor 18.162 Zuschauern in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena ausgetragen. Grund: Das Grotenburg-Stadion in Krefeld, die eigentliche KFC-Spielstätte, entspricht nicht den Voraussetzungen für die Aufstiegsspiele und die 3. Liga. Die Entscheidung über den Aufstieg fällt am Sonntag (ab 14 Uhr, live im SWR und WDR) beim Rückspiel im Mannheimer Carl-Benz-Stadion.
Der SV Waldhof, der als erster Klub überhaupt zum dritten Mal hintereinander an den Aufstiegsspielen teilnimmt, benötigt nun vor eigenem Publikum auf jeden Fall einen Sieg, um die Chance auf die erstmalige Qualifikation für die eingleisige 3. Liga zu wahren.
"Das 1:0 ist kein schlechtes Ergebnis. Wir müssen uns in Mannheim aber steigern"
KFC-Trainer Stefan Krämer zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „In der ersten Halbzeit war ich mit unserer Leistung nicht so einverstanden. Im zweiten Durchgang haben wir es besser gemacht. Das 1:0 ist kein schlechtes Ergebnis. Wir müssen uns in Mannheim aber steigern.“
Das sah auch Torschütze Beister so: „Wir haben einen Heimsieg geholt, das auch noch ohne Gegentor. Dennoch haben wir spielerisch noch viel Luft nach oben.“
Waldhof-Trainer Bernhard Trares analysierte: „Wir hatten viel Ballbesitz, konnten uns häufig gut durchkombinieren. Leider konnten wir die Chancen nicht nutzen. Der Gegner ist jetzt im Vorteil. Noch ist es aber nicht vorbei. Ich bin optimistisch, dass wir das zu Hause noch drehen können.“
Die Anfangsphase der Partie, die aufgrund des hohen Zuschauerandrangs mit 30-minütiger Verspätung angepfiffen wurde, spielte sich zumeist zwischen den Strafräumen ab. Beide Mannschaften waren bemüht, die Initiative zu übernehmen. Großchancen blieben zunächst aber aus. Die beste Möglichkeit hatte zunächst noch der Mannheimer Kapitän Hassan Amin (31.), dessen Flachschuss für KFC-Schlussmann René Vollath aber kein Problem darstellte.
Die Möglichkeit war der Auftakt für eine Phase, in der sich Mannheim ein leichtes Übergewicht erarbeiten konnte. Unter anderem konnte KFC-Kapitän Mario Erb (43.), der nach überstandenem Kieferbruch rechtzeitig fit geworden war, einen Ball im Strafraum im letzten Moment klären. Kurz vor der Halbzeit kam auch Uerdingen zum ersten Abschluss. Der Kopfball des früheren U 21-Nationalspielers Maximilian Beister (45.) war aber zu schwach, um Waldhof-Torwart Markus Scholz in Bedrängnis zu bringen.
Beide Mannschaften ließen es zu Beginn der zweiten Hälfte eher ruhig angehen. Vor den Toren wurde es lange Zeit nicht wirklich gefährlich. Das Spielgeschehen verlagerte sich aber mehr und mehr in die Mannheimer Hälfte. Die bis dahin dickste Möglichkeit hatte dann auch der KFC. Alexander Bittroff (65.) nahm sich aus 30 Metern ein Herz und schoss aufs Tor. Der Ball war jedoch zu unplatziert. Danach kam der SV Waldhof zu einer aussichtsreichen Gelegenheit. Nicolas Hebisch (67.) tauchte freistehend vor Vollath auf, der lange stehen blieb und abwehren konnte.
Keine Abwehrchance hatte der Mannheimer Torwart Scholz dann in der 75. Minute: Der eingewechselte Johannes Dörfler fand nach einem sehenswerten Flankenlauf über den halben Platz Maximilian Beister in der Mitte des Strafraums. Der erfahrene Offensivspieler musste nur noch einschieben - 1:0!
Mannheim kam durch Gianluca Korte (79.) und Michael Schultz (81.) noch zu einigen guten Möglichkeiten. Aber auch der KFC hatte durch „Joker“ Dörfler in der Nachspielzeit noch eine große Chance. Tore fielen allerdings keine mehr. Damit wartet der SV Waldhof bereits seit fünf Aufstiegsspielen auf ein eigenes Tor. Im Rückspiel muss diese Serie definitiv reißen, wenn es noch mit dem Sprung in die 3. Liga klappen soll.
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