Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Reichersbeuern-Trainer Josef Reiter (links) und sein Wackersberger Pendant Klaus Heller. [Foto: BFV]
Am 3. September 2016 schaut Fußball-Deutschland auf die bayerische 2200-Einwohner-Gemeinde Reichersbeuern im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Der Fernsehsender Sky überträgt an diesem Samstagnachmittag ab 15 Uhr (Übertragungsbeginn 14 Uhr) live und unverschlüsselt das "Spiel des Lebens" 2016 zwischen dem SC Reichersbeuern und dem SV Wackersberg-Arzbach. Medienpartner sind FUSSBALL.DE und der Bayerische Fußball-Verband (BFV). Wir verraten, wie die beiden Trainer Josef Reiter (SC Reichersbeuern) und Klaus Heller (SV Wackersberg-Arzbach) ihre Mannschaften auf das größte Spiel der Karriere vorbereiten und welches Ergebnis sie tippen.
Herr Reiter, am Samstag ist es endlich soweit. Beschreiben Sie einmal Ihre Gefühlslage?
Josef Reiter: Die Aufregung steigt und ich kann es kaum noch erwarten, bis es endlich losgeht. Der ganze Verein fiebert dem "Sky Spiel des Lebens" seit Wochen entgegen. Die Tribüne steht und alles rundherum ist aufgebaut - wir sind bereit.
Herr Heller, Sie sind mit Ihrer Mannschaft Gegner des SC Reichersbeuern. Wie groß ist die Vorfreude?
Klaus Heller: Unbeschreiblich! Für einen kleinen Verein wie den SV Wackersberg-Arzbach ist das ein einmaliges Ereignis. In Deutschland gibt es über 25.000 Fußballvereine, viele davon wären am Samstag gerne dabei. Wir haben das große Los gezogen und sind Teil des "Sky Spiel des Lebens" - das ist gigantisch!
19 Fernsehkameras, tausende Fernsehzuschauer und eine großartige Kulisse in der Dorfarena. Nagt das am Nervenkostüm der Spieler?
Reiter: Auf jeden Fall! Die ersten Kommentare meiner Spieler, dass sie die Hosen voll haben, habe ich schon gehört. Es wird sich auf dem Spielfeld zeigen, wer mit der Anspannung besser umgehen kann und das Derby gewinnt.
Heller: Ich bin mir sicher, dass die Jungs nervös sind. Das ist ja ganz normal und muss so sein! Auch ich weiß nicht, wie ich mit dem Rummel umgehen werde. Aber wenn jeder im Spiel seine Aufgabe erledigt und sich von der Kulisse mitreißen lässt, bin ich recht zuversichtlich.
Gab es eine spezielle Vorbereitung Ihrer Mannschaften auf das Spiel?
Heller: Ich denke, es ist das beste, wenn wir die Partie so natürlich wie möglich angehen. Alle Abläufe sind 1:1 so wie vor jedem anderen Ligaspiel. Die Nervosität kommt dann von ganz allein. Aber eines kann ich versichern: Wir sind einfach gespannt und freuen uns wahnsinnig auf Samstag!
Reiter: Wir haben uns die Stärken und Schwächen der Wackersberger angeschaut. Ansonsten kann ich meinem Trainerkollegen nur zustimmen. Wir werden nichts groß verändern, außer dass wir uns früher treffen. Alle Abläufe, wie das Aufwärmen, sehen so aus wie immer.
Wie verliefen die letzten Trainingseinheiten vor dem Derby? Hat sich bereits eine Startelf herauskristallisiert?
Reiter: Wir haben Montag und Donnerstag ganz normal trainiert und versucht, an unseren Schwächen aus den ersten Saisonspielen zu arbeiten [Anm. d. Red: 2:2; 2:3; 0:2]. Der Kader und meine erste Elf stehen - außer es verletzt sich noch jemand. Bitter, dass mit Klaus Steinbacher unser bester Torjäger mit Bänderriss ausfällt.
Heller: Dasselbe gilt für uns! Auch wir haben diese Woche wie immer zweimal trainiert. Jeder hat sich voll reingehauen und fiebert dem Duell entgegen. Leider sind zwei Spieler angeschlagen - der eine mit muskulären Problemen, der andere hat mit einer Bänderdehnung zu kämpfen. Ihr Einsatz wird sich erst kurz vor Anpfiff entscheiden. Aber grundsätzlich habe ich meine Startelf im Kopf.
Herr Heller, einige Ihrer Spieler haben vor kurzem noch ein Kurztrainingslager auf Mallorca absolviert. Machen Sie sich Sorgen um deren Fitnesszustand?
Heller: Ich hoffe, das Trainingslager war nicht zu intensiv, es waren ja doch sechs Spieler von uns unterwegs (lacht). Aber im Ernst: Wir hatten spielfrei und dann dürfen die Jungs auch ihren Spaß haben. Außerdem haben sie es gut wegesteckt, denn vergangenes Wochenende im Ligaspiel gegen Lenggries [Anm. d. Red.: 5:1-Sieg] waren sie schon wieder an Bord und haben einen sehr frischen Eindruck gemacht. Das erwarte ich auch gegen Reichersbeuern!
Herr Reiter, Sie haben ja gleich vier Spieler namens Alexander im Kader. Können Sie uns schon verraten, wie viele davon am Samstag von Beginn an auf dem Platz stehen werden?
Reiter: Wir beginnen mit zweimal Alex in der Startelf. Der Dritte kommt von der Bank, Nummer vier spielt am Wochenende in der Zweiten Mannschaft.
Ihr Ergebnistipp?
Reiter: 3:1 für Reichersbeuern!
Heller: 2:2. Unter diesen außergewöhnlichen Bedingungen ist es schwierig eine Prognose abzugeben, aber ich glaube, mit diesem Ergebnis könnten wir und die Zuschauer zufrieden sein.
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