DOSB und Commerzbank hatten wieder mal alle Hände voll zu tun: 380 eingegangene Bewerbungen, 158 bis 120 aus olympischen und 38 aus nicht-olympischen Verbänden – reif für die Endausscheidung. Die Jury des "Grünen Bandes für vorbildliche Talentförderung" konnte aus dem Vollen schöpfen, ehe die 50 Gewinner auserkoren waren. Und nachdem der Fußball im vergangenen Jahr leer ausgegangen war, gelang ihm jetzt das Comeback. Genauer: Dem in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Zweitligisten FC St. Pauli. Noch genauer: Seinem Nachwuchsleistungszentrum, das Herzstück in Sachen Nachwuchsarbeit der Kiezkicker.
Das prämierte Ausbildungskonzept des "etwas anderen Vereins" aus der Hansestadt greift alle relevanten Aspekte der sportlichen wie persönlichen Entwicklung der Kids auf: Schulkooperationen, Elternarbeit, soziale Unterstützung, Prävention, Ernährung, Sportpsychologie, Athletik, Physiotherapie und Medizin, Pädagogik und der Blick auf eine duale Karriere – das sind die Säulen der Nachwuchsstrategie der Kiezkicker.
Talentförderung der Kiezkicker ganz oben mit dabei
Die Erfolge kommen automatisch. "St. Pauli" rockt : Auf Hamburger Ebene räumen die Nachwuchsteams der Kiezkicker regelmäßig Titel ab, von der U 10 bis zur U 14. Derweil schnappen sich U 17 und U 19 regelmäßig den Hamburger Pokal. Beide Teams schlagen sich zudem in den Junioren-Bundesligen wacker. Eine einheitliche Spielphilosophie ermöglicht die reibungslose Anschlussförderung an der Schwelle zum Profikader. Natürlich achtet der "FC St. Pauli"-Staff auch auf die individuellen "Skills" der Jungs. 2019 wurden sechs von ihnen in die U-Auswahlteams des DFB berufen.
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Auch dank dieser Toptalente hat es St. Pauli und somit auch der Fußball zurück in den Kreis der Gewinner des wichtigsten Förderpreises im deutschen Nachwuchsleistungssport geschafft.