Schütt: 84-Jähriger Platzwart beim FC Fockbek
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Lok-Präsident Thomas Löwe mit seinem Enkel Maxim: "Wir freuen uns auf viele spannende Projekte".[Foto: 1. FC Lok Leipzig]
Der Traditionsverein 1. FC Lok Leipzig aus der Regionalliga Nordost zeigt regelmäßig soziales Engagement und macht häufig mit kreativen Aktionen positiv auf sich aufmerksam. Unter anderem verkaufte der ehemalige DDR-Spitzenklub nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Rahmen der Kampagne "Leute, macht die Bude voll!" symbolische, virtuelle Eintrittskarten für eine Partie gegen einen "Unsichtbaren Gegner".
Dabei bekam der 1. FC Lok weltweite Unterstützung und knackte den Vereins-Zuschauerrekord, der im Jahr 1987 beim Europapokal-Halbfinale gegen Girondins Bordeaux aus Frankreich (6:5 im Elfmeterschießen) mit 120.000 Zuschauern im Leipziger Zentralstadion aufgestellt wurde. Damit konnten in Zeiten der Corona-Krise wichtige Einnahmen generiert werden. Aus demselben Grund erwarben Lok-Fans in den vergangenen Wochen mehr als 20.000 "Bahnschwellen", damit ihr Verein auch in den Wintermonaten "auf den Schienen" bleibt.
Eine solche Unterstützung durch die treuen Anhänger sorgt auch international für Aufsehen - und ist für die Verantwortlichen des 1. FC Lok Leipzig gleichzeitig Verpflichtung, sich sozial zu engagieren. So vereinbarten die Sachsen jetzt mit der weltweiten Hilfsorganisation "Peace and Sport", die ihren Sitz im Fürstentum Monaco hat, eine Kooperation. Der Kontakt kam über Christian Karembeu zustande. Der frühere französische Nationalspieler und Weltmeister von 1998 ist Botschafter für "Peace and Sport" und war bereits durch die "Bude voll"-Aktion auf Lok Leipzig aufmerksam geworden.
"Es ist eine bedeutende Kooperation für uns. Durch das Logo von Peace and Sport auf den Trikots der Nachwuchsteams des 1. FC Lok unterstreicht der Verein, dass er sich der Bewegung Frieden durch Sport verpflichtet fühlt"
Die "Loksche" befindet sich damit jetzt im illustren Kreis von Sportgrößen wie Fußball-Ikone Didier Drogba oder Tennis-Champion Novak Djokovic, die genau wie Karembeu ebenfalls Partner und/oder Botschafter von "Peace and Sport" sind. Zu den Partnern der Organisation gehören außerdem der französische Spitzenklub AS Monaco und die "Barca Foundation", eine Stiftung des spanischen Top-Vereins FC Barcelona.
Erste gemeinsame Projekte von Lok Leipzig und "Peace and Sport" sind bereits geplant. Dazu zählen die Nutzung einer sportartspezifischen Trainings-App, bei der vor allem für Trainer viele e-Learning-Angebote geschaffen werden, sowie Coachings bei internationalen Friedensmissionen. Außerdem unterstützt der 1. FC Lok die Kampagne "Weiße Karte", bei der Inklusion, Toleranz und Frieden im Fokus stehen.
"Wir können uns mit den vermittelten Werten von Peace and Sport zu 100 Prozent identifizieren und sind stolz auf die zukünftige Zusammenarbeit", sagt Lok-Vizepräsident Stephan Guth im Gespräch mit FUSSBALL.DE : "Wir wollen auf die Notwendigkeit des Friedens hinweisen und die beeindruckende Arbeit von Peace and Sport noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken."
Um dieses Ziel zu erreichen, werden ab sofort die Nachwuchsteams des 1. FC Lok Leipzig mit dem Logo der Hilfsorganisation auf den Trikots auflaufen. Joël Bouzou, Präsident und Gründer von "Peace and Sport", sagt zur Partnerschaft mit dem deutschen Viertligisten: "Es ist eine bedeutende Kooperation für uns. Durch das Logo von Peace and Sport auf den Trikots der Nachwuchsteams des 1. FC Lok unterstreicht der Verein, dass er sich der Bewegung Frieden durch Sport verpflichtet fühlt. Wir alle glauben, dass der Fußball eine universelle Sprache ist, die die Fähigkeit besitzt, Mauern zu überwinden. Deshalb arbeiten wir zusammen, um der Jugend positive Werte zu vermitteln, damit sie eine bessere Zukunft erschaffen können."
Lok-Präsident Thomas Löwe fügt an: "Wir freuen uns auf viele spannende Projekte zur Förderung des Sports als Werkzeug für nachhaltigen Frieden, Bildung und soziale Entwicklung."
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