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Beachsoccer |29.07.2020|15:15

Marrucci: "Gut, wieder spielen zu können"

Marrucci: "Wir schauen von Tag zu Tag, von Spiel zu Spiel".[Foto: Getty Images]

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Als erste Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nahm das Beachsoccer-Team das Mannschaftstraining wieder auf. Vor dem gemeinsamen Lehrgang in Münster wurden alle Beteiligten auf das Coronavirus getestet - negativ. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Trainer Matteo Marrucci über die vergangenen Monate und wagt zudem einen Ausblick auf das "Superfinal", das Anfang September in Figueira da Foz/Portugal geplant ist. 

FUSSBALL.DE: Herr Marrucci, das Beachsoccer-Team ist die erste Nationalmannschaft des DFB, die den Restart gewagt hat. Für den Lehrgang in Münster wurde eigens ein Hygienekonzept entwickelt. Welche Erfahrungen haben Sie in den vergangenen Tagen gemacht?

Matteo Marrucci:  Alles lief sehr gut und unproblematisch ab. Wir wussten schon vor dem Lehrgang, welche Regeln wir vor Ort befolgen müssen, um einen sicheren Lehrgang absolvieren zu können. Bevor wir uns persönlich getroffen haben, hatten wir Videomeetings, in denen wir jeden Spieler und Betreuer auf die Verhaltensregeln aufmerksam gemacht haben. Für die Trainingsarbeit haben wir die Inhalte so angepasst, dass wir bis zum Lehrgangsende auf unnötige Zweikampfkontakte verzichtet haben. 

Außerdem wurden alle Beteiligten nach ihrem Eintreffen auf das Virus getestet. Wie waren die Ergebnisse?

"Zuerst einmal ist es gut, überhaupt wieder spielen zu können. Wir wollen zurück auf den Platz und gute Partien gegen die besten europäischen Teams liefern"

Marrucci: Allesamt negativ. Staff und Spieler sind alle komplett gesund. 

Wann hatten sich Mannschaft und Trainerteam denn zuletzt gesehen und gemeinsam gearbeitet?

Marrucci: Unseren letzten gemeinsamen Lehrgang hatten wir Anfang November vergangenen Jahres. Jetzt haben wir uns am 22. Juli zum ersten Mal wieder persönlich getroffen. Dazwischen waren also mehr oder weniger neun Monate Pause. 

Eine lange Zeit. Was haben Sie seitdem gemacht? 

Marrucci: Bevor sich das Virus in Europa ausgebreitet hat, war ein Lehrgang im März angedacht. Wir wollten uns auf ein renommiertes Turnier in El Salvador im April vorbereiten. Etwa zehn Tage vor dem geplanten Lehrgang wurde alles gestoppt - Shutdown. Zusammen mit dem Betreuerteam haben wir dann angefangen, Videomeetings zu planen. Wir wollten mit den Spielern in Kontakt bleiben, ihnen helfen, ihre körperliche Form während der Corona-Pause bestmöglich zu halten. Außerdem haben wir den Spielern unsere Spielphilosophie in Erinnerung gerufen und aufgezeigt, was wir mit ihnen für die kommende Saison vorhaben. Es galt, keine Zeit zu verlieren und das, was wir uns zuvor im gemeinsamen Training erarbeitet hatten, nochmal zu verdeutlichen. 

Diese Onlinesitzungen fanden im Frühjahr wöchentlich statt?

Marrucci: Wir haben das Team in Positionsgruppen eingeteilt und uns dann etwa alle zehn Tage mit ihnen ausgetauscht. 

Welche Schwerpunkte haben Sie dann bei dem Lehrgang gesetzt?

Marrucci: Wir haben einen Tag in einen Leistungstest investiert, den wir in Zusammenarbeit mit der Universität Münster speziell auf die Anforderungen für das Beachsoccer-Spiel entwickelt haben. Ab Samstag lag der Fokus dann auf der Weiterentwicklung unseres Offensivspiels, Standardsituationen sowie verschiedenen Spielformen. Trotz der vorbereitenden Videomeetings ist es aber nicht so einfach, auf dem Feld sofort wieder alle Abläufe abzurufen. Jetzt sind die Spieler wieder auf einem guten Level. Das Trainingsspiel am Sonntag hat uns dann die Bestätigung geliefert, dass die Spieler in einer guten körperlichen Verfassung sind. Die Intensität am gesamten Wochenende und im Spiel war überraschend hoch. 

Waren auch Spieler beim Lehrgang dabei, die Sie erstmals eingeladen haben?

Marrucci:  Ja, obwohl wir in diesem Jahr noch keine Möglichkeit zur Sichtung hatten, war Torwart Joey Brenner zum ersten Mal dabei. Er hat direkt einen guten Eindruck hinterlassen und erweitert unsere Optionen auf der Torwartposition. Ansonsten haben wir auf die Spieler zurückgegriffen, mit denen wir die Saison 2019 beendet haben. Sie genießen auch weiterhin unser Vertrauen. 

Lassen Sie uns noch den Blick voraus werfen auf das Turnier, das im September ansteht, sofern es denn stattfindet: das Superfinal. Wann erwarten Sie eine Bestätigung der Organisatoren, dass dieser Wettbewerb, der der Europameisterschaft entspricht, in Portugal stattfinden kann?

Marrucci: Noch ist nicht sicher, ob das Superfinal in Portugal stattfindet. Wir erwarten, dass in den nächsten Tagen die Bestätigung kommt. Der Wettbewerb soll am 1. September starten. Wir bereiten uns weiterhin in der Annahme vor, dass das Superfinal stattfindet. 

Was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft im portugiesischen Figueira da Foz?

Marrucci: Um ehrlich zu sein, setzen wir uns im Moment kein direktes sportliches Ziel. Zuerst einmal ist es gut, überhaupt wieder spielen zu können. Wir wollen zurück auf den Platz und gute Partien gegen die besten europäischen Teams liefern. Wir kennen den körperlichen Zustand unserer Gegner und ihren Vorbereitungsstand nicht. Deshalb schauen wir von Tag zu Tag, von Spiel zu Spiel. Das aktuelle Format sieht sechs Spiele an sechs Tagen vor, was eine enorme Herausforderung an die Physis der Spieler darstellt. Im letzten Jahr haben wir die Europaliga als Neunter beendet. Es wäre schön, diesen Platz mindestens zu bestätigen. Im Anschluss an das Turnier gehen wir dann in die Analyse und blicken nach vorne.

Sie haben die gegnerischen Teams angesprochen. Stimmt es, dass zum Beispiel Belarus auch während Corona durchtrainiert hat?

Marrucci : Ja, soweit ich weiß, ist das so. In Belarus haben sie nicht aufgehört zu trainieren. Auch in der Schweiz gab es nur eine kurze Unterbrechung des Trainingsbetriebes der Nationalmannschaft. Wir sind gespannt, in welcher Verfassung unsere Gegner sein werden und was dann auf uns zukommt. Grundsätzlich hoffen wir, dass das Turnier überhaupt stattfinden kann. Es ist bald ein Jahr her, dass wir das letzte offizielle Länderspiel gespielt haben. Deshalb geht es nicht nur uns so, sondern alle anderen Teams wollen auch wissen: Auf welchem Stand sind wir? Welches Ziel können wir uns setzen? 

Wenn wir weiterschauen: Welche Herausforderungen warten nach der Europameisterschaft auf Sie und das Nationalteam?

Marrucci: Nach dem Superfinal geht es - wenn möglich - direkt weiter mit der Vorbereitung auf die Saison 2021. Wenn die Situation es zulässt, ist 2021 theoretisch ein Jahr voller Turniere zu erwarten. Im August steht die Weltmeisterschaft in Russland auf dem Programm. Dafür spielen wir im Frühjahr voraussichtlich ein Qualifikationsturnier. Daher möchten wir so bald wie möglich mit einer Vorbereitung starten. Anders gesagt: Ab Oktober startet für uns bereits die Saison 2021. Wir möchten in einem guten Zustand in die Qualifikation gehen. Außerdem ist wieder die European Soccer League mit anschließendem Superfinal geplant - in ihrem "normalen" Format.

Sehen Sie denn eine Möglichkeit, dass Deutschland schon im nächsten Jahr bei der FIFA-Beachsoccer-WM um den Titel mitspielen kann?

Marrucci: Zuerst einmal sehen wir die Chance, uns überhaupt für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren (lacht) . Das ist unser primäres Ziel. Denn nur die besten fünf europäischen Teams qualifizieren sich für die WM. Im vergangenen Jahr sind wir auf dem Weg dahin an Polen in der Verlängerung gescheitert. Deshalb erwarte ich beim nächsten Mal auch wieder einen engen Kampf um die begehrten Plätze. Sollten wir das schaffen, wäre es sicher eine der größten Überraschungen im Beachsoccer in den letzten Jahren. Darauf arbeiten wir hin.

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