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Videochat |24.04.2020|12:00

MVT: "Immer motivieren - egal, wie's steht"

Martina Voss-Tecklenburg im Videochat: "Gemeinsam ist es leichter, sich aufzuraffen".[Foto: DFB]

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Die durch die Corona-Krise bedingte Zwangspause im deutschen Fußball dauert an. Umso mehr stehen derzeit virtuelle Weiterbildungsmöglichkeiten im Fokus. Deshalb haben kicker, DFB.de und FUSSBALL.DE eine gemeinsame Fragestunde für Amateurtrainer ins Leben gerufen, bei der DFB-Trainerinnen und -Trainer Rede und Antwort stehen. Mit von der Partie in der vierten Auflage waren Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Friederike Kromp, Trainerin der U 17-Juniorinnen.

In einem knapp zweistündigen Videochat konnten die 14 Teilnehmer ihre Fragen stellen. Das bunt durchmischte Teilnehmerfeld von Trainern verschiedener Altersstufen, Sportarten und Leistungsniveaus sorgte für einen lebhaften Austausch. Neben ihrem Wissen, allgemeinen Ratschlägen und konkreten Praxistipps gaben Voss-Tecklenburg und Kromp auch private Einblicke in die Trainerpsyche und sprachen offen über Fehler in ihrer Laufbahn. Daneben wurden etwa der Ablauf und die Rituale bei Kabinenansprachen, der Übergang von Juniorinnen und Junioren in den aktiven Bereich sowie die Analyse der Frauen-WM 2019 besprochen.

"Keine Angst davor haben, auch mal Contra zu geben"

Einer der ersten Punkte, war die Zusammenarbeit im Trainerteam. Kromp unterstrich, dass eine gute Co-Trainerin oder ein guter Co-Trainer keine Kopie der Cheftrainerpersönlichkeit sein solle. Vielmehr wäre eine einordnende Perspektive wichtig. "Du darfst als Co-Trainer keine Angst davor haben, auch mal Contra zu geben", so die U 17-Trainerin.

Die Amateurtrainer scheuten sich nicht, auch heikle Themen anzusprechen, etwa den Umgang mit Nachwuchsspielerinnen und -spielern, bei denen ein mentales Problem vermutet wird. Die DFB-Trainerinnen näherten sich dieser Frage von zwei Seiten. Dazu Kromp: "Wenn ich das Gefühl habe, dass sich eine Spielerin auf ihrem Talent ausruht, versuche ich, ihr im Gespräch klarzumachen, was möglich ist, wenn sie ihr volles Potenzial abruft."

Voss-Tecklenburg gab zu bedenken, dass "Motivationsverlust bei Jugendlichen immer Gründe hat". Man solle aus Sicht der Erwachsenen nicht voreilig unterstellen, dass die Spielerin oder der Spieler keine Lust habe. Stattdessen sei Sensibilität gefragt: "Man muss immer wieder fragen: 'Wieso geht es dir nicht gut? Gibt es Dinge in deinem Umfeld, die dich belasten?'"

"Gemeinsam ist es leichter, sich aufzuraffen"

Auf die aktuelle Lage angesprochen zeigte Kromp Verständnis für Spielerinnen und Spieler, die sich derzeit für eigenständiges Training nur schwer motivieren könnten: "Corona hat uns die Ziele genommen, und als Sportler ohne Ziel zu trainieren, macht wenig Sinn. Wir versuchen daher, Angebote zu schaffen, bei denen die ganze Gruppe zu virtuellen Trainingseinheiten zusammenkommt. Denn gemeinsam ist es leichter, sich aufzuraffen."

Die Frage nach der Herangehensweise bei Kabinenansprachen sorgte auf beiden Seiten für Erheiterung. Voss-Tecklenburg gab offen zu: "Früher habe ich die Leute teilweise beleidigt. Das mache ich heute aber nicht mehr. Ich versuche, den Spielerinnen drei, vier Dinge aus dem Bauch heraus mitzugeben und zum Schluss immer etwas Motivierendes zu sagen - egal, wie es steht."

Kromp betonte, dass man Abwechslung in seine Ansprachen bringen müsse, um Spielerinnen und Spieler nicht zu langweilen: "Sonst denken sie: 'Jetzt kommt wieder die Schallplatte'. Bei der Ansprache gilt: Weniger ist mehr. Wir Trainer reden alle sehr gerne, doch letztendlich ist es wichtig, die Punkte kurz und prägnant anzusprechen." Im Buch von Norbert Elgert, U 19-Trainer des FC Schalke 04, habe sie von dessen Methoden gelesen. So habe Elgert einmal den "Angsthasen Rudi", ein Stofftier, mit zum Spiel gebracht und zur Mannschaft gesagt: "Der bleibt heute in der Kabine." Das habe ihr imponiert.

"Ich sehe uns nach wie vor in der Weltspitze"

Selbstkritisch zeigte sich Voss-Tecklenburg, was das Ausscheiden bei der letztjährigen Weltmeisterschaft im Viertelfinale gegen Schweden angeht. Man sei gut ins Spiel gekommen, habe ein schönes Tor herausgespielt, sich dann aber durch den Ausgleich aus dem Konzept bringen lassen. "Da hat sich gezeigt, dass unsere Mechanismen noch nicht so gefestigt waren, vor allem wenn es Rückschläge gibt."

Inzwischen sei man einen großen Schritt weiter und schaue hoffnungsvoll in die Zukunft, so die Bundestrainerin: "Wir haben vielen jungen Talenten die Chance gegeben zu wachsen. Davon werden wir bei der nächsten WM profitieren. Ich sehe uns nach wie vor in der Weltspitze. Der Unterschied ist, dass die anderen Nationen enorm aufgeholt haben - was wir uns lange Jahre gewünscht hatten. Jetzt sind die Herausforderungen da, und wir müssen schauen, wie wir sie lösen."

Zum Abschluss hatten die DFB-Trainerinnen noch ein großes Lob für ihre Kollegen aus dem Amateurbereich parat, Voss-Tecklenburg meinte: "Man kann nicht oft genug 'Danke' sagen, für die Arbeit, die ihr tagtäglich an der Basis leistet. Super, dass es euch gibt!" Dem schloss sich Kromp gerne an. Sie zeigte sich "erschrocken" darüber, wie schnell die Zeit vergangen sei, und rief den Amateurtrainern zu: "Bleibt alle am Ball, sobald wir wieder dürfen!"

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