1:0 gegen Hannover II: Würzburg im Vorteil
Die Würzburger Kickers haben gute Chancen den Aufstieg in die 3. Liga perfekt zu machen. Der frühere Zweitligist behielt im Hinspiel gegen die U 23 von Hannover 96 mit 1:0 (1:0) die Oberhand.
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FC Nöttingen hofft bei der Auslosung auf den Titelverteidiger Borussia Dortmund. [Foto: Collage DFB]
Über mangelndes Losglück konnte sich der FC Nöttingen schon bei seinen ersten drei DFB-Pokal-Teilnahmen nicht beschweren. Hannover 96, FC Schalke 04 und FC Bayern München hießen die Gegner seit 2012.
Jetzt hat es der Absteiger aus der Regionalliga Südwest wieder in den großen Lostopf geschafft - und wieder hofft der kleine Klub aus der 12.000 Einwohner-Gemeinde Remchingen bei der Auslosung der ersten Hauptrunde am Sonntag, 11. Juni, (ab 18 Uhr, live in der ARD Sportschau) auf das große Los. „Jetzt wollen wir Titelverteidiger Borussia Dortmund“, sprach Stürmer Eray Gür wohl vielen Nöttinger Fans aus der Seele.
Der ungefährdete Triumph im Verbandspokalfinale von Baden im Dietmar-Hopp-Stadion in Sinsheim gegen den Verbandsligisten SG Heidelberg-Kirchheim (5:0) war für Nöttingen der positive Abschluss einer Saison, die nicht so lief wie erhofft. Denn aus der Regionalliga Südwest war die Mannschaft von FCN-Trainer Dubravko Kolinger zuvor als Schlusslicht abgestiegen. Der Rückstand auf die Nichtabstiegsränge betrug 16 Zähler. In der neuen Saison geht es deshalb in der Oberliga Baden-Württemberg weiter.
"Borussia Dortmund wäre ein Traum"
Im Endspiel um den Verbandspokal schoss sich Nöttingen aber den Frust von der Seele. Beim deutlichen Sieg gegen Heidelberg-Kirchheim trugen sich vor 2500 Zuschauern Niklas Hecht-Zirpel (zwei Treffer) sowie Holger Fuchs, Michael Schürg und Eray Gür in die Torschützenliste ein. „Wir haben nervös begonnen, in der zweiten Halbzeit aber ein grandioses Spiel abgeliefert“, so der 41 Jahre alte Ex-Profi Kolinger, der während seiner aktiven Laufbahn unter anderem für Nöttingen, den SSV Jahn Regensburg, den Karlsruher SC und die U 23 des VfB Stuttgart am Ball war. Zehnmal spielte Kolinger selbst im DFB-Pokal. Am weitesten kam er mit dem KSC. Im Oktober 1996 war der VfL Bochum beim 0:1 im Achtelfinale Endstation.
Demnächst steht Dubravko Kolinger vor seinem ersten DFB-Pokalspiel als Trainer. Auch für den in Rastatt geborenen Nöttinger Trainer gibt es beim Wunschgegner kein Vertun: „Borussia Dortmund wäre ein Traum. So oder so freuen wir uns aber auf die erste Runde.“
Eben nach dieser ersten Runde war bei den bisherigen drei Auftritten im nationalen Pokalwettbewerb Schluss. Kein Wunder bei den Gegnern Hannover 96 (1:6), Schalke 04 (0:2), und Bayern München (1:3). Vor allem die Duelle gegen „Königsblau“ sowie den Rekordmeister aus München werden vielen FCN-Anhängern in Erinnerung geblieben sein. Denn für beide Duelle war Nöttingen in das Karlsruher Wildparkstadion umgezogen. Gegen Schalke kamen rund 12.500, gegen die Bayern sogar fast 30.000 Zuschauer.
Nicht vergessen wird das Duell mit Bayern München auch der bisherige FCN-Stürmer Niklas Hecht-Zirpel, der mit seinen beiden Toren im Verbandspokalendspiel entscheidenden Anteil am vierten Nöttinger DFB-Pokalspiel der Klubgeschichte hatte. Denn der heute 23-Jährige war es auch, der gegen den FCB ein Tor erzielte. Nach einer Hereingabe von Michael Schürg in der 16. Minute konnten Weltmeister Philipp Lahm und Juan Bernat den FCN-Angreifer nicht am Schuss hindern. Sven Ulreich ließ den Ball nach vorne abklatschen, Hecht-Zirpel setzte nach und tunnelte den FCB-Schlussmann in dessen erster Partie für den FC Bayern zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Bei einem möglichen erneuten Aufeinandertreffen mit dem Rekordmeister wäre Pokal-Held Hecht-Zirpel allerdings nicht mehr dabei. Er geht künftig für den Südwest-Regionalligisten und Traditionsklub Kickers Offenbach auf Torejagd, unterschrieb am Bieberer Berg einen Einjahresvertrag.
Für das - aus Nöttinger Sicht - „Jahrhundert-Spiel“ gegen die Bayern war sogar ein eigener DFB-Pokalsong mit dem Titel „Wie ein Feuer“ komponiert worden. „Heiß“ dürfte die Mannschaft von Dubravko Kolinger nun die Auslosung der ersten Runde durch DFB-Präsident Reinhard Grindel im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund verfolgen. Möglicherweise muss der Klub sein 3800 Plätze-Stadion ja erneut gegen eine große Arena eintauschen.
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