Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Dank der besseren Tordifferenz: Zwickau holt sich den Titel in der Nordost-Staffel. [Foto: 2016 Getty Images]
In einem Herzschlagfinale hat sich der FSV Zwickau die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost gesichert. Nur dank der um einen Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem direkten Konkurrenten Berliner AK hatten die Westsachsen nach dem 34. und letzten Spieltag die Nase vorn, qualifizierten sich damit für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga am 25. und 29. Mai.
Beim Saisonfinale gaben sich beide Meisterschaftsaspiranten keine Blöße. Der FSV Zwickau fuhr einen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg beim FC Schönberg 95 ein, der BAK setzte sich beim FSV Budissa Bautzen 3:1 (1:0) durch. Den Berlinern reichte damit selbst der fünfte Dreier hintereinander nicht mehr, um die Zwickauer noch von Platz eins zu verdrängen. Beide Spitzenteams schlossen die Saison mit 77 Punkten ab, hatten am Ende jeweils 16 Zähler Vorsprung vor dem Tabellendritten FSV Wacker Nordhausen .
Offensivspieler Jonas Nietfeld (33./50.) wurde zum Zwickauer Meistermacher, erzielte in Schönberg beide Treffer für die Westsachsen. "Die Mannschaft hat noch einmal gezeigt, was in ihr steckt", lobte FSV-Trainer Torsten Ziegner: "Jetzt werden wir auch alles in die Waagschale werfen, um in die 3. Liga aufzusteigen."
In Bautzen brachten Abwehrspieler Kevin Kahlert (38.) mit seinem bereits elften Saisontreffer und Kevin Stephan (54.) den Berliner AK ebenfalls 2:0 in Führung. Nur wenig später verkürzte jedoch Budissen-Stürmer Florian Hansch (58.) und dämpfte damit die Titelhoffnungen der Berliner. Der eingewechselte Devann Yao (89.) stellte zwar den alten Abstand wieder her, doch auch das reichte nicht mehr zum Staffeltitel. "Die Mannschaft hat alles versucht und eine phänomenale Rückrunde gespielt", so BAK-Sportdirektor Kemal Halat nach dem dramatischen Saisonfinale.
Aufsteiger FC Oberlausitz, der als Tabellenfünfter zu den Überraschungsmannschaften in dieser Saison gehörte, musste sich beim FC Viktoria Berlin 0:3 (0:0) geschlagen geben, verpasste durch die zweite Niederlage hintereinander den Sprung auf Rang vier. Als Doppeltorschütze für die Viktoria glänzte Karim Benyamina (72./74.), dem ein Doppelschlag gelang. Kiyan Soltenpour stellte den Endstand her.
Der drittplatzierte FSV Wacker Nordhausen schloss die Saison mit einem 2:0 (0:0) beim VfB Auerbach ab. Michel Harrer (57.) und Johannes Bergmann (69.) waren nach der Pause für die Thüringer erfolgreich.
Der ZFC Meuselwitz bezwang trotz eines zwischenzeitlichen 0:1-Rückstands RB Leipzig II am Ende noch 2:1 (0:1). Henrik Ernst (43.) hatte kurz vor der Pause für die Gästeführung gesorgt. Sebastian Weiske (56.) und Dawid Krieger (90.) wendeten das Blatt. Die Leipziger wurden zum letzten Mal von Trainer Tino Vogel betreut. Seine Nachfolge tritt zur neuen Saison Robert Klauß an, der aktuell noch für die U 17 verantwortlich ist.
Mit einem Paukenschlag verabschiedete sich der Tabellenletzte FSV Optik Rathenow aus der Regionalliga Nord ost. Gegen die U 23 von Hertha BSC gelang ein spektakulärer 5:2 (5:1)-Heimsieg. Dabei sorgten Murat Turhan (5.), Emre Cakmakci (28.), Ahmet Sagat (31./38.) und Marcus Stachnik (43.) schon während der ersten Halbzeit für einen 5:0-Vorsprung der Gastgeber. Fabian Eisele (45.) und Tobias Hasse (85.) betrieben für die Berliner noch ein wenig Ergebniskosmetik.
Ebenfalls 5:2 (1:0) setzte sich der FC Carl Zeiss Jena gegen den Tabellenvorletzten und künftigen Oberligisten VfB Germania Halberstadt durch. Hier fielen sechs der sieben Treffer allerdings erst nach der Pause. Die 1:0-Führung des FCC durch Kapitän Rene Eckardt (44.) drehten Carl-Christoph Labisch (53.) und Rufat Dadashov (73.) für die Gäste. In der Schlussphase drehte Jena vor 2232 Besuchern im Ernst-Abbe-Sportfeld jedoch auf und kam durch Tore von Sven Reimann (77./88.), Marcel Bär (79.) und Dominik Bock (90.) noch zum deutlichen Erfolg. Reimann und Bock waren von Trainer Volkan Uluc in seinem letzten Ligaspiel auf der Bank der Thüringer eingewechselt worden.
Der FSV 63 Luckenwalde kassierte eine 0:4 (0:1)-Heimniederlage gegen die TSG Neustrelitz . Steve Müller (20./57.), Rene Pütt (75.) und Djibril N’Diaye (85.) waren für die Mecklenburger erfolgreich und bescherten ihrem scheidenden Trainer Andreas Petersen (wechselt zu Germania Halberstadt) einen optimalen Abschied.
Dass Luckenwalde die Saison auf dem möglichen Abstiegsplatz 16 beendet, stand schon vor dem 34. Spieltag fest. Ob die Mannschaft von Trainer Ingo Nachtigall weiter viertklassig bleibt, hängt jetzt davon ab, ob Nordost-Meister FSV Zwickau den Aufstieg in die 3. Liga schafft. Ziehen die Westsachsen gegen den Südwest-Tabellenzweiten SV 07 Elversberg den Kürzeren, dann steigt Luckenwalde in die Oberliga ab.
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