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Sven Körner nach dem Superfinal-Aus: "Wir waren am Ende etwas enttäuscht"[Foto: GettyImages]
Die deutsche Beachsoccer-Nationalmannschaft hat am vergangenen Wochenende bei der Euro Beach Soccer League den Einzug ins Superfinal verpasst. Bei den beiden Niederlagen gegen Italien und Weißrussland und dem Sieg gegen Frankreich zeigte sich Sven Körner allerdings in Topform. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der Torjäger über den "normalen" Fußball und die Deutsche Meisterschaft.
FUSSBALL.DE: Sven Körner, wie fällt Ihre Bilanz zur Euro Beach Soccer League in Catania aus?
Sven Körner: Wir wollten natürlich unter den ersten acht Mannschaften landen, deswegen waren wir am Ende etwas enttäuscht. Wir waren ja nahe dran, denn wenn wir gegen Frankreich in der regulären Spielzeit oder in der Verlängerung gewonnen hätten, hätte es gereicht. Für einen Sieg im Neunmeterschießen gibt es aber nur einen Punkt, deswegen sind wir Neunter geworden.
Zwei knappe Niederlagen zum Auftakt und schließlich ein Sieg im Neunmeterschießen: Woran hat es gelegen?
"Auf dem kleinen Feld ist mehr los, es geht ständig hin und her und man ist viel öfter am Ball"
Körner: Italien und Weißrussland sind im Beachsoccer einfach weiter als wir, daher konnten wir gegen diese beiden Gegner nicht unbedingt mit Siegen rechnen. Gegen Frankreich ist dann leider unser bester Spieler, Christian Biermann, verletzt ausgefallen. Am Ende hat ja auch nicht viel gefehlt, um unser Ziel zu erreichen.
Sie persönlich hatten aber einen Lauf...
Körner: Ja, ich kann mich nicht beschweren. In der Nationalmannschaft spiele ich weiter vorne, während ich bei den Rostocker Robben eher im Mittelfeld auflaufe. Tore mache ich in Rostock aber auf der Position auch nicht weniger. (lacht)
Wie kamen Sie zum Beachsoccer?
Körner: Ich habe schon immer Fußball gespielt und als Kind daheim in Watenbüttel angefangen. Später war ich in der Jugend unter anderem bei Eintracht Braunschweig und habe bei den Freien Turnern Braunschweig schon als A-Jugendlicher in der ersten Mannschaft mitspielen dürfen. Danach bin ich zum studieren nach Hamburg umgezogen und habe dort unter anderem mit Altona 93 und dem TSV Sasel in der Oberliga gespielt. Vor zwei Jahren ging es dann aus beruflichen Gründen nach Rostock und seitdem spiele ich ausschließlich Beachsoccer.
Keine Lust mehr auf "normalen" Fußball?
Körner: Das würde ich so nicht sagen, aber es gibt zwei konkrete Gründe, warum ich nur noch Beachsoccer mache. Erstens ist da auf dem kleinen Feld natürlich mehr los, es geht ständig hin und her und man ist viel öfter am Ball. Zweitens sind meine Zehen total kaputt, sodass ich in Schuhen gar nicht mehr Fußball spielen kann.
Wie kommt das denn?
Körner: Als ich 21 war, habe ich da mal richtig einen drauf gekriegt und hatte seitdem schon immer Beschwerden in den Zehen. Außerdem hatte ich schon als junger Spieler Probleme mit dem Patellaspitzensyndrom und bin so auch zu meinem jetzigen Beruf gelangt.
Welcher ist das?
Körner: Ich habe mich nach meinem BWL-Studium in Hamburg und dem nachfolgenden Fernstudium in Sportökonomie selbstständig gemacht und vertreibe online das "Jumperband". Das ist eine Kniebandage, die die Patellasehne entlastet und mit der ich schon früher selbst beste Erfahrungen gemacht habe.
Am kommenden Wochenende findet in Warnemünde das Finale der Deutschen Beachsoccer-Liga statt. Können die Rostocker Robben den Titel verteidigen?
Körner: Das ist unser Ziel. Im Halbfinale treffen wir am Samstag zunächst auf Real Münster, das sich etwas überraschend fürs Final Four qualifiziert hat. Normalerweise hätte ich da Ibbenbüren mit Christian Biermann erwartet. Das andere Halbfinale bestreiten Hertha und Düsseldorf, beides sehr starke Teams. Ich hoffe, dass wir am Sonntag im Finale stehen und dann vor heimischer Kulisse auch den Pott holen.
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