Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Der einzige im DFB-Pokal verbliebene Viertligist: Schweinfurt freut sich auf Frankfurt. [Foto: imago/foto2press]
Gewünscht hatte sich Gerd Klaus, Trainer des Bayern-Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05, einen traditionsreichen Zweitligisten. Geworden ist es der Vorjahresfinalist aus der Bundesliga. Der einzige im DFB-Pokal verbliebene Viertligist bekommt es in der zweiten Runde mit Eintracht Frankfurt zu tun. Das ergab die Auslosung durch Komikerin und Schauspielerin Carolin Kebekus im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.
Als Termin ist der 24./25. Oktober vorgesehen. Die Vorfreude beim Ex-Zweitligisten aus Schweinfurt ist schon jetzt riesig. „Ein geiles Los“, sagt FCS-Trainer Gerd Klaus im Gespräch mit FUSSBALL.DE . „Wir dürfen uns ziemlich sicher auf ein ausverkauftes Haus freuen.“
Rund 15.000 Zuschauer fasst das Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion. Aus Sicherheitsgründen dürfte die Kapazität etwas geringer ausfallen. Die Frankfurter waren in ihrem Erstrundenspiel beim 135 Kilometer entfernten West-Regionalligisten TuS Erndtebrück (3:0) von knapp 10.000 Fans begleitet worden. Nach Schweinfurt sind es auch nur 160 Kilometer. „Vielleicht können wir die Stadionkapazität mit Zusatztribünen noch einmal steigern“, so Klaus.
"Für uns ist es nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, die Eintracht zu bezwingen. Da müssten schon Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen"
In der ersten Pokalrunde hatten es die Schweinfurter mit dem Zweitligisten SV Sandhausen zu tun. Trotz Rückstand setzte sich der Außenseiter 2:1 durch. Die Frankfurter, die im vergangenen Endspiel gegen Borussia Dortmund 1:2 unterlegen waren, sind für Klaus noch einmal eine ganz andere Hausnummer. „Die Bundesligisten sind im Oktober allesamt im Rhythmus. Für uns ist es nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, die Eintracht zu bezwingen. Da müssten schon Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen. Auf jeden Fall ist es eine sehr interessante Aufgabe.“
Begeistert zeigte sich auch Schweinfurts Präsident Markus Wolf. „Frankfurt liegt nicht weit von Schweinfurt entfernt, es gibt bei uns in der Region viele Eintracht-Fans. Von daher wird es sicherlich ein tolles Spiel und ein richtiges Highlight“, erklärte der Vereins-Chef und kündigte durchaus mutig an: „Wir spielen zuhause, haben die Fans im Rücken und werden alle Kräfte mobilisieren. Selbstverständlich sind wir gegen Eintracht Frankfurt der klare Außenseiter. Doch auch ein Bundesligist muss uns erst einmal besiegen. Ich freue mich auf ein spannendes Pokalspiel.“
Josef Janker, Spielleiter des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), erklärte: „Eintracht Frankfurt ist ein sehr attraktiver und hochkarätiger Gegner, doch ich traue der Mannschaft durchaus die Sensation zu. Der 1. FC Schweinfurt 05 ist sehr spielstark und hat bereits in der ersten Hauptrunde gezeigt, dass er vor heimischem Publikum schwer zu schlagen ist.“ Bester Beweis: Auch in der Regionalliga Bayern wurde beide bisherigen Heimspiele bei einem Torverhältnis von 6:2 gewonnen. Mit zwölf Punkten aus sechs Partien halten die Schweinfurter Kontakt zur Tabellenspitze.
Ende Oktober kommt es zwischen Schweinfurt und Eintracht Frankfurt zum ersten Mal seit Februar 2002 zu einem Pflichtspiel. Damals standen sich die Bayern und die Hessen als Kontrahenten in der 2. Bundesliga gegenüber. Frankfurt gewann 1:0.
Insgesamt gab es seit 1949 immerhin 13 Aufeinandertreffen. Sieben Partien gingen an die Frankfurter, zwei an Schweinfurt, viermal gab es ein Unentschieden. Einen der Erfolge landete der FCS im DFB-Pokal. In der ersten Runde der Saison 1971/1972 setzte sich Schweinfurt vor eigenem Publikum 1:0 durch. Pech für die Unterfranken: Damals wurde das Weiterkommen in Hin- und Rückspiel entschieden. Elf Tage später drehte die Eintracht beim 6:1 vor eigenem Publikum auf und zog in das Achtelfinale ein.
Ein mögliches Familienduell zwischen FCS-Trainer Gerd Klaus und seinem Neffen Felix Klaus, Offensivspieler von Bundesligaaufsteiger Hannover 96, muss übrigens mindestens bis zur nächsten Pokalrunde warten. Ebenso wie Schweinfurt gegen Frankfurt müsste dafür auch Hannover (beim VfL Wolfsburg) in Runde zwei eine hohe Hürde überwinden.
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