Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Verrückstes Spiel mit zahlreichen Wendungen: 14 Tore fallen in der Kreisliga C in Moers.[Foto: FUSSBALL.DE]
Wahnsinnsspiel am vergangenen Wochenende in Moers: Die Kreisliga-C-Partie zwischen den Zweitvertretungen des OSC Rheinhausen und des TV Kapellen war an Dramatik nicht zu überbieten. Schon fast entschieden, nahm das Spiel am Ende eine irre Wendung. Dabei mittendrin: die beiden Trainer.
„Es fing schon kurios an“, erzählt Servet Bayram, Coach des OSC Rheinhausen II, FUSSBALL.DE . Denn: Wegen Personalnot spielten beide Trainer mit. „Ich helfe immer aus, wenn Not am Mann ist“, so Enad Dzafic, Bayrams Trainerkollege aus Kapellen. Dass Bayram und Dzafic allerdings einen derart dramatischen Nachmittag erleben würden, hatten sie vorher nicht erwartet. „Das Spiel werde ich nie vergessen“, schwärmt der Gästetrainer.
Aber der Reihe nach: Als das Team aus Kapellen nach 71 Minuten 6:2 führte, sah alles nach einem klassischen Kantersieg der Gastmannschaft aus. „Da sind wir als Mannschaft leistungsmäßig zusammengebrochen“, berichtet Bayram. Sein Gegenüber Dzafic hatte sich, um Stammspieler für das darauffolgende Spiel zu schonen, zwischenzeitlich selbst eingewechselt und sogar getroffen.
„Dann haben wir es aber auf die leichte Schulter genommen und das Spiel noch aus der Hand gegeben“, so Dzafic. Tatsächlich: Innerhalb von sieben Minuten erzielte der OSC vier Treffer und holte sich mit dem 6:6-Ausgleich das längst verloren geglaubte Spiel wieder zurück. Man habe das Spiel, so Bayram, „schon abgeschrieben gehabt. Aber dann haben wir uns noch einmal zusammengerauft.“ Mit Erfolg: In der 88. Minute gingen die Hausherren gar mit 7:6 in Führung. „Die haben wirklich Kampfgeist bewiesen. Echt stark, dass die das noch einmal aufgeholt haben“, erkennt auch Dzafic neidlos an.
Das letzte Wort sollte allerdings der TVK-Coach höchstpersönlich haben. Bei einem Freistoß in der 90. Minute übernahm Dzafic die Verantwortung und trat selbst an: „Ich habe gesagt: Wenn es schief läuft, geht es wenigstens auf meine Kappe.“ Es lief jedoch alles andere als schief – er versenkte den Ball im Netz und setzte damit den fulminanten Schlusspunkt – Endstand: 7:7 ! Dieses Spiel wird den Mannschaften und speziell den beiden Trainern noch lange in Erinnerung bleiben. Und Rheinhausen-Coach Bayram weiß: „So etwas passiert halt nur im Amateurfußball.“
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