Landesklasse Süd: SV Eintracht Ortrand – SSV Alemannia Altdöbern, 4:1 (2:0), Ortrand

Der SV Eintracht Ortrand gewann das Kellerduell vor heimischem Publikum mit 4:1 gegen den SSV Alemannia Altdöbern. Der SV Eintracht Ortrand erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier.

44 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Mannschaft von Trainer Roland Gorczak schlägt – bejubelten in der 17. Minute den Treffer von Marvin Groll zum 1:0. Tamino Polka erhöhte für den Gastgeber auf 2:0 (34.). Mit der Führung für den SV Eintracht Ortrand ging es in die Kabine. Mit dem 3:0 von Erik Lanzky für den SV Eintracht Ortrand war das Spiel eigentlich schon entschieden (47.). In der 66. Minute stellte der SV Eintracht Ortrand personell um: Per Doppelwechsel kamen Kevin Werner und Julian Elias Jakob auf den Platz und ersetzten Eike Roßmann und Janek Thiele. Für das 4:0 des SV Eintracht Ortrand sorgte Jakob, der in Minute 85 zur Stelle war. Der SSV Alemannia Altdöbern kam kurz vor dem Ende durch Dennis Ryszeski zum Ehrentreffer (88.). Letztlich konnte sich der SSV Alemannia Altdöbern nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen den SV Eintracht Ortrand bekam man die Grenzen aufgezeigt.

Der SV Eintracht Ortrand muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Im Tableau hatte der Sieg des SV Eintracht Ortrand keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz 14. Der SV Eintracht Ortrand bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, zwei Unentschieden und sieben Pleiten. Nach vier sieglosen Spielen ist der SV Eintracht Ortrand wieder in der Erfolgsspur.

Mit 50 Gegentreffern ist der SSV Alemannia Altdöbern die schlechteste Defensivmannschaft der Liga. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation des Tabellenletzten immens. Die Elf von Toni Ruckdäschel musste sich nun schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Gast insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Der SSV Alemannia Altdöbern wartet schon seit acht Spielen auf einen Sieg.

Am nächsten Samstag reist der SV Eintracht Ortrand zu SG Burg, zeitgleich empfängt der SSV Alemannia Altdöbern den FC Bad Liebenwerda 08.