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Bezirksliga Weser-Ems 2: VfL Wildeshausen – VfL Oldenburg II, 6:1 (3:1), Wildeshausen
Der VfL erteilte der Reserve von VfL Oldenburg eine Lehrstunde: 6:1 hieß es am Ende für den VfL Wildeshausen. Der VfL hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte Wildeshausen alle davon und die Partie erfolgreich beendet. Das Hinspiel war mit einer herben 0:4-Abreibung aus Sicht von VfL Oldenburg II zu Ende gegangen.
Christoph Stolle brachte den VfL Wildeshausen in der zehnten Minute nach vorn. Den Freudenjubel des Tabellenführers machte Nelson Kyeremeh Kortlang zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (11.). Ole Volkmer machte in der 28. Minute das 2:1 der Gastgeber perfekt. In den letzten Minuten von Halbzeit eins bekam die Mannschaft von Trainer Marcel Bragula einen Elfmeter zugesprochen, den Andrik Zohrabian zum 3:1 verwandelte (44.). Mit der Führung für den VfL ging es in die Halbzeitpause. VfL Oldenburg II kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Jorrick-Ole Freude, Mario Brands und Dennis Temin standen jetzt Tom Drews, Paul Fridolin Pörksen und Asher Attoh auf dem Platz. Kevin Kari (55.), Jannick Eilers (63.) und Mattes Hehr (80.) schraubten das Ergebnis weiter auf 6:1 in die Höhe. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Marcel Bragula, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Fynn Meyer und Maximilian Seidel kamen für Kevin Radke und Marco Nakelski ins Spiel (65.). Am Ende blickte der VfL Wildeshausen auf einen klaren 6:1-Heimerfolg über VfL Oldenburg II.
Wer soll den VfL noch stoppen? Der VfL Wildeshausen verbuchte gegen VfL Oldenburg II die nächsten drei Punkte und führt das Feld der Bezirksliga Weser-Ems 2 weiter an. Mit nur 19 Gegentoren stellt der VfL die sicherste Abwehr der Liga. Der VfL Wildeshausen weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von 16 Erfolgen, sechs Punkteteilungen und keiner einzigen Niederlage vor. Mit vier Siegen in Folge ist der VfL so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.
Wann bekommt VfL Oldenburg II die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen den VfL Wildeshausen gerät man immer weiter in die Bredouille. Nun musste sich VfL Oldenburg II schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Mit vier von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat der Gast noch Luft nach oben.
Mehr als zwei Tore pro Spiel musste das Team von Coach Steffen Janßen im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: der VfL kassierte insgesamt gerade einmal 0,86 Gegentreffer pro Begegnung.
Das nächste Mal ist der VfL Wildeshausen am 01.04.2024 gefordert, wenn man bei der Zweitvertretung von SV Atlas Delmenhorst antritt. VfL Oldenburg II hat am Donnerstag Heimrecht und begrüßt den TuS Obenstrohe.