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TEAMBRO-Kreisoberliga: SG Canitz – TuS Weinböhla, 8:1 (4:0), Riesa
Die SG Canitz zog dem TuS Weinböhla das Fell über die Ohren: 1:8 lautete das bittere Resultat aus Sicht der Weinböhla's Kicker. Auf dem Papier ging die SG Canitz als Favorit ins Spiel gegen die Lilanen – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 76 Zuschauern besorgte Anton Degenkolbe bereits in der sechsten Minute die Führung der SG Canitz. Tom Reiche trug sich in der 18. Spielminute in die Torschützenliste ein. Den Vorsprung der SG Canitz ließ Tom Sadowy in der 19. Minute anwachsen. Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Reiche seinen zweiten Treffer nachlegte (45.). Das überzeugende Auftreten der SG Canitz fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. In der Pause stellte Johannes Diemert um und schickte in einem Doppelwechsel Kevin Hecker und Nick Mensch für Kevin Wilde und Maurice Scholz auf den Rasen. Die SG Canitz konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Team von Coach Mario Lehmann. Maximilian Wanka ersetzte Sascha Taupitz, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Florian Lützner erzielte in der 55. Minute den Ehrentreffer für den TuS Weinböhla. Das 5:1 für die SG Canitz stellte Degenkolbe sicher. In der 67. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Max Mittenzwei gelang ein Doppelpack (74./77.), mit dem er das Ergebnis auf 7:1 hochschraubte. Degenkolbe vollendete zum neunten Tagestreffer in der 79. Spielminute. Schlussendlich setzte sich die SG Canitz mit acht Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Im letzten Match der Hinrunde tat die SG Canitz etwas fürs Selbstbewusstsein, strich drei Zähler ein und steht nun auf Platz sechs. Fünf Siege, drei Remis und fünf Niederlagen hat der Gastgeber derzeit auf dem Konto. Nach fünf sieglosen Spielen ist die SG Canitz wieder in der Erfolgsspur.
Der TuS Weinböhla muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Den Kampf um die Klasse geht der Gast in der Rückrunde von der elften Position an. Die formschwache Abwehr, die bis dato 36 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden der Lilanen in dieser Saison. Nun musste sich der TuS Weinböhla schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchten die Lilanen nur zwei Zähler.
Für beide Mannschaften geht es zunächst in die Winterpause. Am 02.03.2025 empfängt die SG Canitz dann im nächsten Spiel den FV Gröditz 1911 1, während der TuS Weinböhla am gleichen Tag bei SV Grün-Weiß Ebersbach antritt.