Bezirksliga Gruppe 5: Spvgg. Sterkrade-Nord – TuB Bocholt, 3:2 (0:2), Oberhausen

Spvgg. Sterkrade-Nord und die TuB Bocholt lieferten sich ein spannendes Spiel, das 3:2 endete. Die Ausgangslage sprach für Spvgg. Sterkrade-Nord, was sich mit einem knappen Sieg auch bestätigte. Im Hinspiel hatte das Endresultat 1:1 gelautet.

Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 90 Zuschauern bereits flott zur Sache. Ali Abdallah stellte die Führung der TuB Bocholt her (4.). Für das 2:0 des Teams von Coach Sammy Messalkhi zeichnete David Edward Ssebuliba verantwortlich (26.). Oguzhan Cuhaci setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Ezekiel Oluwa Pelumi Adebisi und Nico Spickermann auf den Platz (26.). Durch die Einwechslung von Michael Kunze, der für Paul Overhoff kam, sollte ein Ruck durch Spvgg. Sterkrade-Nord gehen (31.). Ohne dass sich am Stand noch etwas geändert hatte, verabschiedeten sich beide Mannschaften zur Pause in die Kabinen. Kunze verkürzte für Spvgg. Sterkrade-Nord später in der 69. Minute auf 1:2. Mit Mohamad Abdallah und Lendi Veseli nahm Sammy Messalkhi in der 72. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Ümit Emre Cinar und Emre Tulgay. Für die TuB Bocholt nahm das Match in der Schlussphase die bittere Wende. Fabian Drieschner drehte den Spielstand mit einem Doppelpack (87./89.) und sicherte Spvgg. Sterkrade-Nord einen Last-Minute-Sieg. Mit dem Abpfiff des Unparteiischen Ramon Willnauer hatte die TuB Bocholt das Polster der ersten Hälfte verspielt, sodass es letzten Endes nicht einmal für ein Unentschieden reichte.

Spvgg. Sterkrade-Nord behauptet nach dem Erfolg über die TuB Bocholt den fünften Tabellenplatz. Neun Siege, vier Remis und sechs Niederlagen hat Spvgg. Sterkrade-Nord derzeit auf dem Konto.

Die TuB Bocholt muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Spvgg. Sterkrade-Nord – die TuB Bocholt bleibt weiter unten drin. Die TuB Bocholt schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 56 Gegentore verdauen musste. Nun mussten sich die Gäste schon 13-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.

Spvgg. Sterkrade-Nord wandert mit nun 31 Zählern auf dem Konto weiter auf dem Erfolgspfad, während die Welt der TuB Bocholt gegenwärtig trist aussieht.

Während Spvgg. Sterkrade-Nord am kommenden Sonntag den SV Haldern empfängt, bekommt es die TuB Bocholt am selben Tag mit dem FC Sterkrade 72 zu tun.