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Landesklasse Nord: VfL Vierraden – FSV Rot-Weiß Prenzlau, 1:3 (0:0), Schwedt/Oder
Mit einem 3:1-Auswärtssieg gegen den VfL Vierraden verbuchte FSV Rot-Weiß Prenzlau wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: FSV Rot-Weiß Prenzlau wurde der Favoritenrolle gerecht. Das Hinspiel hatten die Gäste mit 3:2 knapp für sich entschieden.
Torlos ging es nach dem Halbzeitpfiff in die Kabinen. In der Pause stellte der VfL Vierraden personell um: Per Doppelwechsel kamen Lars Dammaschke und Peter Dokov auf den Platz und ersetzten Mika Kohlheim und Dawid Adam Gruszecki. Die 425 Zuschauer erlebten mit, wie Christian Röpke das falsche Tor „anvisierte“ und seinen eigenen Torhüter überwand. In der 59. Minute brachte Christoph Schmidt das Netz für FSV Rot-Weiß Prenzlau zum Zappeln. Daniel Dietrich wollte den VfL Vierraden zu einem Ruck bewegen und so sollten Tobias Meschke und Danny Zimmermann eingewechselt für Tim Größer und Ronny Zimmermann neue Impulse setzen (67.). Tom Lutze witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:2 für das Heimteam ein (81.). Chris Mphela Mbeck Kelem stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 3:1 für FSV Rot-Weiß Prenzlau her (86.). Letztlich konnte sich der VfL Vierraden nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen die Elf von Coach Christian Rauch bekam man die Grenzen aufgezeigt.
Der VfL Vierraden muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Abwehrprobleme des VfL Vierraden bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Vollstreckerqualitäten demonstrierte der VfL Vierraden bislang noch nicht. Der Angriff des VfL Vierraden ist mit 14 Treffern der erfolgloseste der Landesklasse Nord. Mit nun schon elf Niederlagen, aber nur einem Sieg und drei Unentschieden sind die Aussichten des VfL Vierraden alles andere als positiv. Nach dem dritten Fehlschlag am Stück ist der VfL Vierraden weiter in Bedrängnis geraten. Gegen FSV Rot-Weiß Prenzlau war am Ende kein Kraut gewachsen.
Trotz der drei Zähler machte FSV Rot-Weiß Prenzlau im Klassement keinen Boden gut. FSV Rot-Weiß Prenzlau bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, ein Unentschieden und zehn Pleiten.
Am nächsten Samstag (15:00 Uhr) reist der VfL Vierraden zu SV Blau-Weiß 90 Gartz, gleichzeitig begrüßt FSV Rot-Weiß Prenzlau die Reserve von SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde auf heimischer Anlage.