Kreisliga A 2 Herren: SV BW Aasee – SG Selm, 2:0 (1:0), Münster

Die Aaseer errangen am Sonntag einen 2:0-Sieg über SG Selm. Auf dem Papier ging der SV BW Aasee als Favorit ins Spiel gegen SG Selm – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. SG Selm war beim 3:0 als Sieger des Hinspiels hervorgegangen.

Für das erste Tor der Aaseer war Julian Stumpe verantwortlich, der in der zehnten Minute das 1:0 besorgte. Um den entscheidenden Deut besser war zur Pause der BWA, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. In der Halbzeit nahm die Elf von Luca Cordes gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Jonas Hemker und Cedric Luis Burghardt für Linton Chebitwei und Nick Steffen auf dem Platz. Die Heimmannschaft baute die Führung in der Nachspielzeit aus, als Kevin Kraft in der 95. Minute traf. Am Schluss gewann der SV BW Aasee gegen SG Selm.

Die Aaseer müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der SV BW Aasee bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, vier Unentschieden und neun Pleiten. Seit fünf Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, die Aaseer zu besiegen.

Die Ausbeute der Offensive ist bei SG Selm verbesserungswürdig, was man an den erst 31 geschossenen Treffern eindeutig ablesen kann. Nun musste sich die Mannschaft von Trainer Tobias Lütjann schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die sportliche Misere – in den letzten sechs Spielen gelang dem Gast kein einziger Sieg – hat ein Abstürzen im Tableau zur Folge. Aktuell liegt SG Selm nur auf Rang 13.

Der SV BW Aasee setzte sich mit diesem Sieg von SG Selm ab und belegt nun mit 22 Punkten den zehnten Rang, während SG Selm weiterhin 16 Zähler auf dem Konto hat und den 13. Tabellenplatz einnimmt.

Nächster Prüfstein für die Aaseer ist der SC Nienberge auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 15:00). SG Selm misst sich zur selben Zeit mit der Zweitvertretung von VfL Senden.