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LOTTO-Landesliga Nord: Germania Wernigerode – TSV Niederndodeleben, 2:1 (2:0), Wernigerode
Am Samstag begrüßte Germania Wernigerode den TSV Niederndodeleben. Die Begegnung ging mit 2:1 zugunsten von Germania aus. Mit breiter Brust war der TSV Niederndodeleben zum Duell mit Germania Wernigerode angetreten – der Spielverlauf ließ bei TSV Niederndodeleben jedoch Ernüchterung zurück. Das Hinspiel war 4:2 zugunsten des TSV Niederndodeleben ausgegangen.
Germania erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 78 Zuschauern durch Christopher Seil bereits nach einer Minute in Führung. In der 31. Minute verwandelte Sezer Gönülcan einen Elfmeter zum 2:0 für Wernigerode. Mit der Führung für den Tabellenletzten ging es in die Kabine. Anstelle von Paul Jebsen war nach Wiederbeginn Kenneth-Leif Husnik für den TSV Niederndodeleben im Spiel. Alexander Felgentreff war es, der in der 51. Minute den Ball im Gehäuse von Germania Wernigerode unterbrachte. Obwohl den Gastgebern nach erfolgreicher erster Hälfte keine weiteren Tore gelangen, schaffte es der TSV Niederndodeleben zugleich nicht, die Partie zu drehen. Sie endete mit 2:1.
Mit 80 Gegentreffern hat Germania schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 22 Tore. Das heißt, die Mannschaft von Trainer André Willner musste durchschnittlich 3,08 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Für Germania Wernigerode ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten. Germania bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, drei Unentschieden und 20 Pleiten. Die Fans warteten eine gefühlte Ewigkeit auf einen Erfolg von Germania Wernigerode, der nach nunmehr 16 sieglosen Spielen endlich gefeiert werden konnte. Damit ist Germania zumindest ein kleiner Befreiungsschlag gelungen.
Große Sorgen wird sich Joachim Biermanski um die Defensive machen. Schon 63 Gegentore kassierte der TSV Niederndodeleben. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Die Gäste belegen mit 23 Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Nun musste sich der TSV Niederndodeleben schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und fünf Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.
Am nächsten Samstag (15:00 Uhr) reist Germania Wernigerode zu Ummendorfer SV, gleichzeitig begrüßt der TSV Niederndodeleben den SSV Havelwinkel Warnau auf heimischer Anlage.