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Verbandsliga: TSV Berg – TSV Weilimdorf, 5:2 (1:1), Berg
Der TSV Weilimdorf konnte dem TSV Berg nicht viel entgegensetzen und verlor das Spiel mit 2:5. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. Die Rot-Weißen enttäuschten die Erwartungen nicht.
In der 18. Minute erzielte David Hoffmann das 1:0 für die Berger. Bastian Joas, der von der Bank für Andrew Addo kam, sollte für neue Impulse bei den Roten sorgen (37.). Der TSV Berg schaffte es nicht, das Ergebnis bis zum Halbzeitpfiff zu halten. In der Nachspielzeit traf Joas zum Ausgleich für den TSV Weilimdorf (46.). Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Oliver Ofentausek setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Markus Maurer und Romeo Lindinger auf den Platz (60.). Timo Baier trug sich in der 67. Spielminute in die Torschützenliste ein. Fikret Mert Aras (78.) und Erdinc Bozoglu (84.) brachten den Rot-Weißen mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. Das muntere Toreschießen vor 400 Zuschauern fand mit dem Treffer von Riccardo Scarcelli zum 2:4 in der 88. Minute seine Fortsetzung. Für das 5:2 zugunsten des TSV Berg sorgte dann kurz vor Schluss Maurer, der die Gastgeber und die Fans von einer Spitzenplatzierung träumen ließ (92.). Mit dem Schlusspfiff durch Referee Mario Doser siegten die Rot-Weißen gegen die Roten.
Das Ergebnis hatte Auswirkungen auf die Tabelle, in der der TSV Berg auf den dritten Rang kletterte. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen der Rot-Weißen stets gesorgt, mehr Tore als der TSV Berg (41) markierte nämlich niemand in der Verbandsliga. Die Rot-Weißen knüpfen mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte der TSV Berg acht Siege, drei Unentschieden und kassierte nur zwei Niederlagen. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebten die Rot-Weißen seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt sieben Spiele ist es her.
Die Anfälligkeit der eigenen Defensive ist das Hauptmanko bei TSV Weilimdorf. Die mittlerweile 39 Gegentreffer sind der negative Bestwert in der Liga. Die Weilimdorfer haben auch nach der Pleite die elfte Tabellenposition inne. Die Stärke des Gasts liegt in der Offensive – mit insgesamt 31 erzielten Treffern. Die Mannschaft von Trainer Oliver Stierle taumelt durch die dritte Pleite in Serie einer handfesten Krise entgegen.
Nächster Prüfstein für den TSV Berg ist auf gegnerischer Anlage der SV Fellbach (Samstag, 15:00 Uhr). Die Roten messen sich am gleichen Tag mit dem SSV Ehingen-Süd.