TSV Eintracht Groß Grönau verliert hoch gegen SV Azadi Lübeck
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Verbandsliga Süd: SV Azadi Lübeck – TSV Eintracht Groß Grönau, 13:3 (8:1), Sereetz
Der TSV Eintracht Groß Grönau präsentierte sich gegen SV Azadi Lübeck in einer desaströsen Verfassung und verlor mit 3:13. Die Überraschung blieb aus: Gegen SV Azadi Lübeck kassierte der TSV Eintracht Groß Grönau eine deutliche Niederlage. Im Hinspiel hatte SV Azadi Lübeck drei Punkte aus Groß Grönau entführt mit einem 7:0-Sieg.
Das Team von Niwar Jasim legte los wie die Feuerwehr und kam vor 55 Zuschauern durch Marco Pajonk in der achten Minute zum Führungstreffer. Bereits in der 13. Minute erhöhte Florian Hahn den Vorsprung des Heimteams. Nils Werner Tretau beförderte das Leder zum 1:2 des TSV Eintracht Groß Grönau in die Maschen (17.). Für das 3:1 von SV Azadi Lübeck zeichnete Homan Said verantwortlich (20.). In Topform präsentierte sich Pajonk, der einen lupenreinen Hattrick markierte (23./34./38.) und dem TSV Eintracht Groß Grönau einen schweren Schlag versetzte. Hahn (41.) und Pajonk (45.) brachten SV Azadi Lübeck mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Der TSV Eintracht Groß Grönau sah in Durchgang eins kein Land und lag zur Pause unaufholbar zurück. In der Halbzeitpause änderte Philipp Polzin das Personal und brachte Luca Jonas Bartilla und Timon Kwiatkowski mit einem Doppelwechsel für Raphael-Cem Heyke und Kilian Gretzinger auf den Platz. SV Azadi Lübeck konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Ligaprimus. Mehmet-Inan Akyol ersetzte Mehmet Zal Akyol, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Zum Seitenwechsel ersetzte Nauzad Hassan von SV Azadi Lübeck seinen Teamkameraden Azad Meran. Mit dem Treffer zum 2:8 in der 51. Minute machte Tretau zwar seinen Doppelpack perfekt – der Rückstand zu SV Azadi Lübeck war jedoch weiterhin gewaltig. Mit weiteren Toren von Said (55.), Mehmet-Inan Akyol (61.) und Pajonk (73.) stellte SV Azadi Lübeck den Stand von 11:2 her. Tretau versenkte den Ball in der 78. Minute im Netz von SV Azadi Lübeck. Mit zwei schnellen Treffern von Pajonk (85.) und Hahn (87.) machte SV Azadi Lübeck deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Mit dem Schlusspfiff hatte der TSV Eintracht Groß Grönau das Martyrium überstanden und war mit 3:13 geschlagen.
SV Azadi Lübeck stabilisierte mit den drei Punkten die gute Ausgangsposition im Aufstiegsrennen. 114 Tore – mehr Treffer als SV Azadi Lübeck erzielte kein anderes Team der Verbandsliga Süd. Nur einmal gab sich SV Azadi Lübeck bisher geschlagen. SV Azadi Lübeck ist seit vier Spielen unbezwungen.
Nach 15 absolvierten Begegnungen nimmt der TSV Eintracht Groß Grönau den achten Platz in der Tabelle ein. Sechs Siege, drei Remis und sechs Niederlagen haben die Gäste momentan auf dem Konto. Nach fünf sieglosen Spielen ist der TSV Eintracht Groß Grönau wieder in der Erfolgsspur.
Kommende Woche tritt SV Azadi Lübeck bei S.I.G. Elmenhorst an (Sonntag, 14:00 Uhr), am gleichen Tag genießt der TSV Eintracht Groß Grönau Heimrecht gegen die Büchen-Siebeneichener SV.