22. Vereinsdialog|16.03.2015|13:06

Erster Dürener Vereinsdialog in 2015

Foto: v.l.n.r.: Laurenz Neumann, Manfred Frank, Thomas Fackeldey, Wim Vranken, Manfred Schultze, Lothar Klohe, Ingo Müller, Dr. Stephan Osnabrügge [Foto: fvm]

Zum dritten Mal war der FVM im Rahmen der Vereinsdialoge im Fußballkreis Düren zu Gast, diesmal am vergangenen Freitag beim FC Düren-Niederau.

Die Vereinsvertreter Thomas Fackeldey, Lothar Klohe, Manfred Frank, Vim Vranken und Ingo Müller hießen den FVM-Vizepräsidenten Dr. Stephan Osnabrügge, Dürens Kreisvorsitzenden Manfred Schultze sowie den stellvertretenden FVM-Geschäftsführer Laurenz Neumann und Masterplan-Mitarbeiterin Mandana Büscher in ihrem Vereinsheim herzlich willkommen.

Ein zentrales Thema des Vereinsdialogs, mit dem sich der Verein täglich beschäftigt, waren die Ausbildungsentschädigungen: Der FC Düren-Niederau verfügt über eine sehr gute Jugendarbeit und schafft es dementsprechend, viele seiner Jugendspieler in anderen großen Vereinen unterzubringen. Da es in Niederau jedoch nur eine Seniorenmannschaft gibt, gehen viele Spieler verloren, die man eigentlich gerne halten würde. Hier wünscht sich der Verein genauere Regelungen für die Zahlungen von Ausbildungsentschädigungen. Diese bleiben ihnen oft verwehrt, wenn die Spieler in ihrem neuen Verein zu Vertragsamateuren gemacht werden.

Ein weiteres wichtiges Thema stellte die Gewinnung von neuen ehrenamtlichen Mitarbeitern dar. „Die Jugendlichen sind in der Schule stark eingebunden und auch die Erwachsenen sind in ihrem Berufsleben zeitlich sehr eingespannt“, so Jugendleiter Ingo Müller. Diese Veränderungen bekommt auch der Verein zu spüren. Immer weniger Freiwillige melden sich, um ehrenamtliche Tätigkeiten im Verein auszuüben. Eine gute Möglichkeit, um sich über diese Problematik mit anderen Vereinsvertretern auszutauschen und Hilfestellungen zu erhalten, bietet der Vorstandstreff.

"Es ist wichtig, dass man das Gefühl hat, gehört zu werden."

Auf der Tagesordnung standen noch weitere wichtige Themen, wie die finanziellen Belastungen des Vereins, die Erarbeitung eines Kinderschutzkonzeptes und Unterstützungsmöglichkeiten für Materialien.

Zum Schluss blieb den Verantwortlichen des FC Düren-Niederau ein „ganz herzlicher Dank von unserer Seite“. „Wir sind froh, in so einer angenehmen Runde sachkompetent gesprochen zu haben. Es ist wichtig, dass man das Gefühl hat, gehört zu werden“, resümiert Jugendleiter Ingo Müller. Ergänzend fügte Thomas Fackeldey, Geschäftsführer Senioren, hinzu: „Zumal heutzutage der Profifußball im Mittelpunkt steht und nicht der Amateurfußball. Da sind solche Veranstaltungen sehr wichtig!“ Auch FVM-Vizepräsident Dr. Stephan Osnabrügge bedankte sich bei den Vertretern des FC Düren-Niederau: „Das Gespräch und der Austausch waren äußerst spannend“, so Osnabrügge, der auch versprach: „Wir werden die Themen, die wir besprochen haben, mitnehmen.“