Cup der Fans|05.06.2017|12:00

Jansen-Bezwinger reisen zum Cup der Fans

Nach dem Beachsoccer-Turnier nun beim Cup der Fans: Der SV Seilerwiesen ist Stammgast bei Veranstaltungen des Fan Club Nationalmannschaft. [Foto: 2016 Getty Images]

Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola und FUSSBALL.DE hatten geladen. Ihr habt Euch beworben. Für einen Startplatz beim neunten Cup der Fans am 11. Juni in Nürnberg. Am Sonntag nach dem WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und San Marino trifft sich hier die Hobbykicker-Elite der Republik.

Dazu zählt fortan auch der SV Seilerwiesen aus Magdeburg. Alte Bekannte. Erst im Oktober des vergangenen Jahres war der Kreisligist als eines von zwei FUSBALL.DE Teams beim Beachsoccer-Turnier des Fan Club Nationalmannschaft in Hamburg am Start gewesen. Und das mit vollem Erfolg. Der Titel ging nach Magdeburg. Noch vor dem Team von Ex-Nationalspieler Marcell Jansen und den Rostocker Robben, die 2015 noch deutscher Beachsoccer-Meister wurden.

"Spielen, weil wir kicken wollen"

"Das Turnier in Hamburg hat uns riesen Spaß gemacht, deshalb haben wir uns auch für den Cup der Fans beworben", erklärt Teamkapitän Tino Euler. In der Kombination mit dem WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino am Vortag freut sich die ganze Mannschaft auf ein unterhaltsames Wochenende.

Bei dem ein oder anderen wird der Bauch etwas dicker. Da geht uns irgendwann die Luft aus“

Der Neuntligist trifft sich zweimal pro Woche zum Training. "Wir spielen, weil wir kicken wollen", so der 32-Jährige, der vom Teamspirit seiner Mannschaft begeistert ist: "Wir sind alles Freunde, wollen Spaß haben und nehmen das Ganze nicht zu ernst." Neben dem Teamzusammenhalt lobt er den Spielwitz und die technische Raffinesse seiner Mitspieler. Nachholbedarf sieht er dagegen im konditionellen Bereich. "Bei dem ein oder anderen wird der Bauch etwas dicker. Da geht uns irgendwann die Luft aus", räumt Tino ein.

Beinahe Nationalspieler

Nach dem starken Auftritt beim Beachsoccer muss der SV Seilerwiesen aber zu den Favoriten gezählt werden dürfen. Mit dieser Rolle kann sich der Kapitän anfreunden: "Wir wissen zwar nicht was uns erwartet, aber die K.O.-Runde muss das Minimalziel sein." Dafür setzt er auf altbewehrtes Personal. "Wir werden mit einem ähnlichen Line-Up wie beim Beachsoccer antreten", kündigt er an.

Wie sich Tino durchzusetzen hat, weiß er ganz genau. Als ehemaliger American Football-Spieler stand er 2010 im erweiterten Kader der deutschen Nationalmannschaft und spielte als Receiver unter anderem für die Berlin Rebels in der German Football League. Mit Körperkontakt kennt er sich also aus. Aber keine Angst, Tino verspricht: "Meine Zeit als Footballer ist vorbei. Fairplay steht steht bei uns an erster Stelle."