Brüderpaar |19.07.2018|14:00

"Hohes Niveau": Brüderpaar wieder vereint

In Wuppertal wieder mit seinem Bruder Gianluca vereint: Marco Cirillo (rechts, daneben Semih Alabas).[Foto: imago/Otto Krschak]

Beim ehemaligen Bundesligisten Wuppertaler SV aus der Regionalliga West spielen ab sofort wieder beide Cirillo-Brüder. Der 20-jährige Marco Cirillo verlängerte seinen Vertrag beim Regionalligateam bis Juni 2019, der 16-jährige Gianluca kehrt von Fortuna Düsseldorf zurück und kickt ab sofort für die Wuppertaler U 19. Die Partien vom 1. bis zum 11. Spieltag wurden zeitgenau terminiert. Am 2. Spieltag wird der Klassiker zwischen Alemannia Aachen und der SG Wattenscheid 09 an einem Montagabend live vom TV-Sender Sport1 übertragen. Der SV Rödinghausen hat sich mit Eros Dacaj vom Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig verstärkt und der SC Verl trifft im Rahmen seiner Saisoneröffnung auf den Zweitligisten Arminia Bielefeld. FUSSBALL.DE mit den wichtigsten News aus der West-Staffel.

Brüder wieder vereint: Der Wuppertaler SV hat jetzt den Vertrag mit Mittelfeldspieler Marco Cirillo verlängert. Der 20-jährige Deutsch-Italiener unterschrieb beim WSV ein neues Arbeitspapier bis Juni 2020. Cirillo war im vergangenen Sommer von der U 19-Mannschaft ins Regionalliga-Aufgebot aufgerückt und kam in seiner Premierensaison zu 16 Einsätzen in der West-Staffel. Manuel Bölstler, Sportvorstand des WSV: „Marco hat sich hervorragend entwickelt. Er hatte schon in der Jugend ein technisch hohes Niveau und hat großes Talent. Das wollen wir weiter formen. Wir glauben daran, ihn so weiterentwickeln zu können, dass Marco ein wichtiger Bestandteil der Zukunft des WSV werden kann.“ Neben dem 20-jährigen Marco Cirillo spielt auch der erst 16-jährige Gianluca Cirillo wieder beim WSV. Nach einer Saison bei der U 17 von Fortuna Düsseldorf wechselte der jüngere Bruder von Marco zurück in die WSV-Jugend und kickt nun für die Wuppertaler U 19.

Weiteres Livespiel am 8. Spieltag: Der Spielleiter der Regionalliga West, Reinhold Spohn (Herne), hat die Partien vom 1. bis. 11. Spieltag zeitgenau terminiert. Das Eröffnungsspiel wird im Jahnstadion in Wiedenbrück zwischen dem Gastgeber SC Wiedenbrück und dem Nachbarn SC Verl ausgetragen. Die offizielle Eröffnung steigt am 27. Juli. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Einzige Sonntagpartie der ersten Runde ist das Heimspiel von Viktoria Köln gegen Alemannia Aachen (29. Juli, ab 14 Uhr). Am 2. Spieltag wird der Klassiker Alemannia Aachen gegen die SG Wattenscheid 09 am Montag, 6. August, 20.15 Uhr, live vom TV Sender Sport1  übertragen. Bereits einen Tag zuvor (Sonntag, 5. August, ab 14 Uhr) stehen sich mit Rot-Weiss Essen und dem Wuppertaler SV zwei ehemalige Bundesligisten gegenüber. Auch das Duell der beiden Nachwuchsteams von Borussia Mönchengladbach und des 1. FC Köln (8. Spieltag) ist am Sonntag, 16. September, ab 15 Uhr, für eine Live-Übertragung von Sport1  vorgesehen.

Maaßen kennt Dacaj aus dem Norden: Der SV Rödinghausen ist noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat Eros Dacaj von Eintracht Braunschweig unter Vertrag genommen. Der 21 Jahre alte Offensivspieler kam während der zurückliegenden Spielzeit unter anderem zu zwei Einsätzen für die Profis der Niedersachsen in der 2. Bundesliga. Beim SVR erhält der in Northeim geborene Dacaj einen Zweijahresvertrag und trägt künftig die Rückennummer 8. Während seiner Zeit Braunschweig durchlief Eros Dacaj neben der U 17 und der U 19 auch die zweite Mannschaft, für die er in 83 Spielen in der Regionalliga Nord zu 16 Toren und 18 Vorlagen kam. „Eros bringt eine gute Qualität mit. Er ist ein junger Spieler, der technisch wirklich gut ist und über einen starken linken Fuß verfügt. Mit ihm haben wir noch mehr Flexibilität in der Offensive“, sagt Rödinghausens Trainer Enrico Maaßen, der zuvor ebenfalls in der Nord-Staffel (bei der SV Drochtersen/Assel ) tätig war.

Auch der Vizemeister eröffnet die Saison: Der SC Verl veranstaltet am morgigen Freitag seine offizielle Saisoneröffnung. Bereits um 18 Uhr startet das Rahmenprogramm, um 19 Uhr steht dann das Highlight des Tages an. Verl trifft in seinem letzten Testspiel der Vorbereitung auf den Zweitligisten Arminia Bielefeld. Die Saisoneröffnung von Vizemeister Viktoria Köln findet dagegen bereits am heutigen Donnerstag statt. Im Rahmen der Veranstaltung testet die Viktoria ab 19 Uhr gegen den Oberligisten FC Blau-Weiß Friesdorf . Auch der neue Kader wird vorgestellt.

Von Aufsteiger zu Aufsteiger: Liganeuling 1. FC Kaan-Marienborn hat mit Tiziano Lo Iacono seinen fünften Zugang präsentiert. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt vom Mitaufsteiger TV Herkenrath und erhält einen Vertrag bis Juni 2019. Lo Iacono trug in der zurückliegenden Saison mit 16 Toren seinen Teil zum Aufstieg von Herkenrath bei. „Tiziano strahlt nicht nur Torgefahr aus, sondern ist offensiv auch flexibel einsetzbar“, so Jochen Trilling, Sportlicher Leiter bei Kaan-Marienborn.

Einweihung mit Verspätung: Rot-Weiß Oberhausen hat seine bereits vor einigen Monaten fertiggestellte neue Tribüne nun auch ganz offiziell eingeweiht. Dazu lud der ehemalige Bundesligist seine Fans, Partner und Förderer vor dem Testspiel gegen den Drittligisten VfL Osnabrück (1:2) ins Stadion Niederrhein ein. Schon beim Niederrheinpokalfinale im Mai gegen Ligakonkurrent Rot-Weiss Essen (2:1), in dem sich RWO mit dem erstmaligen Pokalgewinn seit 1998 für den DFB-Pokal qualifizierte, wurde die neue Tribüne genutzt und war restlos ausverkauft. Jetzt folgte die offizielle Einweihung.

Zwangspause für Heinson und Bednarski: Der Wuppertaler SV muss einige Wochen auf Linksverteidiger Len Heinson verzichten. Der 22 Jahre alte Außenbahnspieler zog sich beim Test gegen den Landesligisten FSV Vohwinkel (5:0) eine Knochenquetschung am Meniskus zu. Um eine Operation kommt der Rückkehrer vom Oberligisten 1. FC Bocholt aber herum. Ebenfalls nicht zur Verfügung steht aktuell Stürmer Kamil Bednarski, der im Training einen Mikrofaserriss im Hüftbeuger erlitt.

Schlechter Platz sorgt für Absage: Das Testspiel von Alemannia Aachen beim Landesligaaufsteiger Eintracht Verlautenheide konnte nicht stattfinden. Grund war der nicht einwandfreie Zustand der Platzanlage der Eintracht an der Breslauer Straße. „Das Verletzungsrisiko war uns so kurz vor dem Ligastart zu hoch“, so Alemannia-Trainer Fuat Kilic. Weil eine kurzfristige Verlegung auf einen alternativen Naturrasenplatz aus organisatorischen Gründen nicht möglich war, verständigten sich beide Vereine darauf, das Spiel zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.