Partner VW |21.11.2019|15:30

Hessische Schiris bei Nordirland-Spiel dabei

30 Referees des Hessischen Fußball-Verbands besuchen Länderspiel.[Foto: Volkswagen]

"Fußball, das sind wir alle" – unter diesem Motto steht das breit angelegte Fußball-Engagement von Volkswagen. Der Automobilhersteller, seit Januar Mobilitätspartner des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), will den Fußball in seiner gesamten Vielfalt unterstützen. Dazu zählen neben Spielern, Ehrenamtliche und Fans auch Schiedsrichter. Zum Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in Frankfurt am Main hat Volkswagen deshalb jetzt 30 Unparteiische des Hessischen Fußball-Verbandes eingeladen.

"Fußball würde ohne Schiedsrichter nicht funktionieren. Das sollten wir uns bei aller Kritik immer wieder vor Augen führen", sagt Holger Santel, Leiter Vertrieb und Marketing der Marke Volkswagen. Die jüngsten Übergriffe auf Schiedsrichter, etwa im hessischen Münster, verurteilte Santel auf Schärfste. "Das ist durch nichts zu entschuldigen. Wir müssen unseren Schiedsrichtern mehr Respekt entgegenbringen."

Als Zeichen der Wertschätzung hatte Volkswagen deshalb am Dienstag 30 Amateur-Schiedsrichter aus Hessen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zum EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Nordirland eingeladen – stellvertretend für die rund 75.000 Schiedsrichter, die Woche für Woche auf Deutschlands Fußballplätzen im Einsatz sind.

Auf der Tribüne wurden die Unparteiischen, darunter auch eine Frau, nicht nur Zeuge des begeisternden 6:1 der DFB-Elf, sondern auch einer nahezu fehlerfreien Leistung des spanischen Schiedsrichters Carlos del Cerro Grande. Vor Spielbeginn waren die Schiedsrichter von HFV-Präsident Stefan Reuß und Gerhard Hilgers, dem Geschäftsführer des Hessischen Fußball-Verbandes, persönlich begrüßt worden.

D-Jugendliche gegen Belarus dabei

Bereits am Samstag waren zum Duell zwischen Deutschland und Weißrussland (4:0) auf Einladung von Volkswagen die D-Jugend von SV Genc Osman Duisburg und die Inklusions-D-Jugend des SV Oppum in Mönchengladbach zu Gast. "Diese beiden Vereine sind tolle Beispiele dafür, welche gesellschaftliche Kraft der Fußball entwickeln kann", sagt Holger Santel und hob insbesondere das ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten hervor. Begrüßt wurden die beiden Vereine vor Spielbeginn von Ralf Gawlack, dem Geschäftsführer des Fußballverbandes Niederrhein .

Der 2007 gegründete Verein SV Genc Osman ist in einem sozialen Brennpunkt von Duisburg beheimatet. Über die Stadtgrenzen hinaus ist er für seine integrative Arbeit bekannt, vor allem im Jugendbereich. Der Verein hat dafür auch schon einige Auszeichnungen erhalten.

Der SV Oppum hat sich seit 2008 das Thema Inklusion auf die Fahnen geschrieben. Behinderte und Nicht-Behinderte Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren spielen dort gemeinsam Fußball. Mit zwei Inklusionsmannschaften nimmt der Krefelder Verein am Spielbetrieb des Fußballverbandes Niederrhein teil. "Die Einladung zum Länderspiel war für die Jungs ein absolutes Highlight", sagt Trainer Axel Müller, zugleich Inklusionsbeauftragter beim Fußballverband Niederrhein. Für einige seiner Spieler sei es der erste Stadionbesuch überhaupt gewesen. Dass die deutsche Mannschaft mit dem 4:0 die EM-Qualifikation perfekt machte, sei das "i-Tüpfelchen auf einem rundum gelungenen Tag" gewesen.