Kircicek-Hattrick: Chemnitzer FC auf Kurs
In Jubelpose: Furkan Kurcicek erzielt beim 3:0 seinen dritten Treffer.[Foto: Imago]
Der Chemnitzer FC bleibt in der Regionalliga Nordost auf Erfolgskurs. Ihr Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten VfB Auerbach gewann die Mannschaft von CFC-Trainer Daniel Berlinski am 18. Spieltag deutlich 5:1 (3:0). Damit setzen die "Himmelblauen" ihren Lauf fort. Seit sechs Begegnungen haben die Chemnitzer nicht mehr verloren (drei Siege, drei Unentschieden).
Bedanken konnten sich die Hausherren nach ihrem siebten Saisonsieg vor allem bei Furkan Kircicek (22./24./38.). Der 25 Jahre alte Angreifer steuerte vor 1170 Zuschauer*innen im ersten Durchgang einen lupenreinen Hattrick bei. In der zweiten Halbzeit schraubte Tim Campulka (61.) das Ergebnis für die Hausherren weiter in die Höhe. Auerbachs Kapitän Marc-Philipp Zimmermann (73.) konnte zwischenzeitlich verkürzen, kurz vor Schluss stellte aber Simon Roscher (86.) den Vier-Tore-Vorsprung wieder her. Der VfB Auerbach bleibt nach der elften Niederlage in der laufenden Spielzeit in der Abstiegszone.
Der Tabellenfünfte FC Energie Cottbus hat es verpasst, den Rückstand auf Spitzenreiter Berliner AK auf sieben Zähler zu verkürzen. Im Duell mit der U 23 von Hertha BSC kam der frühere Bundesligist nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Dabei bewiesen die Lausitzer jedoch nach einem zweimaligen Rückstand durch Treffer von Marten Winkler (21.) und Ali Abu-Alfa (52.) Comeback-Qualitäten und glichen durch Maximilian Pronichev (27.) und Nikos Zografakis (56.) jeweils postwendend aus.
Energie-Angreifer Pronichev traf damit gegen seinen Ex-Klub. Zwischen 2012 bis 2020 stand der 24-Jährige immer wieder bei Hertha BSC unter Vertrag. Über die Station beim West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen landete Pronichev dann im Sommer in Cottbus.
4:4! Eilenburg punktet am Geburtstag des Trainers
An diesen Geburtstag wird sich Nico Knaubel, Trainer des Aufsteigers FC Eilenburg , wohl noch etwas länger zurückerinnern. Im Heimspiel gegen den SV Lichtenberg 47 gab es zum 42. Geburtstag des Trainers ein torreiches 4:4 (1:1) vor heimischer Kulisse. Durch den Punktgewinn verließ der FCE den vorletzten Tabellenplatz, verbesserte sich auf Rang 17.
Allerdings durchlief der Cheftrainer dabei eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die frühe Führung der Gastgeber durch Adam Fiedler (17., Foulelfmeter) drehten die Lichtenberger dank der Treffer von Oliver Maric (40.), Moritz Schöps (68.) und Tarik Gözüsirin (74.) zu einer vermeintlich komfortablen 3:1-Führung. In einer ereignisreichen Schlussphase waren aber Philipp Sauer (79.) und der nur kurz zuvor eingewechselte Lennert Möbius (81.) mit seinem ersten Ballkontakt für Eilenburg zur Stelle und glichen wieder aus. Auch die erneute Führung der Lichtenberger durch den zweiten Treffer von Gözüsirin (88.) egalisierten die Hausherren dank des Tores von Branden Stelmak (90+2.).
Drei ganz wichtige Punkte für den Klassenverbleib sicherte sich der ZFC Meuselwitz . Im Heimspiel gegen Aufsteiger SV Tasmania Berlin setzten sich die Thüringer 1:0 (1:0) durch. Den einzigen Treffer der Begegnung markierte Benjamin Förster (27.) in der ersten Hälfte. Durch die jüngste Positivserie von vier Spielen ohne Niederlage (acht Punkte) verringerte die Mannschaft von ZFC-Trainer David Bergner, der seit Mitte Oktober an der Seitenlinie steht, der Rückstand zu einem sicheren Nichtabstiegsplatz auf einen Zähler.