Ausrutscher |16.02.2022|22:20

Rathenow beendet Siegesserie von Lok Leipzig

Ausgebremst: Lok Leipzig muss im Titelkampf gegen Rathenow einen Rückschlag hinnehmen.[Foto: imago]

Im Rennen um die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost musste der 1. FC Lok Leipzig einen herben Rückschlag hinnehmen. In einem Nachholspiel vom 21. Spieltag kam der Verfolger von Spitzenreiter BFC Dynamo im Heimspiel gegen den FSV Optik Rathenow vor 2032 Zuschauer*innen nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Damit setzte die Mannschaft von Optik-Trainer Ingo Kahlisch der Leipziger Siegesserie nach zuvor sechs Dreiern in Folge ein Ende. In der Tabelle verpasste es der 1. FC Lokomotive, den Rückstand auf den BFC auf bis zu vier Punkten zu verkürzen. Nun beträgt der Abstand der Leipziger zum Liga-Primus sechs Punkte. Allerdings hat Leipzig noch ein Spiel weniger absolviert.

Dabei sah es nach dem Treffer von Torjäger Djamal Ziane (30.) lange danach aus, als könnten die Hausherren den siebten Sieg in Serie einfahren. Für den 29-jährigen Torjäger war es bereits das 18. Saisontor. Gleich zehnmal traf er für seine Mannschaft zur 1:0-Führung. Erst kurz vor Schluss war aber der eingewechselte Emir Sejdovic (84.) für die Gäste aus Rathenow zur Stelle und brachte den Punktgewinn für sein Team in trockene Tücher. In der Nachspielzeit sah bei den Gastgebern Farid Abderrahmane (90.+2) wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte.

Wegen eines Staus auf der Autobahn und einer dadurch verzögerten Anreise der Gäste war die Begegnung rund 85 Minuten später angepfiffen worden.

3:1! Schlusslicht Auerbach beendet Negativlauf

Nach zuvor zehn Spielen in Folge ohne Sieg (vier Punkte) ist der VfB Auerbach wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Gegen das neue Schlusslicht FSV Union Fürstenwalde setzte sich der bisherige Tabellenletzte in einem Nachholspiel vom 20. Spieltag souverän 3:1 (2:0) durch. Bereits im ersten Durchgang hatten sich die Gastgeber durch Treffer von Marcin Sieber (28.) und Di Mateo Lovric (31.) eine komfortable Führung herausgespielt und damit auch die erfolgslose Zeit von rund 485 ohne eigenen Treffer beendet. Direkt mit dem Beginn der zweiten Halbzeit schraubte Marc-Philipp Zimmermann (46.) das Ergebnis für die Hausherren weiter in die Höhe. Kurz vor Schluss konnte Fürstenwalde durch Manasse Eshele (90.+1) nur noch zum Endstand verkürzen.

Mit nun 17 Punkten auf dem Konto verlassen die von Sven Köhler trainierten Auerbacher die direkten Abstiegsplätze. Seit mittlerweile zehn Begegnungen warten die Gäste aus Fürstenwalde auf einen Sieg. In diesem Zeitraum holte der FSV Union nur zwei von 30 möglichen Punkten.