Heimsieg |05.03.2023|18:00

Drochtersen/Assel klettert auf Rang drei

Vierter Sieg in den letzten fünf Spielen: Drochtersen/Assel bestätigt starke Form.[Foto: imago]

Die SV Drochtersen/Assel hat sich in der Regionalliga Nord auf den dritten Platz verbessert. Am 27. Spieltag gewann die SVD ihr Heimspiel gegen den SV Atlas Delmenhorst 3:1 (2:1) und schraubte damit das Punktekonto auf 42 Zähler.

Dabei hatten die Gäste aus Delmenhorst einen Blitzstart hingelegt und waren durch Oliver Schindler (3.) schon früh in Führung gegangen. Die Freude währte aber nicht lange, weil Lennard Fock (9.) und Marcell Sobotta (16., Foulelfmeter) nur wenig später den Spielstand drehen konnten. Im zweiten Durchgang sorgte der eingewechselte Felix Schmiederer (53.) für die endgültige Entscheidung.

Trotz des vierten Dreiers aus den zurückliegenden fünf Begegnungen hat Drochtersen/Assel wohl nur noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft. Der Rückstand auf Ligaprimus VfB Lübeck beträgt bei noch elf ausstehenden Spielen 13 Zähler. Für Delmenhorst war es die dritte Niederlage in Serie und das fünfte Spiel in Folge ohne Sieg (ein Punkt).

Das Duell zwischen der zweiten Mannschaft des FC St. Pauli und dem BSV Schwarz-Weiß Rehden endete 1:1 (1:1). Innerhalb weniger Minuten traf zunächst Bocar Djumo (22.) für die Gäste aus Rehden und dann Franz Roggow (26.) zum schnellen Ausgleich für die Hamburger. Zum vierten Mal in Folge blieb St. Paulis Nachwuchs ungeschlagen (zwei Siege, zwei Unentschieden) und darf weiter auf den Klassenverbleib hoffen. Rehden konnte seit vier Begegnungen nicht mehr gewinnen (zwei Zähler).

Teutonia Ottensen auf Anhieb wieder auf Erfolgskurs

Der FC Teutonia 05 Ottensen hat sich von der jüngsten Derbyniederlage gegen die zweite Mannschaft des FC St. Pauli (0:1) nicht lange verunsichern lassen. Im Gastspiel beim Aufsteiger TuS Blau-Weiß Lohne kehrten die "05er" prompt wieder auf die Siegerstraße zurück. Am Ende stand ein 2:1 (2:0) für Ottensen auf der Anzeigetafel. Mit einem frühen Doppelschlag durch Erolind Krasniqi (14.) und Maik Lukowicz (16.) erspielten sich die Gäste einen komfortablen Vorsprung. Auch der späte Anschluss durch den Lohner Jonas Burke (90.+4) änderte nichts mehr am elften Saisonsieg des FC Teutonia.

Einen knappen Sieg gab es für die zweite Mannschaft von Holstein Kiel , die gegen den SSV Jeddeloh 1:0 (1:0) die Oberhand behielt. Für den einzigen Treffer der Begegnung war auf Seiten der Kieler Lucas Wolf (37.) verantwortlich. Nur wenige Minuten zuvor hatte bereits Lizenzspieler Marvin Obuz, der in dieser Saison acht Spiele in der 2. Bundesliga absolviert hat, die Führung auf dem Fuß, scheiterte bei einem Foulelfmeter aber an Jeddelohs Schlussmann Marcel Bergmann (27.). Der SSV holte aus seinen zurückliegenden zehn Begegnungen nur einen Sieg.

Hildesheim verpasst Heimsieg gegen Norderstedt

Im Rennen um den Klassenverbleib hat es der VfV Borussia 06 Hildesheim verpasst, die sicheren Abstiegsplätze hinter sich zu lassen. Gegen den FC Eintracht Norderstedt kam die Mannschaft von Trainer Markus Unger nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus. Dabei sah es zunächst nach einem Heimsieg der Hildesheimer aus, die nach Treffern von Hassan El-Saleh (15.) und Torjäger Moritz Göttel (33.) scheinbar komfortabel 2:0 in Führung lagen. Allerdings gelang dem Norderstedter Holger Brüning (35.) noch vor der Pause der Anschlusstreffer. Im zweiten Durchgang sorgte Cemal Sezer (68.) für den Ausgleich.

Während Hildesheim weiterhin den 18. und damit vorletzten Tabellenplatz belegt, musste der FC Eintracht nach zuvor drei Siegen am Stück erstmals wieder Punkte abgeben und bleibt auf Rang fünf. Seit fünf Spielen hat die Mannschaft von Eintracht-Trainer Olufemi Smith nicht mehr verloren.

Im Aufsteigerduell zwischen dem Bremer SV und Kickers Emden gab es keinen Sieger. Das Spiel endete 0:0. Dabei hatten die Hausherren schon im ersten Durchgang die Gelegenheit, die Weichen auf Sieg zu stellen. Allerdings konnte Onur Uzun einen Foulelfmeter nicht verwandeln (43.). Während Schlusslicht Emden mit elf Punkten auf dem Konto wohl nur noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib hat, darf sich der von Ex-Profi Torsten Gütschow trainierte Bremer SV mehr Hoffnungen machen. Ein sicherer Nichtabstiegsplatz ist lediglich zwei Zähler entfernt.