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Den großen Coup gelandet: Düren gewinnt den Mittelrheinpokal und trifft auf den FC Bayern.[Foto: FV Mittelrhein]
Der 1. FC Düren fiebert dem mit Abstand größten Spiel seiner Vereinsgeschichte entgegen. In der ersten Runde des DFB-Pokals wird der ambitionierte Klub aus der Mittelrheinliga am Freitag, 11. September (ab 20.45 Uhr, live bei Sport1) auf den Rekordpokalsieger, Titelverteidiger und aktuellen Champions-League-Finalisten FC Bayern München treffen.
Das Team von Trainer Giuseppe Brunetto sorgte am Finaltag der Amateure im Endspiel um den Mittelrheinpokal für eine faustdicke Überraschung und bezwang im Bonner Sportpark Nord den Vorjahressieger Alemannia Aachen 1:0 (1:0). Der erst vor wenigen Tagen verpflichtete Außenverteidiger Adis Omerbasic (19.) erzielte den einzigen Treffer der Partie.
Für die Alemannia, den Rekordsieger des Wettbewerbs (sieben Titel zwischen 1993 und 2019), ist dagegen der Traum von der erneuten Teilnahme am DFB-Pokal geplatzt. Damit verpassen die Schwarz-Gelben auch ein erneutes Pokalduell mit dem FC Bayern München. In den Spielzeiten 2003/2004 (2:1 im Viertelfinale) und 2006/2007 (4:2 im Achtelfinale) waren dem ehemaligen Bundesligisten Überraschung gegen die Münchner gelungen.
"Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir unbedingt gegen Bayern München spielen wollen"
"Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir unbedingt gegen Bayern München spielen wollen", erklärte Dürens Matchwinner Adis Omerbasic. "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, kaum etwas zugelassen und verdient gewonnen."
Kurios: Nach der Abbruch der vergangenen Saison war Omerbasic eigentlich vom West-Regionalligisten Bonner SC zum Chemnitzer FC in die Regionalliga Nordost gewechselt, löste seinen Vertrag bei den Sachsen jedoch nach wenigen Wochen aus persönlichen Gründen wieder auf und entschied sich für den Wechsel nach Düren. Ausgerechnet an seiner früheren Wirkungsstätte in Bonn gelang dem 25-Jährigen jetzt der historische Erfolg mit dem neuen Pokalsieger 1. FC Düren.
Alemannia-Angreifer Vincent Boesen gab ehrlich zu: "Düren hat es sehr gut gemacht und sich den Sieg deshalb auch verdient. Bei uns ist die Enttäuschung sehr groß. Es wäre eine Ehre gewesen, gegen einen Topklub wie den FC Bayern München antreten zu dürfen."
Für die Aachener hatte der Finaltag schon nicht gut begonnen. Auf der Anreise war der Mannschaftsbus in eine Vollsperrung geraten. Immerhin konnte die Partie in Bonn dennoch pünktlich beginnen. Die Alemannia erwischte den etwas besseren Start, kam durch Vincent Boesen und Robin Garnier zu ersten Möglichkeiten. In Führung ging jedoch der Außenseiter, bei dem mit David Pütz auch ein ehemaliger Aachener zur Startformation gehörte. Nach Vorarbeit von Markus Wipperfürth war Adis Omerbasic (19.) zur Stelle und ließ Alemannia-Schlussmann Joshua Mroß keine Abwehrmöglichkeit.
Die Führung spielte Düren in die Karten. Die Defensive des Mittelrheinligisten stand sicher und ließ nur wenige Möglichkeiten des Favoriten zu. Zwar hatten Alexander Heinze, Kai Bösing und vor allem der eingewechselte Nils Blumberg gute Möglichkeiten zum Ausgleich, blieben aber letztlich ohne zählbaren Erfolg.
Der erst vor zwei Jahren gegründete Fusionsverein 1. FC Düren wiederholte mit seinem Pokalerfolg den Triumph eines Vorgängerklubs. 1988 war die SG Düren 99 im Mittelrheinpokal erfolgreich und qualifizierte sich für den DFB-Pokal. Damals ging es allerdings "nur" gegen Kickers Offenbach (1:3). Diesmal kommen die Bayern.
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