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Schiri-Legende |24.05.2021|11:00

4000 Spiele gepfiffen und lange nicht müde

Wilfried Wick: "Der Fußball schaffte es jedes Mal, mich zu begeistern und mich aus jeder Krise heraus zu holen".[Foto: Jens Dörr]

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Einige junge Fußballer*innen von heute kennen schon gar keinen anderen Meister mehr als den FC Bayern. Als sich Wilfried Wick mit dem "Fußball-Fieber" infiziert hat, wurde die Bundesliga gerade frisch gegründet und Clubs wie Duisburg, Köln und 1860 München stritten sich um die Schale. Doch, egal wie sich der Fußball in den vergangenen Jahren entwickelte, der Dieburger blieb dem geliebten runden Leder treu - viel mehr noch seiner hochklingenden Schiedsrichter-Pfeife.

Den 80. Geburtstag feierte der Schiedsrichter des SC Hassia Dieburg vor wenigen Wochen. Und während Freund*innen des Urgesteins längst ihre wohlverdiente Renten-Ruhe genießen, ist Wilfried Wick doch weiter "auf Achse". "Ich bin nun seit fast 60 Jahren Schiedsrichter und habe viel durchgemacht in dieser Zeit. Sowohl auf dem Platz als auch persönlich oder beruflich. Aber der Fußball schaffte es jedes Mal, mich zu begeistern und mich aus jeder Krise heraus zu holen", beschreibt er selbst seine ganz besondere Beziehung zum Sport.

Dass der Unparteiische trotz des etwas gehobeneren Alters und trotz mindestens 4000 gepfiffener Spiele noch topfit ist, hat vor allem einen Grund. "Er fährt immer und überall mit seinem Fahrrad hin. Egal, um welche Uhrzeit. Egal, welches Wetter. Er kommt am Platz an und könnte das Spiel sofort anpfeifen", erklärt Oliver Rebel mit einem Lachen. Rebel ist Sportvorstand beim SC Hassia und irgendwie auch Wilfried Wicks größter Fan. "Ich bin mittlerweile auch schon ein paar Jahre hier im Geschäft und man hat noch nie etwas Schlechtes über ihn gehört. Er hilft dem Verein und ist immer da, wenn wir ihn brauchen. Davor kann man nur den Hut ziehen, eine solche Vereinstreue ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich." Sogar in der aktuellen Pandemie könne es das Schiedsrichter-Urgestein nicht lassen, ab und zu dem Sportplatz einen Besuch abzustatten.

"Jeder weiß sofort, was Sache ist"

"Wenn die Spieler irgendwelche Schwalben machen, um einen Elfmeter zu bekommen, sehe ich das auch aus dem Mittelkreis"

Mittlerweile reicht die Bekanntheit von Wilfried Wick im Landkreis Dieburg sogar so weit, dass alle Spieler*innen - außer vielleicht die Allerjüngsten - genau wissen, wer am Spieltag vor ihnen steht. "Das ist schon manchmal echt kurios. Wenn er die Partie leitet, ist es extrem ruhig auf dem Platz. Wenn irgendwer eine Entscheidung anzweifelt oder meckert, gibt es sofort ne Gelbe Karte oder auch mal ne Zehn-Minuten-Strafe. Selbst, wenn das vielleicht nicht mehr so modern ist, weiß jeder sofort, was Sache ist", erklärt Oliver Rebel.

Wilfried Wick selbst ist sich sogar sicher, dass er trotz seiner 80 Jahre fast fehlerlos ist. "Natürlich kann ich nicht mehr 90 Minuten lang von Strafraum bis Strafraum laufen, aber wenn die Spieler irgendwelche Schwalben machen, um einen Elfmeter zu bekommen, sehe ich das auch aus dem Mittelkreis. Das ist mittlerweile die jahrelange Erfahrung", sagt die Schiedsrichter-Legende mit einem Schmunzeln.

Wie viele Spieler der Dieburger mittlerweile genau gepfiffen hat, weiß keiner so genau. Wick selbst sagt, dass es wohl etwa 5000 waren und auch Sportvorstand Rebel spricht von über 50 Jahren Schiedsrichter-Dasein mit 80 bis 100 Spielen pro Saison. Es ist also gut möglich, dass der Unparteiische bis zu seinem Karriereende 5000 oder gar 6000 Partien angepfiffen hat, denn an den Ruhestand denkt dieser noch lange nicht. "Solange ich merke, dass sich immer wieder Jugendliche und Kinder für den Fußball begeistern und es irgendwie gesundheitstechnisch möglich bleibt, zu den Spielen zu fahren, mache ich weiter", so Wilfried Wick. "Bis jetzt macht es mir noch Spaß und ich freue mich jetzt schon darauf, mal wieder ein Spiel anzupfeifen." Die letzte Partie, die Wick leitete, datiert derweil aus dem März 2020 - kurz vor dem ersten Lockdown. Ein D-Jugend-Spiel in Dieburg.

Und auch sein Verein hofft, dass der Schiedsrichter noch lange durchhält. "Er ist für uns einfach sehr wichtig. Allein deshalb, weil er immer wieder dafür sorgt, dass neue Schiedsrichter ausgebildet werden. Die wachsen eben nicht einfach auf den Bäumen", sagt SC-Sportverstand Oliver Rebel lachend. "Aber wenn sie hören, dass sie von Wilfried Wick angeleitet werden, sieht man meistens schon ein kleines Grinsen in den Gesichtern."

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