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Torjäger |27.09.2018|10:30

Alegre: Fast 200 Treffer in sechs Jahren

Torjäger David Marti Alegre trifft und trifft und trifft... [Foto: Privat]

Der SV Deutz 05 ist die vierte Kraft im Kölner Fußball. Im Schatten des 1. FC Köln, von Fortuna und Viktoria allerdings hat sich der Klub zuletzt hervorragend entwickelt und ist in die Mittelrheinliga aufgestiegen. Auch in der fünfthöchsten Spielklasse in Deutschland haben sich die Deutzer im oberen Drittel etabliert. Entscheidenden Anteil daran hat Topstürmer David Marti Alegre. Dem 30-Jährigen sind in den vergangenen sechs Jahren fast 200 Treffer gelungen - eine beeindruckende Quote. Einen Wechsel schließt er dennoch aus. Warum?

Bezirksliga, Landesliga, Bezirksliga, Landesliga – und plötzlich Mittelrheinliga. Wer dem Weg des SV Deutz 05 in der jüngeren Vergangenheit etwas gefolgt ist, dem konnte leicht schwindelig werden. Mal ging es aufwärts, dann wieder rasant abwärts bis an den Abgrund – und im Moment geht es wieder steil und schnell nach oben. Der Verein, der traditionell im Schatten der großen Kölner Klubs 1. FC, Fortuna und Viktoria steht, befindet sich gerade auf der Sonnenseite seines Daseins. Denn auch in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse haben es sich die Deutzer im oberen Tabellendrittel bequem gemacht. Ist sogar ein weiterer Aufstieg möglich?

Als Raimund Kiuzauskas diese Frage hört, muss er schmunzeln. „Das ist für uns völlig ausgeschlossen“, sagt der Trainer der Deutzer. „Die Mittelrheinliga fühlt sich für unseren Verein wie die Bundesliga an. In jeder Hinsicht sind wir jetzt an unsere Grenzen gestoßen. Mehr geht nicht. Das ist auch allen hier ganz klar. Wir sind restlos zufrieden mit der aktuellen Situation.“

Als Kiuzauskas die Mannschaft im Winter 2016 zusammen mit seinem Assistenten Marco Kaspers übernommen hatte, standen die Deutzer am Rande der Bedeutungslosigkeit. Die Mannschaft spielte in der Landesliga und hatte in der Winterpause sechs Punkte auf dem Konto. Alles drohte auseinanderzubrechen. Der Abstieg in die Bezirksliga schien kaum noch aufzuhalten. Wie sollte da noch der Klassenerhalt gelingen? Es war ein Himmelfahrtskommando, das Kiuzauskas und Kaspers angetreten hatten. Aber das neue Trainerteam veränderte einiges und schaffte die Rettung. Im Jahr danach erreichten die Deutzer einen souveränen Platz im Mittelfeld und in der abgelaufenen Saison gelang sogar der Aufstieg – niemand hatte damit vorher gerechnet.

„Die Mittelrheinliga fühlt sich für unseren Verein wie die Bundesliga an"

„Wir haben uns einfach in einen Rausch gespielt. Während die Konkurrenten gegen vermeintlich schwächere Teams immer wieder Punkte liegen gelassen haben, haben wir eine totale Konstanz entwickelt“, sagt Kiuzauskas. „Am Ende stand unser Aufstieg schon frühzeitig fest. Das war eine einmalige Spielzeit von allen.“

Entscheidenden Anteil an dem Durchmarsch hatte aber vor allem ein Spieler: David Marti Alegre. Der Angreifer ist die personifizierte Torgefahr. Seit sechs Jahren steht der 30-Jährige in Deutz unter Vertrag und hat seitdem fast 200 Treffer erzielt. Alleine in der Aufstiegssaison war er 37 Mal erfolgreich – durchschnittlich hat Alegre also in jedem Spiel mindestens einmal getroffen. Klar, dass solch eine Quote Begehrlichkeiten weckt. „Ich hatte im Sommer einige Anfragen, auch von höherklassigen Klubs“, sagt Alegre. „Aber ich fühle mich in Deutz einfach total wohl. Natürlich habe ich über die Angebote nachgedacht. Aber letztlich war schnell klar, dass ich das Abenteuer Mittelrheinliga hier miterleben möchte. Das ist eine echte Herausforderung. Weder der Klub noch ich habe je in dieser Klasse gespielt. Für mich gab es überhaupt keinen Grund, den Verein zu verlassen.“

Die Geschichte Alegres in Deutz klingt wie ein modernes Märchen. Vor über sechs Jahren sah ihn der Deutzer Spieler Filippo Zammitto zufällig beim Kicken in einer Soccerhalle. Er sprach ihn sofort an und überredete ihn, mal zum Training nach Deutz zu kommen. Alegre sagt zu und die Verantwortlichen waren sofort begeistert. Sie wussten ganz genau: Diesen Spieler durften sie nicht mehr von der Anlage lassen, ohne vorher die Unterschrift auf dem Vertrag zu haben. Und so kam es dann auch: Alegre gab seine Zustimmung und für alle Seiten war es der Beginn einer wunderbaren Verbindung.

„Vom ersten Tag an bin ich hier super aufgenommen worden“, sagt Alegre. „Es war anfangs nicht leicht für mich, als ich wegen meines Berufs nach Köln gekommen bin. Ich war an manchen Tagen alleine. Aber Deutz 05 hat sich sehr schnell für mich zu einer zweiten Familie entwickelt. Hier fühle ich mich zuhause.“ Und weil das so ist, bringt er seit Jahren auch sportlich Topleistungen.

Die Torgefährlichkeit Alegres ist kein Zufall. Der Angreifer ist im Nachwuchsleistungszentrum des FC Valencia groß geworden. Dort hat er unter anderem gegen Isco (jetzt Real Madrid) und Juan Mata (jetzt Manchester United) gespielt. Experten trauten ihm eine ähnliche Entwicklung wie die beiden Weltklassespieler zu. Aber einige Verletzungen haben ihm letztlich den Durchbruch auf der ganz großen Bühne verwehrt. Deshalb kümmerte er sich verstärkt um sein Studium und seinen Beruf. Einen Job fand er schließlich in Deutschland - wie viele andere hoch qualifizierte Spanier, die ihr Heimatland verlassen, weil sie bei einer Jugendarbeitslosenquote von mehr als 50 Prozent keine berufliche Perspektive sehen. Alegre arbeitet nun als Ingenieur bei Ford in Köln. Der Fußball ist für ihn nur noch eine wichtige und schöne Nebensache.

„Ich bin jetzt in einem Alter, in dem der Fußball für mich nur noch ein Hobby sein kann“, sagt Alegre. „Ich bin glücklich darüber, wie alles gekommen ist. Ich trauere nicht einer Karriere als Profi hinterher. Denn mir ist sehr schnell klar geworden, dass dazu mehr gehört als nur viel Talent und harte Arbeit. Man muss den richtigen Trainer haben und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.“ Beides war bei Alegre nicht der Fall, als es um seine Zukunft als Berufsfußballer ging. Beides ist aber jetzt in Deutz gegeben.

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