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Irrer Trip |30.07.2019|17:30

Aus Hongkong für den Kreispokal eingeflogen

Eigentlich ist Thomas Dybowski kein Fan von Selbsteinwechslungen, in der 2. Runde des Kreispokals machte er eine Ausnahme.[Foto: SV Schackendorf]

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8870 Kilometer – diese Luftlinien-Entfernung trennen die Gemeinde Schackendorf (Schleswig-Holstein) und die Millionenmetropole Hongkong voneinander. Thomas Dybowski, Cheftrainer des Sportvereins aus Schackendorf, war unter der Woche berufsbedingt im Fernen Osten und stand am Wochenende in der Kreispokal-Zweitrundenpartie seiner Mannschaft - 7:0 gegen den TV Trappenkamp - nicht nur an der Seitenlinie, sondern wechselte sich sogar selbst ein. Wir haben mit dem 31-jährigen Coach über seine aufregende und turbulente Woche gesprochen.

FUSSBALL.DE: Herr Dybowski, Sie sind in den vergangenen Tagen rund 18000 Kilometer gereist, die Zeitverschiebung (Hongkong ist Deutschland sechs Stunden voraus, Anm. d. Red.) tat ihr Übriges. Ist der Jetlag überwunden? 

Thomas Dybowski: Auf jeden Fall (lacht). Ich habe mich wieder eingelebt. Am Spieltag selbst war ich natürlich noch ein Stück weit groggy beziehungsweise ein wenig platt.

War Ihre Fernreise von vornherein geplant?

"Unsere Personaldecke war dünn besetzt. Fünf Spieler von uns waren bei einer Taufe"

Dybowski: Nein, das war relativ kurzfristig. Ich arbeite in einem Außenhandelsunternehmen. Wir lassen unsere Ware in China produzieren, allerdings lief dort etwas schief, sodass ich kurzfristig dorthin reisen musste. Das habe ich am Dienstag erfahren und noch am selben Tag ging es los.  

Rechnet man zu Beginn der Reise damit, am Wochenende an der Seitenlinie zu stehen und die Mannschaft zu unterstützen?

Dybowski: Ich hatte es gehofft und auch so durchgeplant. Ob ich es pünktlich schaffe, war noch offen. Die Flüge waren zwar gebucht, aber ich musste mich natürlich beeilen, dass ich diese letztlich auch erreiche. Am Ende hätte es auch schieflaufen können, dann hätte ich länger in Asien bleiben müssen.

Sie haben es allerdings geschafft und standen beim Kreispokal-Spiel Ihres Teams wieder an der Seitenlinie. 

Dybowski:  Der Zeitplan war ziemlich eng. Ich bin vom Fahrer von der Fabrik an die Grenze zwischen Hongkong und China gebracht worden. Dort wurde ich abgesetzt, musste zu Fuß über die Grenze und direkt mit dem Taxi zum Flughafen. Zwei Stunden vor Abflug war ich am Airport.

Mehr als zehn Stunden Flugzeit, dazu die kurze Erholungsphase - dennoch wechselten Sie sich in der Kreispokal-Begegnung gegen Trappenkamp selbst ein. Wie kam es dazu?  

Dybowski: Unsere Personaldecke war dünn besetzt. Fünf Spieler von uns waren bei einer Taufe. Da ist das Fehlen natürlich verständlich. Außerdem hatten wir noch einen gesperrten Akteur, zwei verweilten noch im Urlaub und zwei weitere waren noch nicht freigeholt. So kam es, dass wir mit zwei Spielern aus der zweiten Mannschaft gestartet sind. Einen Ergänzungsspieler hatten wir auf der Bank, aber den musste ich nach 30 Minuten bereits einwechseln, weil sich jemand bei uns verletzt hatte.

Personell lief also alles gegen Sie.

Dybowski: Absolut. Von unterwegs habe ich noch versucht, die Spieler frei zu holen. Das war noch ein großes Hin und Her. Eigentlich wollte ich mich nicht selbst einwechseln. Davon bin ich kein Fan. In der Schlussphase hatte ein weiterer Spieler allerdings angedeutet, dass er ausgewechselt werden musste. Ich habe dann zu ihm gesagt, dass er noch ein paar Minuten draufbleiben soll. In den letzten 15 Minuten hatte ich Erbarmen, mich umgezogen und eingewechselt.

Warum sind Sie kein Fan davon, sich als (Spieler-)Trainer selbst einzuwechseln? Schließlich sind Sie mit 31 Jahren im vermutlich besten Fußballeralter?

Dybowski: Das ist richtig (lacht). Aber meine Spielerkarriere habe ich verletzungsbedingt mit 26 Jahren beendet und im Anschluss meine erste Männer-Mannschaft übernommen. Vorher hatte ich nur Junioren-Teams. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sich Trainer bei der eigenen Einwechselung ein Stück weit angreifbar machen, schließlich ist man dann einer von ihnen. Das finde ich immer schwierig. Aber in Notsituationen geht das sicherlich in Ordnung. Ich wollte eigentlich nicht, aber der Vereinsvorstand und der Co-Trainer standen draußen und wollten unbedingt meine Einwechselung (lacht).

Wie würde Coach Dybowski die Leistung des Spielers Dybowski bewerten?

Dybowski: Ich würde schon sagen, dass ich den 7:0-Sieg ins Ziel gerettet habe (lacht).

Einzug in die nächste Pokalrunde, Comeback auf dem Feld nach aufregenden und stressigen Tagen – war das der krönende Abschluss einer spannenden und stressigen Woche?

Dybowski: Das kann man so sagen, definitiv. Danach ging es nach Hause, sofort ins Bett und den Schlaf nachholen. Ich musste zwar am nächsten Tag ins Büro, aber zwölf Stunden Schlaf bekam ich dann doch noch.

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