Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Schmerz, lass nach: Steeven Ribery ist schon wieder verletzt. [Foto: imago]
Franck Ribérys Bruder Steeven fehlt der zweiten Mannschaft des FC Bayern wegen eines Bänderisses im Sprunggelenk schon wieder wochenlang, Hessen Kassel fordert nach dem HSV und Hannover 96 nun mit dem 1. FC Köln den dritten Bundesligist heraus, Maurice Deville rückt in den Profikader des 1. FC Kaiserslautern auf und mehr - hier das Wichtigste aus Deutschlands Regionalligen.
"Der Ausfall von Steeven ist sehr bitter für uns. Er war gut in Form, wird uns ganz besonders mit seiner Qualität im Eins-gegen-Eins fehlen"
Doppelschicht an Ostern: Drei der insgesamt vier Nachholpartien, die Aufsteiger VfV Borussia 06 Hildesheim in den nächsten Wochen und Monaten bestreiten muss, wurden jetzt vom Norddeutschen Fußballverband (NFV) neu angesetzt. Am Karsamstag (26. März) muss die Mannschaft von Trainer Jürgen Stoffregen ab 14 Uhr beim BV Cloppenburg antreten. Nur zwei Tage später (Ostermontag, 28. März) geht es dann vor eigenem Publikum gegen den Tabellenletzten TSV Schilksee. Am Mittwoch, 4. Mai (ab 18.45 Uhr), empfängt der VfV Borussia dann die SpVgg Drochtersen/Assel zum Aufsteigerduell. Nur für die am vergangenen Wochenende ausgefallene Partie der Hildesheimer beim VfB Lübeck (22. Spieltag) steht noch kein neuer Termin fest.
Ex-Nationalspieler fehlt: Die SpVgg Drochtersen/Assel, die als Aufsteiger überraschend auf Rang fünf rangiert, darf zur Partie am Freitag ab 19.30 Uhr gegen die U 23 des Hamburger SV auf eine stattliche Kulisse hoffen. Mehr als 1000 Karten sind für das Duell bereits verkauft. Verzichten müssen die Gastgeber dabei auf Torjäger Alexander Neumann (acht Saisontreffer). Die Schambeinverletzung des 26-jährigen früheren Junioren-Nationalspielers ist noch nicht ausgeheilt, ließ bisher kein Training zu.
Duell mit Ex-Zweitligist vorverlegt: Das Heimspiel des FC Eintracht Norderstedt gegen den SV Meppen vom 25. Spieltag wurde jetzt um einen Tag vorverlegt. Neuer Termin ist Samstag, 12. März (ab 14 Uhr). In der Hinrunde musste sich Norderstedt in Meppen 0:1 geschlagen geben. Torschütze für den Ex-Zweitligisten war Mittelfeldspieler Viktor Maier, der seit einigen Monaten zum Kader der A-Nationalmannschaft von Kirgisistan gehört.
Webers Rückkehr nach Jena: Eine besondere Partie steht am Samstag (ab 13.30 Uhr) für Heiko Weber, Trainer des ZFC Meuselwitz, im Thüringen-Derby beim FC Carl Zeiss Jena auf dem Programm. Der 50-Jährige war nicht nur über insgesamt 13 Jahre (1988 bis 2001) als Profi für den FCC am Ball. Anschließend arbeitete Weber auch als U 19-Trainer, Sportlicher Leiter sowie zweimal als Cheftrainer für „seinen“ Verein. Dabei gelang ihm unter anderem 2006 der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nun kehrt er mit dem ZFC ins Ernst-Abbe-Sportfeld nach Jena zurück. Das Hinspiel hatte seine Mannschaft durch Treffer von Frank Müller und Carsten Sträßer, früher ebenfalls für Jena am Ball, 2:0 für sich entschieden.
Diouf-Bruder wieder dabei: Nach fünf Unentschieden hintereinander im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion empfängt der SV Babelsberg 03 am Freitag (ab 19 Uhr) den stark abstiegsbedrohten Neuling FSV Luckenwalde, trainiert von Ex-Nationalspieler Jörg Heinrich. Während die Babelsberger mit insgesamt elf Punkteteilungen die „Remis-Könige“ der Liga sind, hat der FSV erst ein Unentschieden auf dem Konto. Auswärts gab es in elf Partien einen Sieg und zehn Niederlagen. Wieder zurückgreifen kann Jörg Heinrich auf seinen besten Torschützen Mame Mbar Diouf (fünf Saisontreffer). Der 24-jährige Bruder von Ex-Bundesligaprofi Mame Biram Diouf (früher Hannover 96, jetzt Stoke City/England) hat seine Gelbsperre beim 2:6 gegen RB Leipzig II abgesessen.
Neuer Termin steht: Die Spitzenpartie vom 20. Spieltag zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem BFC Dynamo, die am vergangenen Wochenende aufgrund von Vorgaben der Sicherheitsbehörden abgesagt werden musste, wurde jetzt von Spielleiter Mirko Wittig (Mark Landin) neu angesetzt. Die Begegnung soll nun am Mittwoch, 6. April, ab 17.30 Uhr über die Bühne gehen. In der Hinrunde hatte sich Jena in der Hauptstadt 2:1 durchgesetzt. Aktuell kämpfen die Thüringer gegen einen Negativlauf. Die jüngsten drei Partien gingen verloren.
Oberliga-Planung läuft: Nach nur fünf Punkten aus den ersten 21 Saisonspielen geben sich die Verantwortlichen beim Tabellenletzten FC Wegberg-Beeck keinen Illusionen mehr hin „Wir stecken bereits mitten in der Planung für die Mittelrheinliga“, sagt Teamchef Friedel Henßen, der ebenso wie sein Assistent Dirk Ruhrig bereits einen neuen Vertrag bis 2018 unterschrieben hat, im Gespräch mit FUSSBALL.DE . „Nach aktuellem Stand haben 13 Spieler Verträge für die Oberliga. Mit weiteren U 19-Spielern und Akteuren aus der zweiten Mannschaft wollen wir dann in der nächsten Saison eine gute Rolle spielen“, so Henßen, der den FC Wegberg-Beeck im vergangenen Frühjahr zum Regionalliga-Aufstieg geführt hatte.
Über „Umweg“ in den DFB-Pokal: Für Titelverteidiger Sportfreunde Lotte war im Viertelfinale um den Westfalenpokal Endstation. Beim Oberligisten SV Lippstadt 08 musste sich die Mannschaft von Sportfreunde-Trainer Ismail Atalan nach einem dramatischen Elfmeterschießen 9:10 (2:2, 0:1) geschlagen geben. Auch Vorjahresfinalist SC Verl (0:1 beim Westfalenligisten Delbrücker SC) schied gegen einen unterklassigen Gegner aus. Die SG Wattenscheid 09 schaffte dagegen den Einzug in das Halbfinale durch einen hart erkämpften 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen den Westfalenliga-Spitzenreiter SC Hassel. Der vierte Halbfinalist wird zwischen den beiden Regionalligisten Rot Weiss Ahlen und SC Wiedenbrück ermittelt. Nach zwei Absagen gibt es für die Partie aber noch keinen neuen Termin. Der Gewinner des Westfalenpokals qualifiziert sich für die nächste DFB-Pokal-Hauptrunde. Trotz des Ausscheidens dürfen aber auch die Sportfreunde Lotte noch hoffen. Grund: Der zweite westfälische Teilnehmer am DFB-Pokal wird in einem Entscheidungsspiel zwischen dem bestplatzierten westfälischen Regionalligisten und dem Meister der Oberliga Westfalen ermittelt. Nach aktuellem Stand würden die Sportfreunde Lotte dabei auf die TSG Sprockhövel treffen, wenn es bei den aktuellen Tabellenständen bleiben sollte.
Fankneipe rückt näher: Mit der Fertigstellung der geplanten neuen „Fankneipe“ am Stadion von Rot-Weiß Oberhausen kann spätestens im nächsten Quartal gerechnet werden. Das gab der ehemalige Bundesligist bekannt. Nach der finalen Erteilung der Baugenehmigung für die Gastronomie nimmt das Projekt des Traditionsvereins inzwischen konkretere Formen an. Neben dem Abtransport des bisherigen Bewirtungscontainers auf dem Vorplatz wurde jetzt mit der Fundamentlegung begonnen.
Drittes Duell mit Bundesliga-Klub: Für den KSV Hessen Kassel endet die Saison auf jeden Fall mit einem Höhepunkt. Nachdem sich die Hessen bereits im Sommer in einem Testspiel gegen den Hamburger SV (0:2) und in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals gegen Hannover 96 (0:2) zweimal mit Bundesligisten gemessen hatten, wird am Dienstag, 17. Mai, ab 19 Uhr der 1. FC Köln zu einem Freundschaftsspiel im Auestadion gastieren. „Was in der Region möglich ist, haben wir im Sommer gesehen. Wir wollen Fans und Mannschaft mit einem positiven Erlebnis gegen einen Traditionsverein in den Sommer schicken“, erklärt Torsten Pfennig, Geschäftsstellenleiter der „Löwen“.
Sportgericht verhängt Teilausschluss: Die Vorkommnisse am Rande des Traditionsduells zwischen Eintracht Trier und dem 1. FC Saarbrücken (2:3), das im September 2015 von Ausschreitungen beider Fanlager überschattet worden war (unter anderem massiver Einsatz von Pyrotechnik), ziehen Konsequenzen nach sich. Das Sportgericht der Regionalliga Südwest hat beide Vereine mit Strafen belegt. So muss Eintracht Trier eine Geldstrafe in Höhe von 7.500 Euro zahlen, die jedoch auch Fälle von „unsportlichem Verhalten“ der eigenen Anhänger bei den Spielen gegen Kickers Offenbach (6:0) und Bahlinger SC (1:0) umfasst. Der Verein hat das Urteil akzeptiert, womit es rechtskräftig ist. Gleichzeitig wurde dem 1. FC Saarbrücken auferlegt, das Rückspiel gegen Trier am Samstag, 9. April (ab 14 Uhr), unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen. Dabei müssen sämtliche Stehplatzbereiche des Hermann-Neuberger-Stadions in Völklingen geschlossen bleiben, wo der FCS nach der Winterpause seine Heimspiele austrägt. Lediglich der Sitzplatzbereich der Haupttribüne darf geöffnet werden. Der 1. FC Saarbrücken hat gegen die Einzelrichterentscheidung fristgerecht Einspruch eingelegt. Es kommt daher zu einer mündlichen Verhandlung, deren Termin noch nicht feststeht.
Profivertrag für Deville: Maurice Deville, der bisher zum U 23-Kader des 1. FC Kaiserslautern gehörte, unterschrieb jetzt bei den Pfälzern einen Profivertrag bis zum 30. Juni 2018. Der 23-jährige Angreifer hat in der laufenden Saison als „Joker“ bereits vier Treffer für die Profis erzielt und sich damit für ein dauerhaftes Engagement empfohlen. Im Sommer 2014 war der luxemburgische Nationalspieler vom 1. FC Saarbrücken auf den Betzenberg gewechselt und lief zunächst in der Südwest-Staffel für die zweite Mannschaft auf. In den vergangenen eineinhalb Jahren kam er für Kaiserslautern in insgesamt 26 Regionalliga-Partien (sechs Tore) und 15 Zweitliga-Begegnungen (vier Treffer) zum Einsatz. „Mit dem Profivertrag beim FCK ist ein Traum in Erfüllung gegangen“, sagt Deville, der zuvor auch schon für die SV 07 Elversberg und den 1. FC Saarbrücken am Ball war.
Herber Verlust für FC Bayern: Schlechte Nachricht für die zweite Mannschaft des FC Bayern München aus der Regionalliga Bayern. Steeven Ribéry, jüngerer Bruder des FCB-Stars Franck Ribéry , zog sich im Nachholspiel gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth (0:1) einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu. Der Offensivspieler wird dem Team von Trainer Heiko Vogel mehrere Wochen lang fehlen. Schon im November vergangenen Jahres hatte sich Ribéry einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen . „Der Ausfall von Steeven ist sehr bitter für uns. Er war gut in Form, wird uns ganz besonders mit seiner Qualität im Eins-gegen-Eins fehlen“, sagt der 40-jährige FCB-Trainer.
Viktoria-Vorstand greift durch: Vorstand und Sportliche Leitung des SV Viktoria Aschaffenburg haben gemeinsam entschieden, dass Mittelfeldspieler Alban Lekaj aufgrund von Vorfällen nach dem Testspiel beim Bayernligisten SV Erlenbach/Main (2:0) zunächst für vier Wochen vom Spielbetrieb der Regionalliga-Mannschaft freigestellt wird. Unmittelbar nach der Partie soll Lekaj wild gestikulierend Trainer und Mitspieler beschimpft haben. „Dieses Verhalten wird von uns in keiner Weise akzeptiert. Wir erwarten als Verein von allen Spielern - egal in welcher Mannschaft - einen respektvollen Umgang mit Schiedsrichtern, Gegnern, Mitspielern und Trainern. Wer sich nicht an diese einfachen Vorgaben hält, hat im Trikot der Viktoria keine Zukunft“, so Vorstandssprecher Holger Stenger.
Schweinfurt schreibt rote Zahlen: Der frühere Zweitligist 1. FC Schweinfurt 05 hat die Saison 2014/2015 mit einem Minus von 118.960 Euro abgeschlossen. Das gab der Traditionsverein bei seiner Jahreshauptversammlung bekannt. Finanzvorstand Marius Thein erklärte, dass sich die Zuschauereinnahmen im Vergleich zur Vorsaison um rund 80.000 Euro reduziert hätten. Entsprechend fielen auch die Einnahmen aus dem Catering im fünfstelligen Bereich niedriger aus. „Beispielsweise kamen zu den Spitzenspielen etwas weniger Besucher als in unserer ersten Regionalliga-Saison 2013/2014. In erster Linie ist das Minus aber ausgerechnet auf den sportlichen Erfolg zurückzuführen“, sagt Thein. „Wir haben 2014/2015 den direkten Klassenerhalt geschafft. Somit fielen die Einnahmen aus den lukrativen Relegationsspielen weg, die wir im Vorjahr hatten“, so Thein weiter. Mit durchschnittlichen 1.671 Zuschauern im Schnitt lag Schweinfurt dennoch auf dem zweiten Rang der Zuschauer-Tabelle in der Regionalliga Bayern. Ein weiterer Grund für den Fehlbetrag: Im Marketing-Bereich gingen die Einnahmen in der Saison 2014/2015 um etwa 25.000 Euro zurück. Für die laufende Saison sei aber wieder Besserung in Sicht.
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