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Jahr der Schiris|24.10.2023|21:30

Benefizabend in Grünsfeld: Aytekin begeistert

Deniz Aytekin (4.von links) mit Ronny Zimmermann (4.von rechts): "Er bringt den Spielern gegenüber Respekt und erwartet das dann natürlich auch von ihnen".[Foto: Lothar Derr]

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"Respekt ist alles" hieß das Motto - und es hätte wohl kein besseres Motiv für diesen Abend in Grünsfeld geben können. Schließlich war am Donnerstag, 19. Oktober, in dem Ort im fränkischen Nordosten von Baden-Württemberg ein Mensch zu Gast, der von Berufs wegen und vor den Augen von oft Millionen Zuschauern für einen respektvollen Umgang der Beteiligten miteinander sorgen muss: Deniz Aytekin, dessen aktuelles Buch eben genau so heißt: "Respekt ist alles".

Auf Einladung des Fußballkreises Tauberbischofsheim und der Schiedsrichter-Vereinigung Tauberbischofsheim gewährte der "Schiedsrichter des Jahres 2022" gut 500 Gästen in der Stadthalle Grünsfeld tiefe Einblicke in seinen Job. "Das war super", schwärmt Lothar Derr.

12.000 EURO FÜR DEN GUTEN ZWECK

Der Landwirt ist der erste Vorsitzende des FC Grünsfeld , der in die Organisation des Benefizabends eng involviert war. Zehn Euro wurde für die Teilnahme an der Veranstaltung fällig, mit dem Eintritt und Sponsorengeldern kamen über 12.500 Euro für den guten Zweck zusammen. "Das Geld geht an sieben verschiedene gemeinnützige Einrichtungen in der Region", teilte Lothar Derr mit.

"Deniz Aytekin war sehr authentisch, Leute wie ihn bräuchten wir in der Politik."

"Führen. Entscheiden. Menschlich bleiben" lautete die zweite Überschrift des Abends. Attribute, die nach Meinung der Anwesenden den prominenten 1,97-Meter-Mann in ihrer Mitte sehr gut beschreiben. "Deniz Aytekin war sehr authentisch, ganz locker im Kontakt und überzeugend in seinem Vortrag", hob Lothar Derr beide Daumen.

Den gebürtigen Nürnberger mit türkischen Wurzeln sieht er gerne in dessen Funktion auf dem Fußballplatz, Lothar Derr könnte sich Deniz Aytekin aber auch in einer anderen Rolle hinaus gut vorstellen: "Solche Leute bräuchten wir in der Politik", meinte der Boss des FC Grünsfeld über den 45 Jahre alten Referee, der auch als Unternehmer und Redner erfolgreich ist.

Dabei stand der inzwischen 223-malige Bundesligaschiedsrichter zu Beginn seiner Karriere häufig in der Kritik. Zurecht, wie Deniz Aytekin wohltuend offen zugab. "In den Anfängen bin ich teilweise auf die Spieler in einer Art und Weise zugegangen, die nicht angemessen war. Das lag aber eher daran, dass ich eher mit mir selber beschäftigt war und weniger mit den Bedürfnissen der Spieler", erklärte der gelernte Betriebswirt im L-TV Landesfernsehen.

LOB VOM WELTSCHIEDSRICHTER

Auch mithilfe von externen Fachleuten, Verhaltensforschern und Psychologen, lernte der Fan des sechsmaligen italienischen Weltschiedsrichters Pierluigi Collina dazu. "Ein Schiedsrichter muss konsequent sein, durchgreifen können, darf aber nicht übertreiben. Ein gesundes Mittelmaß ist immer am besten", gab Aron Schmidthuber, ebenfalls früher zum Weltschiedsrichter ausgezeichnet, der heutigen Generation an Spielleitern auf den Weg.

"Heute achte ich viel mehr auf die Bedürfnisse der Spieler und versuche auf die einzugehen, dann findet man auch eine Verbindung zu den Spielern", nickte Deniz Aytekin. "Menschen senden uns so viel Informationen. Wenn man auf so etwas achtet, hilft es ungemein in den Entscheidungen."

Während seines Vortrags zeigte er immer wieder Videosequenzen, um zu zeigen, wie zum Beispiel das Schiedsrichterteam miteinander kommuniziert und wie Entscheidungen auf dem Fußballplatz zustandekommen. "Er hat gesagt: ‚Egal, wie die Situation ist, ich muss mich immer vor mein Team stellen. Wenn der Assistent etwas falsch anzeigt, nehme ich es auf meine Kappe.‘ Fehler zugeben, dazu stehen, wenn etwas nicht richtig war - das muss man erst einmal können", findet Lothar Derr.

Jürgen Umminger, Vorsitzender Fußballkreis Tauberbischofsheim, lobte den prominenten Gast ebenfalls: "Er bringt den Spielern gegenüber Respekt und erwartet das dann natürlich auch von ihnen. Das führt meiner Meinung nach dazu, dass er auf dem Platz wenig Probleme bei der Spielleitung hat."

RESPEKT NICHT NUR AUF DEM PLATZ ZEIGEN

Vor seinem Impulsvortrag in der Stadthalle trug sich Deniz Aytekin ins Goldene Buch der Stadt Grünsfeld ein. Nachher plauderte er noch mit den Anwesenden, stand für Fotos zur Verfügung und schrieb Widmungen in sein Buch, dessen Titel "Respekt ist alles" aktueller denn je erscheint. "Mangelnder Respekt ist nicht nur im Fußball ein Thema, sondern in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Man muss nur sehen, wie Politiker oder Amtsträger teilweise behandelt werden" mahnte Deniz Aytekin und fügt an: "Es ist sehr schade, was da gerade passiert. Wieder ein Mindestmaß an Respekt zu zeigen, wäre ein Herzenswunsch von mir. Nicht nur auf dem Fußballfeld, sondern im Umgang im täglichen Leben."

Einer wie Deniz Aytekin ist sicher das Vorbild für junge Fußballfans, die sich mit dem Gedanken tragen, selbst die Pfeife in die Hand zu nehmen. Dabei sei man aktuell auf einem ganz guten Weg, wie Ronny Zimmermann in Grünsfeld versicherte: "Wir haben aktuell einen Aufschwung und aktuell wieder über 50.000 Schiedsrichter. So müssen wir weitermachen, für Respekt und Miteinander kämpfen", forderte der DFB-Vizepräsident und fügte an: "Wir müssen den Menschen in den Vereinen klarmachen, dass es ohne Schiedsrichter einfach nicht geht und den Schiedsrichter als Gast verstehen, nicht als Feind."

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