Mit der vierwöchigen Berlin-Visite des Windhuker Nachwuchstrainers Mabasa Kufahakutizwi vom Deutschen Turn- und Sportverein (DTS) ging kürzlich das Traineraustauschprojekt "Berliner Fußball baut Sportbildungsbrücken" zwischen dem DTS und der Deutschen Namibischen Gesellschaft (ONG) erfolgreich zuende.
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Berliner Städtepartnerschaft mit Namibias Hauptstadt Windhuk bestand die Weiterbildung seit April 2022 zunächst in Windhuk aus zwei dreiwöchigen Präsenzphasen, die für acht Trainer (darunter drei Nationalspielerinnen Namibias) u.a. Sven Gruel vom 1. FC Union gestaltete. Hinzu kamen zwei sechswöchige Online-Module, in denen die Teilnehmer u.a. zu technisch-taktischen Aspekten des Nachwuchstrainings und in der Vermittlung von Fragen wie gesunder Ernährung oder Nachhaltigkeit im Sport geschult worden. Vor Ort unterstützte die Initiative u.a. die Deutsche Botschaft, die bei einer Veranstaltung mit Windhuks Stadtrat Jürgen Hecht eine Sportgerätespende an den DTS übergab.
Für den Gegenbesuch von Kufahakutizwi in Berlin organisierten der DFB, Hertha, Union, der Berliner Fußballverband und die ONG ein facettenreiches Programm, u.a. mit der Teilnahme an Forcier- und Sichtungsmaßnahmen des DFB. "Die Arbeit mit unserem Gast aus Namibia war für uns eine große Bereicherung", so Christian Metke (Leiter der Berliner DFB-Talentstützpunkte). "Wir leben weit voneinander entfernt, aber auf dem grünen Rasen spüren wir, dass wir im Fußball die gleiche Sprache sprechen. Das war sehr anregend, sodass wir uns weitere Kontakte mit namibischen Kollegen im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlins mit Windhuk sehr wünschen." Weiter lernte "Coach Mabasa" die Nachwuchsarbeit von Hertha BSC kennen und traf dabei auch bundesligaerfahrene Experten wie Pablo Thiam und Ante Covic. "Internationale Begegnungen sind für uns als 'Blick über den Tellerrand' enorm wichtig, z.B. wenn wir bei Jugendfahrten Bildung und Sport kombinieren", so Constantin Frost (stellv. Leiter der Hertha Akademie). "Wir hoffen daher, dass der Abschluss dieses tollen Projekts nicht das Ende, sondern der Anfang weiterer Fußballinitiativen zwischen Berlin und Windhuk ist."
Zudem ermöglichten der Berliner Fußballverband und der 1. FC Union dem Gast aus Windhuk u.a. die Beteiligung an Talenttrainings, Lehrgängen und Spieltagshospitationen. "Für mich war die Zeit in Berlin sehr lehrreich und viel Wissenswertes lässt sich auf unsere Arbeit im DTS übertragen", so Kufahakutizwi. "In Namibia benötigen wir dringend diesen kooperativen Know How-Transfer, den wir mit Vereinen und Verbanden aus Deutschland ausbauen wollen", so der frühere Fußballprofi.
Darauf hofft mit Dr. Daniel Lange auch der Sportvorstand der Deutsch-Namibischen Gesellschaft, die das diesjährige Jubiläumsprogramm für den Berliner Senat in ehrenamtlicher Trägerschaft realisierte. "Wir haben zum Projektabschluss noch einmal vier unglaublich intensive Fußballwochen erlebt, sind dabei auf ein enormes Namibia-lnteresse gestoßen und wurden überall, in sicher für den Sport nicht immer einfachen Zeiten, mit großer Herzlichkeit und viel Engagement ungemein professionell und kollegial aufgenommen. Mein großer Dank gilt daher allen Beteiligten beim DFB, beim 1. FC Union, bei Hertha BSC und beim Berliner Fußballverband, durch deren Zusammenwirken sich die Sportmetropole Berlin hier von ihrer besten Seite gezeigt hat und ohne deren Einsatz dieser Traineraustausch in dieser Form nicht möglich gewesen wäre."
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Mit der vierwöchigen Berlin-Visite des Windhuker Nachwuchstrainers Mabasa Kufahakutizwi vom Deutschen Turn- und Sportverein (DTS) ging kürzlich das Traineraustauschprojekt "Berliner Fußball baut Sportbildungsbrücken" zwischen dem DTS und der Deutschen Namibischen Gesellschaft (ONG) erfolgreich zuende.
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Berliner Städtepartnerschaft mit Namibias Hauptstadt Windhuk bestand die Weiterbildung seit April 2022 zunächst in Windhuk aus zwei dreiwöchigen Präsenzphasen, die für acht Trainer (darunter drei Nationalspielerinnen Namibias) u.a. Sven Gruel vom 1. FC Union gestaltete. Hinzu kamen zwei sechswöchige Online-Module, in denen die Teilnehmer u.a. zu technisch-taktischen Aspekten des Nachwuchstrainings und in der Vermittlung von Fragen wie gesunder Ernährung oder Nachhaltigkeit im Sport geschult worden. Vor Ort unterstützte die Initiative u.a. die Deutsche Botschaft, die bei einer Veranstaltung mit Windhuks Stadtrat Jürgen Hecht eine Sportgerätespende an den DTS übergab.
Für den Gegenbesuch von Kufahakutizwi in Berlin organisierten der DFB, Hertha, Union, der Berliner Fußballverband und die ONG ein facettenreiches Programm, u.a. mit der Teilnahme an Forcier- und Sichtungsmaßnahmen des DFB. "Die Arbeit mit unserem Gast aus Namibia war für uns eine große Bereicherung", so Christian Metke (Leiter der Berliner DFB-Talentstützpunkte). "Wir leben weit voneinander entfernt, aber auf dem grünen Rasen spüren wir, dass wir im Fußball die gleiche Sprache sprechen. Das war sehr anregend, sodass wir uns weitere Kontakte mit namibischen Kollegen im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlins mit Windhuk sehr wünschen." Weiter lernte "Coach Mabasa" die Nachwuchsarbeit von Hertha BSC kennen und traf dabei auch bundesligaerfahrene Experten wie Pablo Thiam und Ante Covic. "Internationale Begegnungen sind für uns als 'Blick über den Tellerrand' enorm wichtig, z.B. wenn wir bei Jugendfahrten Bildung und Sport kombinieren", so Constantin Frost (stellv. Leiter der Hertha Akademie). "Wir hoffen daher, dass der Abschluss dieses tollen Projekts nicht das Ende, sondern der Anfang weiterer Fußballinitiativen zwischen Berlin und Windhuk ist."
Zudem ermöglichten der Berliner Fußballverband und der 1. FC Union dem Gast aus Windhuk u.a. die Beteiligung an Talenttrainings, Lehrgängen und Spieltagshospitationen. "Für mich war die Zeit in Berlin sehr lehrreich und viel Wissenswertes lässt sich auf unsere Arbeit im DTS übertragen", so Kufahakutizwi. "In Namibia benötigen wir dringend diesen kooperativen Know How-Transfer, den wir mit Vereinen und Verbanden aus Deutschland ausbauen wollen", so der frühere Fußballprofi.
Darauf hofft mit Dr. Daniel Lange auch der Sportvorstand der Deutsch-Namibischen Gesellschaft, die das diesjährige Jubiläumsprogramm für den Berliner Senat in ehrenamtlicher Trägerschaft realisierte. "Wir haben zum Projektabschluss noch einmal vier unglaublich intensive Fußballwochen erlebt, sind dabei auf ein enormes Namibia-lnteresse gestoßen und wurden überall, in sicher für den Sport nicht immer einfachen Zeiten, mit großer Herzlichkeit und viel Engagement ungemein professionell und kollegial aufgenommen. Mein großer Dank gilt daher allen Beteiligten beim DFB, beim 1. FC Union, bei Hertha BSC und beim Berliner Fußballverband, durch deren Zusammenwirken sich die Sportmetropole Berlin hier von ihrer besten Seite gezeigt hat und ohne deren Einsatz dieser Traineraustausch in dieser Form nicht möglich gewesen wäre."