Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Als neutrale und unabhängige Vermittler stehen die BFV-Konfliktmanager den Vereinen bei Problemen beratend zur Seite und entwickeln gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen. [Foto: BFV]
Dass Fußball ein emotionaler Sport ist und nicht nur Höhen mit sich bringt, ist bekannt. Dass beim Fußball auch abseits des Platzes Emotionen eine große Rolle spielen, weit verbreitet. Immer wieder kochen die Emotionen allerdings so hoch, dass die Grenzen des Fairplays und sportlichen Umgangs überschritten werden. Um solche Konflikte neutral zu schlichten und Lösungsansätze zu finden, ehe ein Streit eskaliert, hat die BFV-Arbeitsgruppe "Gemeinsam & Fair" im Oktober 2010 das Projekt der BFV-Konfliktmanager ins Leben gerufen. Aktuell sind 20 speziell geschulte Konfliktmanager bayernweit im Einsatz und haben bei etwa 200 Fällen ihre Unterstützung angeboten und zur Problemlösung beigetragen.
Typische Fälle sind Auseinandersetzungen mit der gegnerischen Mannschaft, im eigenen Team oder mit den Unparteiischen. Treten Probleme auf, die sich nicht unkompliziert lösen lassen, können sich die Vereine an den BFV oder direkt an den jeweils regional zuständigen Konfliktmanager wenden. Ziel ist, beide Konfliktparteien für ein klärendes Gespräch gemeinsam an einen Tisch zu bekommen. Dabei versucht der Konfliktmanager erst mit der einen, dann mit der anderen Konfliktpartei in Einzelgesprächen das Problem zu analysieren, um dann im Dialog mit allen Beteiligten eine Lösung zu finden. "Wichtig ist, dass wir keine Regeln setzen, sondern gemeinsam Lösungen entwickeln, die von beiden Parteien mitgetragen und mit entsprechenden Maßnahmen begleitet werden", erklärt Konfliktmanager Salih Aydogan. Abgesehen von internen Konflikten sowie Auseinandersetzungen mit Schiedsrichtern haben es die Konfliktmanager auch mit Fällen von Rechtsextremismus und Rassismus zu tun.
Der Einsatz der BFV-Konfliktmanager war bislang in fast allen Fällen erfolgreich. Jedoch gab es auch Konflikte, die schon so weit fortgeschritten waren, dass eine Schlichtung von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. Gescheiterte Schlichtungsversuche sind aber die absolute Ausnahme. In fast allen Auseinandersetzungen und Streitereien erzielen die Konfliktmanager gemeinsam mit den beteiligten Parteien eine Lösung. "Es hat sich absolut gelohnt, 20 Leute zu schulen, die bayernweit ihre Unterstützung anbieten und als neutrale Schlichter vorgehen. Das hatte auf die beteiligten Vereine eine tolle Wirkung", resümierte Frank Schweizerhof das Projekt der BFV-Konfliktmanager.
Wann kann ein Verein einen Konfliktmanager anfordern?
Jederzeit, wenn der Wunsch besteht das Verhältnis zwischen den Beteiligten zu verbessern und dauerhafte Meinungsverschiedenheiten beizulegen. 20 Konfliktmanager aus ganz Bayern stehen nach Anfrage flexibel zur Verfügung.
Kommt ein Konfliktmanager direkt zu unserem Verein?
Wenn gewünscht, ja. Bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Vereinen kann auch ein neutraler Ort gewählt werden.
Welche finanziellen Kosten bringt ein Konfliktmanager mit sich?
Der BFV stellt die Konfliktmanager kostenlos zur Verfügung.
Wie kann ich einen Konfliktmanager kontaktieren?
Ansprechpartner ist Frank Schweizerhof von der Abteilung "Soziales" beim BFV (089-542770-37, frankschweizerhof@bfv.de).
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