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Starmusiker ist Jugendtrainer in Köln |19.05.2015|12:20

Biermanns Bühnen: Bläck Fööss und Frechens F1

Kafi Biermann hilft auf dem Platz - auch wenn es um das Anziehen des Torwart-Handschuhs geht. [Foto: Kühlborn]

Als Musiker erlangte Kafi Biermann Berühmtheit weit über die Grenzen des Rheinlandes hinaus. Doch auch sportlich kann der Sänger der der urkölschen Musikgruppe "Bläck Fööss" einige Erfolge vorweisen, unter anderem wurde er Deutscher Eishockey-Meister mit den Kölner Haien. Seit vier Jahren engagiert er sich in seiner Wahlheimat Frechen als Fußball-Jugendtrainer.

Egal ob mehrere Tausend, einige Hundert oder nur eine Hand voll Zuschauer: Sobald Kafi Biermann auf der Bühne steht, dauert es meist nur wenige Augenblicke, bis der gebürtige Westfale sie alle voll und ganz für sich gewonnen hat. Mit Mimik und vor allen Dingen seiner Gestik strahlt Biermann stets etwas Positives aus, animiert die Leute zum Mitmachen und versprüht gute Laune.

Als Sänger und Gitarrist trat er 1995 die Nachfolge von Tommy Engel bei den "Bläck Fööss" an. Ein schweres Erbe, immerhin sollte er ein Gründungsmitglied und das Gesicht einer der erfolgreichsten kölschen Bands ersetzen. Bleib einfach so, wie du bist, dann klappt das schon – hat Kafi Biermann in einem Interview einmal sein Erfolgsgeheimnis beschrieben. Und so hören die Fans der Fööss ihm nicht nur gerne zu, wenn er von der Fahrradtour zum Meiers Kättche oder von seinem „Hätz für Kölle“ singt, sie hängen förmlich an seinen Lippen.

Fair-Play und Respekt

"Es ist wirklich faszinierend, zu sehen, wie sich die Kinder entwickeln. Die vielen Herausforderungen halten mich fit, nicht nur im Kopf"

Doch neben der in die Wiege gelegten Liebe zur Musik und der gewachsenen Liebe zur Stadt mit dem „staatse Dom“ schlägt Kafi Biermanns „kleines rudes Ding“ auch für den Sport. „Ich hatte schon immer ein musisches und ein Talent für alles, was mit dem Ball zu tun hat“, erzählt er. Wenn der Wahl-Frechener drei Mal die Woche die Bühne gegen den Fußballplatz und das Showdress gegen den Trainingsanzug tauscht, dann sind es nicht Mütter und Familienväter, die ihm gebannt zuhören, sondern die Kinder der F1-Junioren der Spielvereinigung Frechen 20.

Seit mittlerweile vier Jahren coacht Kafi Biermann das Jugendteam, in dem auch sein Sohn Fynn spielt. Dabei legt er großen Wert auf eine gesunde Entwicklung seiner Spieler: „Koordination und Gewandtheit sind das A und O. Zunächst besitzen Kinder nur ein schmales Gesichtsfeld, das sich erst langsam erweitert. Erst wenn man das weiß, kann man wirklich altersgerecht trainieren.“ Zudem legt der bekannte Musiker viel Wert auf Fair-Play und Respekt, nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz.

Begonnen hatte alles mit einem Fernsehinterview in der Halbzeitpause eines FC-Spiels: „Der Reporter kannte meine Vita. Das Interview haben Leute aus dem Verein gesehen und mich gefragt, ob ich nicht als Trainer einsteigen möchte.“ Ein Gefallen, den der Musiker den 20ern nicht abschlagen konnte und wollte. Und so profitiert der Frechener Nachwuchs vom Fachwissen des Diplom-Sportlehrers, der nach einem kurzen Engagement an einer Kölner Berufsschule fast 25 Jahre als Dozent an der Deutschen Sporthochschule arbeitete. Erst als wissenschaftlicher Assistent, ehe er seinen Aufgaben auf den Bereich Gymnastik erweiterte, bis er schließlich im Fachbereich Trainingslehre landete und dort als Dozent tätig war.

Die notwendige Qualifikation in Sachen Fußball hatte Biermann unter anderem bei Hennes Weisweiler erlangt. Er selbst kickte während seines Studiums als Innenverteidiger oder „Sechser“ beim FC Junkersdorf und führte den Verein gemeinsam mit einem Studienfreund von der Kreisliga B hoch bis in die Bezirksliga. „Danach haben wir noch ein bisschen bei den Alten Herren gespielt“, erinnert sich Biermann gerne zurück.

In der Bundesliga-Saison 1990/91 holte der damalige Trainer Christoph Daum den Experten auf dem Gebiet der Verletzungsprofilaxe dann ins Trainerteam des 1. FC Köln, um in der Winterpause an der Fitness des mit Nationalspielern gespickten FC-Kaders zu arbeiten. „Entscheidend ist es, die Übungen abwechslungsreich und so vielseitig wie möglich zu gestalten. Das ist bei Profis genauso wichtig wie bei Kindern.“ Und noch eine Gemeinsamkeit hat Biermann im Laufe der Jahre festgestellt: „Wenn es um hartes Training geht, dann versuchen sich alle zu drücken, wo es nur geht.“

Fünf Jahre lang profitierten auch die Eishockey-Spieler der Kölner Haie vom Fachwissen und der Kreativität Biermanns. „Mein Fehler war, dass ich immer alle Übungen selbst mitgemacht habe. Als Lohn habe ich schon eine Hüft-OP hinter mir“, lacht der ehemalige Konditionstrainer des KEC, für den die Deutsche Meisterschaft 1987 unter Trainer Hardy Nilsson den Höhepunkt seiner Tätigkeit darstellt.

An nationale Titel ist bei den Jungs von Frechen 20 zwar noch nicht zu denken, dennoch sind die Neunjährigen unter Biermanns Regie mit vollem Einsatz bei der Sache. Und das recht erfolgreich. So gab es schon einige Anfragen der Profi-Vereine aus der näheren Umgebung, die auf die Kicker aus Kafis Team aufmerksam geworden sind. „Eigentlich machen wir alles ausschließlich mit Ball“, legt der Trainer großen Wert auf die technische Ausbildung seiner Kids. Zwischendurch lautet das Kommando dann trotzdem: „drei Runden um den Platz laufen.“ Der Widerspruch klärt sich jedoch recht schnell auf: „Das ist eine Ausnahme, weil wir mit der gesamten Mannschaft in diesem Jahr am Frechener Frühlingslauf teilnehmen“, erklärt Biermann, für den die Arbeit bei Frechen 20 eine echte Familienangelegenheit ist.

Musikerkarriere klingt aus

Nicht nur sein Sohn ist immer mit auf dem Platz, auch Schwiegervater Achim Weber steht als Co-Trainer stets an Biermanns Seite und unterstützt, gemeinsam mit einem Spielervater, wo er kann. Vertreten müssen die beiden Biermann aber nur ganz selten. Denn bei allen terminlichen Verpflichtungen achtet der engagierte Übungsleiter immer darauf, dass Zeit für den Nachwuchs bleibt: „Zur Not verlegen wir die Spiele, sodass ich auf jeden Fall an der Linie stehen kann.“

Mittlerweile wissen die kleinen Kicker auch um die musikalische Karriere ihres Coaches. „Das Lied vom Bickendorfer Büdche gefällt ihnen besonders gut“, strahlt Biermann, der sich intensiv für den Erhalt kölscher Musik an Schulen einsetzt und für dieses Engagement auch ausgezeichnet wurde.

Im kommenden Jahr wird Kafi Biermann 70 Jahre alt. Während er die Musikerkarriere langsam ausklingen lassen will, kann er sich ein Ende als Jugendtrainer noch lange nicht vorstellen: „Am liebsten würde ich die Jungs bis zur A-Jugend begleiten. Es ist wirklich faszinierend, zu sehen, wie sich die Kinder entwickeln. Die vielen Herausforderungen halten mich fit, nicht nur im Kopf.“

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