Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Ausgleich: Marvin Ellmann traf für den Wuppertaler SV zum 1:1 gegen Hiesfeld. [Foto: Imago]
Verteilt auf 14 Staffeln spielen derzeit 242 Vereine in der Oberliga. Zu ihnen zählen Klubs wie der Europapokalfinalist 1. FC Lok Leipzig, die Deutschen Meister VfR Mannheim und Freiburger FC und der DFB-Pokalsieger ETB Schwarz-Weiß Essen. Der SSV Ulm 1846, Borussia Neunkirchen und der Wuppertaler SV mischten einst in der Bundesliga mit, weitere 18 Vereine in der 2. Bundesliga. Aktuelle Informationen aus der fünften Liga gibt es nun immer montags und freitags auf FUSSBALL.DE.
Erster Dämpfer: Eutin 08, Aufsteiger in der Schleswig-Holstein-Liga , bleibt auch nach der ersten Saisonniederlage gegen TuS Hartenholm (1:2) an der Tabellenspitze. Die Mannschaft von Hans-Friedrich „Mecki“ Brunner hatte zuvor aus sieben Partien sechs Siege und ein Unentschieden geholt. Hartenholm schob sich dank des ersten Auswärtsdreiers auf Rang drei vor. Dabei waren die Segeberger in der abgelaufenen Saison (Platz 13) nur knapp dem Abstieg entronnen.
Missglückte Heimpremiere: Nach der Verpflichtung von Rechtsverteidiger Dennis Janssen vom BSV Schwarz-Weiß Rehden hat der Rotenburger SV in der Oberliga Niedersachen noch einmal personell nachgelegt und Innenverteidiger Ferhat Kadah (SSV Hülsen) verpflichtet. Beim 0:3 im Derby gegen den TSV Ottersberg gab das Duo sein Heimspieldebüt. Auch die Gäste aus Ottersberg waren vor dem Derby noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Jonathan Schmude (Hannover 96 II) stand im Ahe-Stadion auf Anhieb in der Startelf und half mit, den zweiten Saisonsieg perfekt zu machen. Unterdessen teilte der TSV Ottersberg mit, dass der erste Vorsitzende Torsten Kuper sein Amt nach nur fünf Monaten aus gesundheitlichen Gründen niederlegt. Der Allgemeinmediziner wird kommissarisch durch den zweiten Vorsitzenden Frank Schwarz ersetzt.
Komplett-Umbruch: Olaf Mattner, erst seit dem 1. Juli Trainer bei Union 60 Bremen, musste vor Saisonbeginn in der Bremen-Liga einen beachtlichen Aderlass hinnehmen. Gleich 37 Spieler aus der Ersten und Zweiten Mannschaft hatten den Verein verlassen. „Ich stand bei meinem Amtsantritt nur noch mit einem Spieler da, habe dann meine Kontakte spielen lassen und es geschafft, nach diversen Sichtungslehrgängen 36 Neuzugänge zu holen“, sagt der Coach im Gespräch mit FUSSBALL.DE . In der Liga belegt Union 60 Bremen nach dem 2:0-Auswärtserfolg beim Habenhauser FV den zwölften Platz. Vorerst pausieren muss Mittelfeldspieler Hakan Özkan (Schulter ausgekugelt). Dafür zeichnet sich eine Rückkehr von Mittelfeldspieler Nico Sperl ab. Der 29-Jährige will nach einem Kreuzbandriss im Oktober wieder ins Training einsteigen.
Generalprobe gelungen: Der FSV 63 Luckenwalde, aktuell Spitzenreiter in der NOFV-Oberliga Nord , gab sich auch im Verbandspokal von Brandenburg keine Blöße. Die Mannschaft von Trainer Ingo Nachtigall setzte sich beim Brandenburgligisten FV Preussen Eberswalde mit 2:0 durch und qualifizierte sich für die dritte Runde, die Mitte Oktober ausgetragen wird. „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber der Sieg geht in Ordnung“, so Nachtigall. In der Liga geht es für den FSV am Freitag (19.30 Uhr) mit dem Spitzenspiel gegen den Tabellendritten 1. FC Neubrandenburg weiter. Die Gäste, vor wenigen Wochen noch als Pokalsieger von Mecklenburg-Vorpommern im DFB-Pokal am Start (1:3 gegen den Karlsruher SC), schieden diesmal schon in der zweiten Runde des Verbandspokals durch eine 0:1-Pleite beim Landesligisten SpVgg Cambs-Leezen aus.
Lücke geschlossen: Der TuS Erndtebrück, Dritter der Oberliga Westfalen , hat Abwehrspieler Ivan Ostojic verpflichtet. Der 19 Jahre alte Defensivmann, der zuletzt in der Premijeer Liga (erste bosnische Liga) bei HSK Zrinjski Mostar unter Vertrag stand, unterschrieb beim TuS einen Zwei-Jahres-Vertrag und schloss damit die Lücke auf der Position des zweiten Innenverteidigers. Bei der Heimniederlage gegen Aufsteiger ASC 09 Dortmund (1:2), der ersten Niederlage der Wittgensteiner in dieser Saison, gehörte Ostojic aber noch nicht zum Aufgebot.
Durchbeißen: Der TV Jahn Hiesfeld aus der Oberliga Niederrhein beißt sich aktuell durch. Trotz der Ausfälle von Kevin Corvers, Damiano Schirru, Thomas Pütters und Benedikt Schröder erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Jörg Vollack gegen den Meisterschaftsanwärter Wuppertaler SV (1:1) einen Punkt. Bei Abwehrspieler Jan Lukas Pirschel hatte sich zuvor der Verdacht auf einen Bänderriss nicht bestätigt. Der 25-Jährige biss auf die Zähne und stand gegen den WSV in der Startelf. Neuzugang Yannik Melis (nach Schambeinentzündung) und Fabian Gombarek (nach Lungenentzündung) haben bereits wieder das Mannschaftstraining aufgenommen, benötigen aber noch etwas Zeit.
Eine Runde weiter: Der ETB Schwarz-Weiß Essen, DFB-Pokalsieger von 1959, hat mit einem 2:0 gegen den VfB Homberg die nächste Runde des Niederrheinpokals erreicht. Nun hofft die Mannschaft von ETB-Trainer Mircea Onisemiuc, die in der Oberliga Niederrhein um Punkte kämpft, auf einen attraktiven Gegner in der dritten Runde (11./12. Oktober).
Verstärkung aus Japan: Der TSV Hertha Walheim, Aufsteiger in die Mittelrheinliga , hat auf die Knieverletzung von Thiemo Huppertz (Innenbandriss und Verdacht auf Kreuzbandriss) reagiert und den japanischen Mittelfeldspieler Takuya Morita verpflichtet. Der 25-Jährige stand zuvor bei Alemannia Aachen II unter Vertrag und absolvierte dort 16 Spiele (ein Tor). Der Japaner gab ein erfolgreiches Debüt im Trikot des Liganeulings. Durch den ersten Saisonsieg gegen den VfL Leverkusen (1:0) reichte Hertha Walheim die „Rote Laterne“ an den FC Bergheim 2000 weiter.
Mittelfußbruch: Borussia Freialdenhoven muss in der Mittelrheinliga für längere Zeit auf Kevin Klinkenberg verzichten. Der Abwehrspieler zog sich einen Mittelfußbruch zu und wird seinem Trainer Wilfried Hannes, der in der Bundesliga 309 Mal für Borussia Mönchengladbach und den FC Schalke 04 auflief, mit der Borussia 1976 und 1977 Deutscher Meister wurde und 1979 den UEFA-Pokal gewann, mehrere Monate fehlen. Am Wochenende musste Freialdenhoven ohne Klinkenberg gegen den Bonner SC (1:2) die zweite Saisonniederlage hinnehmen. Dank der beiden Treffer von BSC-Neuzugang Kelvin Lunga (zuvor Germania Windeck) belegen die Bonner nun den zweiten Tabellenplatz, zwei Punkte hinter dem verlustpunktfreien Aufsteiger SV Eilendorf.
Weiter sieglos: Aufsteiger 1. FC Schwalmstadt bleibt nach dem 0:2 gegen den TSV Lehnerz weiter Schlusslicht in der Hessenliga . Durch personelle Engpässe musste sich Spielertrainer Christoph Keim gegen den TSV sogar selbst aufstellen. Der 33-Jährige handelte sich jedoch die Gelb-Rote Karte ein und fehlt damit - zumindest auf dem Spielfeld - gegen den 1. FC Eschborn (20. September). Rechtsverteidiger Fabian Seck, der in Stadtallendorf (0:8) wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte, steht dafür gegen Eschborn wieder zur Verfügung.
Sieg für Kirchen: Mit dem 3:2 gegen Schlusslicht SG Betzdorf stürmte der ehemalige Bundesligist Borussia Neunkirchen an die Tabellenspitze der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar . Wegen einer Platzsperre mussten die Saarländer die Partie im rund 30 Kilometer entfernten Wiesbach austragen. Den Sieg widmeten die Borussen-Kicker ihrem langzeitverletzten Mittelfeldspieler Jens Kirchen, der seiner Mannschaft wegen eines Kreuzbandrisses und einer Beschädigung des Außenmeniskus lange fehlen wird. Als Ersatz für Kirchen holte die Borussia Markus Schmitt von Viktoria Aschaffenburg (Bayernliga Nord) zurück. Gegen Betzdorf gehörte der 22-Jährige gleich zur Startformation.
Erfolgreicher Einstand: Als neuer Cheftrainer der DJK Ammerthal in der Bayernliga Nord legte Markus Mühling mit dem 1:0 (0:0) gegen den Würzburger FV einen Einstand nach Maß hin. Mit dem zweiten Sieg in Serie verschaffte sich die DJK ein wenig Luft im Rennen um den Klassenverbleib. „Wichtig waren für uns die Punkte. Jetzt können wir die Woche etwas ruhiger angehen und uns auf das nächste Auswärtsspiel am Samstag beim SV Erlenbach/Main ordentlich vorbereiten“, so Mühling nach seinem Debüt. Mit seinem ersten Saisontreffer machte Mittelfeldspieler Florian Fromholzer den Dreier perfekt.
Glückliches Händchen: Durch zwei Tore des eingewechselten Richard Schneider setzte die SpVgg Hankofen-Hailing ihre beeindruckende Serie in der Bayernliga Süd fort und schob sich auf den vierten Tabellenplatz vor. Der 2:0-Auswärtserfolg war der sechste Sieg in Folge für die Mannschaft von Trainer Uli Karmann, die in der Vorwoche dem Spitzenreiter TSVRain/Lech die erste Saisonniederlage (2:1) zugefügt hatte.
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