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Robert Michael setzte sich mit seinem Foto aus Dresden durch. [Foto: Robert Michael]
"Klare Regeln" heißt das Foto von Robert Michael aus der Kreisoberliga. Damit hat der Fotograf aus Dresden beim Wettbewerb zum "Sportfoto des Jahres" in der Kategorie "Fußball Amateure und Jugend" triumphiert.
Die Ansage ist deutlich. Schwarz auf Weiß prangt sie an der Wand. Auf Augenhöhe und damit nicht zu übersehen. Dabei sollte sie doch eigentlich gar nicht nötig sein. Weil ihr Inhalt selbstverständlich ist. „Wer den Schiedsrichter beleidigt oder beschimpft, muss mit dem Verweis vom Sportplatz rechnen! Der Vorstand“, steht dort also. Das heißt: „muß“ steht dort natürlich. Mit ß. Denn der Reiz des Amateurfußballs liegt eben auch im Charme des Vergänglichen. In alten Sportanlagen, die oftmals Heimat für Generationen von Spielern waren. Die mancherorts schon bessere Tage gesehen haben. Aber immer noch funktionieren, weil sich die Vereine und ihre Spieler liebevoll um sie kümmern. Wie in Dresden.
Bei der SG Motor Trachenberge steht nicht nur der Amateurfußball hoch im Kurs. Sondern auch die Schiedsrichter. Weil es ohne sie und ihr ehrenamtliches Engagement keinen Amateurfußball gäbe. Also weist der Vorstand die Besucher seines Sportplatzes an, sich zurückzuhalten: Wer pöbelt, fliegt!
„Mir gefällt dieses Hemdsärmlige im Amateurfußball. Die Regeln sind dieselben wie in der Champions League – nur hier ganz deutlich durch ein Schild signalisiert. Diesen Hinweis empfinde ich als sehr originell“, sagt Robert Michael. Dem freien Fotografen aus Dresden ist beim Wettbewerb um das Sportfoto des Jahres das beste Bild in der Kategorie „Fußball Amateure und Jugend“ gelungen. Beim Spiel in der Kreisoberliga zwischen Motor Trachenberge und dem FV Dresden 06 .
"Mir gefällt dieses Hemdsärmlige im Amateurfußball"
„Klare Regeln“ nannte Michael sein Foto. Es ist ein klassisches Stillleben aus dem Amateurfußball. Während der routinierte Schiedsrichter seine Schuhe vor dem Sportlerheim ausklopft, direkt neben dem Schild, das Beschimpfungen vorbeugen soll, sitzt wenige Schritte weiter ein junger Fußballer, gezeichnet vom Einsatz zuvor. Mit der Wasserflasche in der Hand geht er auf der Bank sitzend noch einmal die 90 Minuten im Kopf durch. Warum habe ich diese Riesenchance vergeben? Wie wäre das Spiel dann ausgegangen?
Das Sportmagazin kicker richtete den Fotowettbewerb in diesem Jahr zum 46. Mal in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) aus. 723 Motive von 81 Teilnehmern in den Kategorien „Sport allgemein Action“, „Sport allgemein Feature“, „Fußball Amateure und Jugend“, „Fußball allgemein Action und Feature“ und „Portfolio“ standen der Jury zur Auswahl. Nikon, Mercedes-Benz, der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und das kicker-sportmagazin stifteten ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 30.000 Euro. Eine Jury, zu der auch DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und DFB-Mediendirektor Ralf Köttker zählten, wählte in der vergangenen Woche in Frankfurt die Siegerfotos aus.
Der zweite Preis in der Kategorie „Fußball Amateure und Jugend“ ging an Getty-Fotograf Matthias Hangst aus Karlsruhe mit dem Schnappschuss „Haushohe Niederlage“. „Dieser Fußballplatz liegt zwei Kilometer von meinem Wohnort entfernt und liefert nette Motive. So auch beim Amateurspiel zwischen dem FSV Alemannia Rüppurr II und der FT Forchheim II (0:1)“, sagt Hangst. „Der Wohnblock im Doppelpass mit dem Gegentor macht diese Kulisse erst möglich. Ein schönes Bild, abseits der täglichen Arbeit.“
Den dritten Platz belegte Vorjahressieger Sascha Fromm, dem in diesem Jahr mit einem Schnappschuss aus der 3. Liga auch das Sportfoto des Jahres im Gesamtwettbewerb gelungen war. Der Fotograf der Thüringer Allgemeinen aus Reichheim nannte sein Bild „Ballholer“. Fromm: „Wenn ich Zeit habe, besuche ich kleinere Fußballplätze in der Umgebung, die ich noch nicht kenne. Bei Fortuna Ingersleben gegen Sprötauer SV (4:1) sehe ich, wie Domenique Krähmer den Ball aus dem Bach fischt. Anscheinend kein Einzelfall, da ein Kescher bereitliegt.“
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