Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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So sieht das Modell der geplanten DFB-Akademie in Frankfurt-Niederrad aus. [Foto: Imago]
Der SV Blau-Gelb Frankfurt setzte mit einer Informationsveranstaltung zur DFB-Akademie ein deutliches Zeichen. Zahlreiche Vereinsmitglieder und Vorstände der benachbarten Vereine kamen am vergangenen Freitag und Frankfurts Sportdezernent Markus Frank, Sportkreis-Vorsitzender Roland Frischkorn, Projektleiter Dr. Steffen Deutschbein sowie PR-Abteilungsleiter Stephan Brause (beide vom DFB) standen für Fragen parat. Wie waren die Reaktionen der Vereinsmitglieder? Und was hat den Verein dazu gebracht, diesen energischen Schritt für die Akademie zu machen? Wir haben mit Initiator Gerhard Schwartz (Vorstand SV Blau-Gelb Frankfurt) gesprochen.
Herr Schwartz, was hat Sie bewogen, eine Infoveranstaltung zum Bau der DFB-Akademie zu organisieren?
Gerhard Schwartz: Ich war auf Anhieb begeistert von dem Projekt und den Zielen, die damit verbunden sind. Ich denke, uns ist allen klar, dass der Fußball sich stetig weiterentwickelt. Die Grundidee von Oliver Bierhoff ist, dass man alle Kompetenzen und Kräfte in Deutschland bündeln möchte, um im Spitzensport auf Dauer konkurrenzfähig zu bleiben, ist schlüssig. Wir als Frankfurter möchten den DFB dabei unterstützen, um diese Zukunftsperspektive verwirklichen zu können!
"Letztlich geht es darum, die Leute zu mobilisieren und ihnen klar zu machen, wofür sie wählen gehen"
Wie empfanden Sie den Abend?
Schwartz: Sehr positiv. Man hat gemerkt, dass die Teilnehmer bei diesem Thema äußerst engagiert waren und zahlreiche weitere Fragen an das Podium mitbrachten.
Gab es nach der Veranstaltung einige Reaktionen?
Schwartz: Ich habe im Nachgang an die Veranstaltung Feedback von den Teilnehmern bekommen. Sie meinten, dass das ihnen einige Informationen gar nicht bewusst waren und sie einen echten Informationsmehrwert erhalten haben. Und das ist genau das, was wir erreichen wollten. Es ging uns nicht darum, gegen die sehr polemische Plakatkampagne der Bürgerinitiative zurückzuschlagen, sondern ganz sachlich darzustellen, wie dieses Projekt entstanden ist und warum es sich lohnt, sich dafür einzusetzen. Letztlich geht es darum, die Leute zu mobilisieren und ihnen klar zu machen, wofür sie wählen gehen.
Welchen Mehrwert erwarten Sie durch die Akademie für Ihren Verein?
Schwartz: Natürlich ist mir klar, dass wir nicht jede Woche auf den Trainingsplätzen der Akademie trainieren werden. Aber darum geht es auch gar nicht. Denn in der DFB-Akademie werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Und das heißt nicht nur für den Profi-Fußball. Zum Beispiel von den Entwicklungen in der Trainerausbildung werden ja alle Vereine in ganz Deutschland profitieren. Nicht umsonst hat der DFB nach dem Titelgewinn in Brasilien sich auch an der Basis bedankt, bei den kleinen Klubs, in denen die Nationalspieler mit dem Fußballspielen begonnen haben. Also: Wenn diese Kompetenzbündelung hier in Frankfurt erfolgt, dann ist das eine große Chance für den gesamten Fußball.
Engagieren Sie sich auch außerhalb des Vereins für die DFB-Akademie?
Schwartz: Natürlich informiere ich auch meine Freunde und Bekannte. Ich habe bereits den einen oder anderen Flyer verteilt und bei uns im Vereinsheim haben wir sie ebenfalls ausgelegt. Sie kommen gut an.
Am Sonntag, 21. Juni, findet der erste Bürgerentscheid in der Frankfurter Geschichte statt. Möchten Sie den Wahlberechtigten noch etwas mit auf den Weg geben?
Schwartz: Ich möchte alle Frankfurter Stimmberechtigten aufrufen, sich für dieses tolle Konzept aus DFB-Akademie und Bürgerpark zu entscheiden. Es bedeutet, dass eine Fläche die heute weitestgehend brach liegt, mit einem zukunftsträchtigen und sinnvollen Nutzungskonzept versehen wird. Daher meine Bitte: Am Sonntag mit "Nein" und damit für die DFB-Akademie stimmen.
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