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Rückkehr |24.04.2021|16:00

DFB-Stützpunkt: Wie Corona das Training prägt

Rückkehr auf den Platz in Hessen: "Ich bin froh, dass wir wieder im Verein und hier trainieren dürfen".[Foto: Marcus Mühlenbeck]

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Kindern bis einschließlich 14 Jahren ist in Hessen aktuell - unabhängig von der Zahl der Hausstände - der Sport im Freien in Gruppen unabhängig von der Personenzahl erlaubt. Dennoch gelten strenge Hygienemaßnahmen. Wie muss man sich ein solches Training vorstellen? Wir haben eine Einheit am DFB-Stützpunkt in Mainz-Kastel besucht.

Ein kleiner Treppenaufgang führt auf den Parkplatz des altehrwürdigen K.F.V. Stadions der  Kasteler Fußball Vereinigung 06 . Bereits 35 Minuten vor Trainingsbeginn sind die vier Stützpunkttrainer Martin Leibold, Thomas Gommert, Uwe Meckbach und Ronald Wendel auf dem Sportgelände. Ein- und Ausgangswege sind in weißer Farbe auf dem Boden gezeichnet. Die Coaches stehen vor einer alten Garage und laden Trainingsmaterialien auf einen in die Jahre gekommenen Wagen. Hütchen, Leibchen, eine Koordinationsleiter, zwei Minitore und drei Ballsäcke packen sie drauf. Wendel schiebt den sichtlich schweren Wagen über den gekennzeichneten Weg, vorbei an der Tribüne mit Blick auf den Rasenplatz. Ein kleiner Block mit knapp 40 hellblauen Sitzschalen trennt die beiden langen Tribünen-Reihen aus Stein. Auf dem Grün wachsen einige Gänseblümchen. Kein Wunder: Das letzte Spiel darauf fand Mitte Oktober statt.

Die Trainingseinheiten des Stützpunktes finden auf dem Kunstrasenplatz statt. Das Trainer-Quartett stellt den Karren an der unteren Seite des Platzes ab und baut die geplanten Übungen auf. Die Coaches teilen das Feld in vier Viertel ein. "So vermeiden wir den Kontakt zwischen den einzelnen Gruppen", betont Meckbach. Seit Wiederbeginn des Trainings betreut jeder Trainer die gleichen vier bis fünf Spieler*innen. "Das ist der Pandemie geschuldet. Kinder mischen sich zwar gerne und suchen den sozialen Kontakt mit allen. Aber aus unserer Sicht ist es nicht anders möglich", begründet Meckbach die Vorkehrungen. Auch das obligatorische Abschlussspiel bleibt zum Leidwesen der Kids aus.

Spaß und Ehrgeiz statt Lethargie

"Ich bin froh, dass wir wieder im Verein und hier trainieren dürfen",

Auf die Spieler*innen wartet die fünfte Trainingseinheit im Stützpunkt seit den Lockerungen für den Amateursport. Meckbach und Wendel üben Spielaufbau. In den letzten vier Einheiten konnten sie nicht an die im Rahmen des Ausbildungskonzeptes vorgesehenen Inhalte anknüpfen. Meckbach vernahm durch die lange Pause eine gewisse Lethargie. Daher habe er zunächst "alle möglichen Bewegungsspiele" angeboten, damit die Spieler*innen wieder "Spaß und Ehrgeiz gewinnen".

Inzwischen kommt das erste Trio in einem schnelleren Trab auf den Platz. Mit dem seit Corona üblichen Fist-Bump begrüßen sie Coach Wendel. Sie legen ihre Sachen am Spielfeldrand ab und gehen ohne Bälle in das mit Hütchen abgesteckte Feld. "Wollt ihr heute ohne Bälle trainieren?", fragt Wendel. "Ja", antworten die drei ironisch und lachen dabei. Schnell laufen sie zu den Bällen und jonglieren das Leder auf der Stelle. Um 17:01 Uhr erreicht auch der letzte Spieler das Spielfeld. "Emir, du bist zu spät", ruft Leonardo, ein großgewachsener Junge mit einem weißen Trainingsshirt, dem Neuankömmling zu.

Zum Aufwärmen soll das Quartett ohne spezielle Vorgaben dribbeln. Nach und nach führt Wendel Aufgaben ein. "Wenn ich die rechte Hand hebe, klatscht ihr solange während des Dribblings, bis ich sie wieder runternehme", erklärt er. Als weitere Ergänzung sollen sich die Spieler*innen kurz auf den Ball setzen, wenn er die andere Hand hebt. Dies steigert er bis zu einem Wettkampf. Wendel kündigt an, dass "der Letzte einen Minuspunkt bekommt". Fünf Minuspunkte bedeuten zehn Liegestütze. Leonardo reagiert bereits zum vierten Mal am spätesten. "Er hebt immer die Hand, wenn ich in der anderen Richtung bin", moniert er. Kurz darauf verliert er den Wettkampf, absolviert die zehn Push-Ups aber ohne Widerworte.

Spielformen im Zwei-gegen-Zwei

Während Wendel zur ersten Trinkpause bittet, hallt es über den Platz: "Durchsprinten bis zum Hütchen". Leibold fordert von seinem Team einen Sprint zu einer der drei aufgestellten Markierungen. Zuvor sollen die Kids die Koordinationsleiter auf verschiedene Arten durchlaufen. Er und Gommert trainieren Spieler*innen aus dem Jahrgang 2008. Gommert baut Kräftigungsübungen in sein Aufwärmprogramm ein.

Nachdem seine Gruppe einen Durchgang im Unterarmstütz absolviert hat, fragt Ela – das einzige Mädchen der Gruppe – in die Runde: "Kennt ihr Sascha Huber?" Rayan antwortet: "Ja, das ist ein richtiger Ehrenmann". Huber ist bekannt für seine Workout-Videos. Mit knapp 1,3 Millionen Abonnenten ist er der reichweitenstärkste YouTuber im deutschsprachigen Raum. Aber auch mit Joggen und Trainingsplänen von den Vereinstrainer*innen haben sich die Kids fit gehalten, bestätigen Max und Nassim.

Verschiedene Spielformen im Zwei-gegen-Zwei bilden den Schwerpunkt der Einheit des 2008er-Jahrgangs. Mal mit Torhüter und gegenüberliegenden Hütchentoren, mal auf Ballhalten oder auf zwei Minitore. Pirmin – ein großer, schlaksiger Junge – schnappt sich seine Torwandschuhe und stellt sich in das Kleinfeldtor. Noch im ersten Kurzintervall klagt der kleine Anes jedoch über leichte Beschwerden. Er setzt sich erst einmal neben hin.

So spielt Pirmin nun im Feld. Im letzten Moment verhindert er den Gegentreffer, als er einen Pass von Danial ins rechte Eck des Kleinfeldtores von der Linie kratzt. Dabei prallt er gegen den Pfosten. Er gibt aber schnell ein Handzeichen, dass nichts passiert sei. "Pass auf Pirmin, nicht dass du noch den Pfosten knutschst", ruft Leibold daraufhin und schmunzelt.

Biathlon in der Pause

20 Minuten vor Trainingsende kommt die Sonne raus. Gommert hat nun mit seinem Team das Spielfeld von Leibold übernommen. Er merkt, dass die Kräfte der Spieler*innen schwinden. "Im Vergleich zu den Einheiten vor Lockdown-Beginn streue ich mehr Pausen ein", berichtet er. Auch sein Kollege Meckbach sieht die konditionellen Rückstände: "Letztens hat einer der Spieler während des Trainings über eintretenden Muskelkater geklagt. Das habe ich noch nie erlebt." Gommert nutzt die Unterbrechungen gerne für kleine Spiele. In einer Runde Biathlon müssen die Jugendlichen aus kurzer Distanz mit einem Pass die Bälle, die jeweils auf einem Hütchen platziert sind, runterschießen. Ela gewinnt das Duell gegen Muhammed. Sie krönt sich jubelnd und lächelnd zur "Biathlon-Weltmeisterin". "Die Kids haben Lust und Spaß. Sie wollen jedes noch so kleine Aufwärmspiel gewinnen", hebt Gommert hervor.

Pünktlich um 18:30 Uhr ist das Training vorbei. Die Kinder sind mit einem Lächeln auf dem Gesicht auf den Platz gekommen und verlassen ihn auch so: Nur die Beine sind nach der Einheit etwas schwerer. "Ich bin froh, dass wir wieder im Verein und hier trainieren dürfen", freut sich Oliver. Gleiches gilt für die Coaches. "Als Trainer lebt man für den Fußball. Es ist schön und macht Spaß, die Entwicklung der Spieler mitzuerleben", betont Wendel und ergänzt: "Die Kinder sind im goldenen Lernalter. Sie saugen alles auf, wie ein Schwamm." Auch deshalb ist es nicht nur aus seiner Sicht wichtig, den Kindern den Sport zu ermöglichen: "Sonst gehen sie ein."

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