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1 Jahr FUSSBALL.DE |29.07.2015|10:00

Die besten Trainer-Geschichten der Saison

Der Job des Trainers hat viele Gesichter. [Foto: FUSSBALL.DE]

Ob lautstarker Motivator, der Mann im Hintergrund, Kumpeltyp, strenge Autorität oder selbst noch aktiver Spieler: Der Job des Trainers hat viele Gesichter. Und doch spielt er immer eine wichtige Rolle, ob im Profi- oder im Amateurbereich. Das neue FUSSBALL.DE wird ein Jahr alt - aus diesem Anlass haben wir die besten Trainergeschichten der vergangenen Amateursaison gesammelt.

„Man kann im Leben sogar unmögliche Dinge erreichen, wenn der richtige Wille und die richtige Einstellung dahinter stehen" - dieser Satz stammt von Ralf Bockstedte, vermutlich eine der interessantesten Trainerfiguren in Fußball-Deutschland . Der 43-Jährige sitzt nämlich seit seinem 16. Lebensjahr im Rollstuhl und absolvierte vor vier Jahren als einziger Rollstuhlfahrer die Trainer-C-Lizenz (heute B-Lizenz). Bockstedte, der an einer seltenen Erkrankung leidet, für die es nicht einmal eine offizielle Bezeichnung gibt, hat seine Begeisterung für den Fußball nie verloren.

Letztlich machte der 43-Jährige sein Hobby sogar zum Beruf. Denn neben seiner Trainertätigkeit, unter anderem in der "Fußballfabrik", dem Fußballferiencamp Ingo Anderbrügge, gründete er vor zwanzig Jahren gemeinsam mit dem früheren Profi und Stefan Blank die Spielervermittlungsagentur players' interests in Essen. Zu seinen Klienten zählen der zweimalige deutsche Nationalspieler Malik Fathi ebenso wie Agim Ibraimi, der für NK Maribor in dieser Saison alle Gruppenspiele in der Champions League absolvierte. Auch als juristischer Berater von Lewis Holtby ist Bockstedte aktiv – genug zu tun also für den Trainer im Rollstuhl, der beweist, dass man auch unmöglich erscheinende Dinge erreichen kann.

Werner Lorant im Abstiegskampf

„Ich bin Fußballer durch und durch. Ohne Fußball gibt es mich nicht“

Der Trainer als Vorbild ist eine häufig verwendete Beschreibung für das Anforderungsprofil eines Übungsleiters. Ob das in Sachen Temperament bei Werner Lorant immer förderlich wäre, bleibt dahingestellt. Unvergessen sind seine Wutausbrüche und lautstarken Kommentare von der Seitenlinie als Trainer des TSV 1860 München. Im April diesen Jahres erwartete ihn dann eine neue Aufgabe, diesmal in der Bezirksliga Oberbayern Ost. Sieben Spieltage vor Saisonende übernahm der 66-Jährige den abstiegsbedrohten TSV Waging am See. Weil der Ex-Bundesligatrainer in Waging seinen Ruhestand genießt und schon einige Spiele der Mannschaft privat besucht hatte. Als man einen neuen Trainer suchte, wagte der Vereinsvorsitzende Josef Hofmann einen Versuch bei Lorant.

Für den 66-Jährigen war sofort klar: „Es ist okay für mich, noch einmal einen Verein zu trainieren.“ Der Kult-Trainer in der Bezirksliga, eine ungewöhnliche Konstellation. Letztendlich fruchtete diese Zusammenarbeit jedoch und man schaffte, denkbar knapp in der Relegation, den Nicht-Abstieg. Und das auch nur, weil der TSV im entscheidenden Spiel kurz vor Schluss zum Ausgleich gegen den ESV München traf . "Das war grottenschlecht. Das war kein Fußball", zeigte sich „Werner Beinhart“ auch nach erfolgreicher Arbeit gewohnt launisch. Und fügte mit einem Augenzwinkern noch hinzu: "War doch klar, dass wir drin bleiben." Ein weiteres Engagement schloss Lorant übrigens schon im April im Interview mit FUSSBALL.DE aus, als er betonte, nach seiner Tätigkeit wieder in Rente zu gehen.

Trainerin von mehr als 3000 Kindern

In Rente könnte Traute Wohlers aus Hamburg auch schon seit einiger Zeit sein. Ans Aufhören denkt die 75-Jährige jedoch noch lange nicht. Vor 42 Jahren nahm ihre „Karriere“ als Jugendtrainerin ihren Lauf . Beim SC Concordia in Hamburg (heute: Wandsbeker TSV Concordia) suchte man damals eine Jugendbetreuerin, die den Trainer unterstützen sollte. „In einem Schullandheim hatte ich bereits als Betreuerin gearbeitet und viel Spaß gehabt. Also habe ich gleich zugesagt”, erinnert sich Wohlers. Seitdem ist das „Trautchen“, wie sie im Verein liebevoll genannt wird, unermüdlich im Einsatz, mehr als 3000 Kindern soll sie bis heute das Fußballspielen beigebracht haben. Keine andere Frau (weltweit!) hat so vielen Kindern den Umgang mit dem Ball gelehrt – sagt zumindest das Guinness Buch der Rekorde aus dem Jahre 1999.

Ihre Beweggründe sind jedoch nicht die Jagd nach Rekorden oder materielle Dinge. “Der Kontakt zu den Kleinen und zu den Eltern macht mir einfach Freude. Ich bin nun bereits 75 Jahre alt und wohne alleine. Da käme ansonsten schnell Langeweile auf”, verrät die Trainerin, die unter anderen auch Jan-Philipp Kalla vom FC St. Pauli das Fußballspielen beibrachte. Und obwohl sie sowohl im Verein als auch im Privatleben teils schwere Rückschläge erlitten hat, steht für Traute Wohlers fest, dass sie noch so lange Kinder trainieren möchte, bis sie “tot umfällt”.

Mangelnde Einsatzbereitschaft kann man der rüstigen Dame aus Hamburg also wahrlich nicht vorwerfen. Ähnlich engagiert, jedoch einige Jahre jünger, ist Hauke Janssen von der TSG Seckenhausen-Fahrenhorst. Der Verein in der Nähe von Bremen beherbergt sechs Herren-Mannschaften. Als wäre das nicht außergewöhnlich genug, haben vier dieser Teams auch noch denselben Trainer: Hauke Janssen . Fast sein ganzes Leben lang ist der 29-Jährige schon aktiv für die TSG – oder wie es Diego Wagner, Abteilungsleiter Fußball, formuliert: „Hauke ist ein absolutes Urgestein, nicht zu ersetzen der Mann. Eigentlich müssten wir ihn bezahlen.“

„Deutschlands verrücktester Trainer“, wie Janssen vor wenigen Tagen von FUSSBALL.DE getauft wurde, legt besonderen Wert darauf, seinen Mannschaften die Freude am runden Leder zu ermöglichen. „Es gefällt mir, den Spaß am Fußball zu vermitteln, am Sport und an der Gemeinschaft“, erklärt der Groß- und Außenhandelskaufmann und betont zugleich: „Ohne meine Partnerin könnte ich das nicht schaffen, sie unterstützt mich bei allem und bringt viel Verständnis auf. Über allem steht zudem eine gute Organisation.“ Eine gute Organisation ist bei der großen Anzahl an Spielern, die der Übungsleiter trainiert, auch mehr als nötig. Ob vier Mannschaften nicht manchmal zu viel sind, wenn man nebenbei noch Schiedsrichter und stellvertretender Jugendleiter ist, die Frauenmannschaft aufgebaut hat und sich zudem auch noch um die Online-Aktivitäten der TSG kümmert? Hauke Janssen winkt da nur ab: „Ich bin Fußballer durch und durch. Ohne Fußball gibt es mich nicht.“

Der Trainer als Lebensretter

Dass es im Fußball manchmal leider auch um viel mehr geht als die schönste Nebensache der Welt, das beweist die vermutlich dramatischste Geschichte der vergangenen Spielzeit . Auch hierbei spielt ein Trainer die Hauptrolle, in diesem Falle Max Martin vom FC Viktoria Urberach. Als sein Mittelfeldspieler Talmiz Butt nach einem Kopfballduell leblos zu Boden sinkt, schrillen beim Coach des hessischen Verbandsligisten die Alarmglocken. „Mir war klar, dass Talmiz seine Zunge verschluckt hatte“, erzählt der 33-Jährige. Der Spieler, der zu ersticken drohte, krampfte allerdings derart stark, dass Martin den Mund nicht richtig aufbekam, um an die Zunge heranzukommen. Der Trainer reagierte gedankenschnell und klemmte Butt kurzerhand die Fahne des Linienrichters zwischen die Zähne.

„Ich habe die Zunge dann hervorgeholt. Sofort bekam er wieder Luft“, berichtet der Trainer, der aufgrund eines dreifachen Mittelfußbruches seine aktive Karriere schon früh beenden musste. Butt, der sich an den Vorfall nicht mehr erinnern kann, wurde ins Krankenhaus nach Offenbach gebracht, konnte die Klinik aber nach einer Nacht zur Beobachtung und einer Computertomografie wieder verlassen. Durch das beherzte Eingreifen seines Trainers kam er mit einer Gehirnerschütterung davon. Lebensretter Martin gibt sich bescheiden: „Zu bedanken braucht er sich nicht bei mir. Das war keine große Sache.“

Diese Geschichten, und viele andere, verdeutlichen, dass auch die Trainer der abgelaufenen Amateursaison immer 100 Prozent Einsatz gegeben haben. Ob als Rollstuhlfahrer, Jugendtrainerin, Retter in der Not oder Übungsleiter von vier verschiedenen Mannschaften: Unsere Amateure sind eben echte Profis.

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