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Magazin|11.11.2014|12:30

Die fünf de Pratos: Vereint in Moosach

Quintett: Die de Pratos aus Moosach. [Foto: Reinhard Hübner]

Daran geglaubt haben sie wohl selber nicht, dass der Traum Wirklichkeit werden könnten. Christian de Prato hatte mal gesagt: „Am liebsten wäre mir, wir könnten alle fünf zusammen in einer Mannschaft spielen.“ Nun aber sind die fünf Brüder in einem Verein vereint. Florian de Prato, der älteste, ist im Sommer mit dem VfR Garching noch in die Regionalliga Bayern aufgestiegen, doch er spürte, dass der Körper die Belastung nicht mehr mitmachen werde, zog sich schweren Herzens aus dem höherklassigen Fußball zurück. Und da gab es nur ein Ziel: Den TSV Moosach bei Grafing, einen Kreisliga-Klub südöstlich von München. Dort nämlich warteten vier de Pratos schon sehnlich auf ihn.

Florian ist 28 Jahre alt. Eigentlich kein Alter, um die Karriere schon zu beenden. Maßgeblich war er noch beteiligt gewesen am sensationellen Aufstieg des VfR Garching, hat mit Technik, Übersicht und effektiven Standards viel zum Erfolg beigetragen. Doch jedes Spiel kostete viel Kraft. „Bis zum Erbrechen“ habe er sich manchmal verausgabt, wer auf der Sechs spielt, muss viel laufen. „Das ist nicht leicht, wenn man so viel Gewicht mitschleppt“, sagt er jedoch.

De Prato hat eine etwas ungewöhnliche Figur für einen Fußballer in diesem Leistungsbereich, ist klein, untersetzt, „mein Kugelblitz“ nannte ihn liebevoll sein Trainer Daniel Weber. De Prato hat die Ernährung umgestellt, achtete streng darauf, nach 18 Uhr nichts mehr zu essen. „Das ist brutal hart nach einem anstrengenden Arbeitstag, gerade, wenn man dann noch ausgelaugt vom Training heimkommt“, erklärt er.

Zauberfuß in der Kreisliga

"Für Profifußball war ich zu faul, ich liege samstags lieber auf dem Sofa und schaue Bundesliga."

Es hat an ihm gezehrt, dazu kamen Verletzungen, die ihn nun zur Aufgabe gezwungen haben. Aber ein so positiv Verrückter wie Florian de Prato kann nicht ganz ohne Fußball leben. Und so musste er auch kaum überredet werden, seine Karriere in Moosach ausklingen zu lassen, im Team seiner Brüder. Markus, 26, ist dort Spielertrainer, ihn unterstützt nun Florian als Co, als spielender Co, soweit es der Körper zulässt.

Von seinem „Zauberfuß“ könnte vor allem Stefan de Prato profitieren, der ist 23 Jahre alt und Torjäger des Teams. 34 Treffer hat er in der vergangenen Saison erzielt. „30 davon haben mir meine Brüder aufgelegt“, erzählt er grinsend. „Wir haben ja von klein auf miteinander gespielt, kennen unsere Laufwege.“ Thomas, 25, und Nesthäkchen Christian, 21, vervollständigen das Quintett.

Gepflegtes Phlegma

Talentiert sind sie alle, die fünf de Prato-Brüder, alle wurden bei der SpVgg Unterhaching ausgebildet, bei der Vater Sepp, dessen Eltern einst aus Südtirol nach Bayern kamen, als Trainer tätig war. Markus galt als ebenso hoch veranlagt wie Florian, das Phlegma ist sein schärfster Gegner gewesen. „Für Profifußball war ich zu faul, ich liege samstags lieber auf dem Sofa und schaue Bundesliga. Das ist mir wichtiger als selbst zu spielen.“ Florian sagt, ihm habe „der Wille gefehlt. Im Gesamtpaket, muss man sagen, bin ich gescheitert. Für eine Profikarriere hat der Kopf nicht mitgespielt.“

Aber die Begeisterung für den Fußball vereint sie alle, alle fünf. Und gemeinsam gehen sie durch Dick und Dünn. Ihre tiefe Verbundenheit haben sie auch mit einem einheitlichen Tattoo dokumentiert, jeder trägt einen fünfeckigen Stern am Ellenbogen. Keiner lässt auf den anderen etwas kommen. Wenn Zuschauer über Florians Figur witzelten, konnten sie froh sein, wenn nicht ein de Prato in der Nähe war. Selbst zahlte der mit anderer Münze zurück. „Ich habe ihnen zwei Dinger reingehauen, dann war Ruhe.“ Auch Markus schleppt ein bisschen zu viel Gewicht herum, während die drei jüngeren Brüder gertenschlank sind. „Kein Wunder, die mussten ja früher auch immer laufen und uns die Bälle holen“, nennen Florian und Markus einen triftigen Grund.

Mehr geht nicht

Auch in dieser Saison müssen sie wieder viel laufen, für ihre älteren Brüder. Als spielende Trainer sind sie schließlich auch Respektspersonen und Florian ist wirklich genug gelaufen in den vergangenen Jahren, als er mit Garching aus der Bezirksoberliga über Landesliga und Bayernliga in die Regionalliga aufgestiegen ist. Und Markus‘ Ding war die Rennerei ohnehin nie. Trotzdem, die Ziele sind hoch gesteckt: In der vergangenen Saison war man Siebter der Kreisliga München 3, nun will man einen Schritt nach vorne machen, mit einem Fast-Regionalligaspieler als wertvollster Verstärkung.

Dabei hatte die Konkurrenz ohnehin schon genug damit zu tun, vier de Pratos in Schach zu halten. Nun ist ein fünfter dazugekommen, noch dazu einer, der Ball alles kann, der, wenn der Körper mitspielt, eigentlich viel zu stark ist für diese Spielklasse. Ein Trost aber bleibt den Gegnern: Mehr de Pratos gibt es nicht mehr, zumindest keine männlichen außer Sepp, dem Vater. Und Lisa-Maria, die einzige Schwester, hat nichts mit Fußball am Hut: „Die könnte schon, will aber nicht. Da würde ja ihre Schminke verlaufen“, spottet Stefan. Und sollte Moosach nicht Meister werden, eines haben sie bestimmt: Richtig viel Spaß. Dafür sorgen schon die fünf de Pratos.

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