Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Einmal in einem großen Stadion spielen: Der Traum eines jeden Amateurfußballers.
[Foto: 2017 Getty Images]
In Erfurt kickt demnächst ein Kreisoberligist im Steigerwaldstadion – dort, wo in den 90er-Jahren einst Europapokal gespielt wurde. Im Harz knipst ein Stürmer in Weltklasse-Manier. In Brandenburg gibt ein ehemaliger Champions-League-Spieler sein Comeback – Nicht-Alltägliches aus dem Amateurfußball in unserer Rubrik Kurzpass kurios .
Es muss ein besonderes Gefühl sein, einmal im Spielertunnel zu stehen, die Fangesänge von draußen leicht gedämmt wahrzunehmen und in ein großes Stadion einzulaufen? Für die Hobby-Kicker vom Achtligisten SF Marbach erfüllt sich nun dieser Traum, denn sie dürfen ihr Heimspiel gegen die SG An der Lache Erfurt im Steigerwaldstadion von Rot-Weiß Erfurt austragen.
Wo viele einen schlechten Scherz vermuten würden, kam die Stadiongesellschaft des Drittligisten dem SF Marbach entgegen und ermöglicht nun diese Partie besondere Gastspiel im Stadion des Drittligisten. Gerechnet hat der Verein damit nicht. „Das war ursprünglich eine Schnapsidee in der Kabine. Dass das jetzt tatsächlich klappt, ist der Hammer“, sagt SFM-Kapitän Steve Catterfeld in einer Mitteilung des Vereins.
"Werde den einen oder anderen Kasten spendieren"
Nächste Woche Samstag, 24. Februar, um 14 Uhr wird die Partie der Born Senf Kreisoberliga ausgetragen und Fans und Spieler fiebern bereits auf dieses Erlebnis hin. „Ich freue mich, dass meine Jungs auch mal das Gefühl bekommen, wie es ist, in so einer Arena aufzulaufen“, sagt Ex-Profi Ronny Hebestreit, heute noch in den Reihen Marbachs aktiv. Für den 43-Jährigen ist es eine Rückkehr in die alte Heimat: Er spielte über zehn Jahre für den Klub aus Thüringens Landeshauptstadt.
14:1 hieß es am vergangenen Wochenende beim Kreisklasse-Duell zwischen dem SV Concordia Harzgerode II und dem SV Friesen Opperode . Ein klassischer Kantersieg, möchte man meinen. Bei genauerer Betrachtung wird allerdings klar, dass dieses Spiel alles andere als normal verlief. Der Grund: ein Spieler namens Becker.
Zwischen der 19. und der 32. Minute traf der Harzgeroder Hans Becker ganze fünfmal ins gegnerische Tor. „Das kannte ich so auch noch nicht“, erzählt der Torjäger. Und doch gibt sich der 19-jährige Becker in Anbetracht dieser sensationellen Quote äußerst bescheiden: „Die Tore waren durchweg gut herausgespielt, das hat einfach Spaß gemacht. Meist musste ich eigentlich nur noch einschieben.“
Für die Rückrunde setzt sich Becker zwei Ziele: Mit der SV Concordia will er aufsteigen, außerdem peilt er den Titel des Torschützenkönigs an. „Dann werde ich wohl den einen oder anderen Kasten spendieren“, scherzt der Stürmer. Und in beiden Fällen stehen die Chancen nicht schlecht: Harzgerode ist mit 17 Punkten Vorsprung unangefochtener Tabellenführer, Becker erzielte in neun Partien starke 20 Tore und führt die Torjägerliste an.
Der ehemalige Werder-Profi Francis Banecki hat einen neuen Verein gefunden: Der 32-Jährige heuert beim Achtligisten SV Rot-Weiß Gülitz an.
Nachdem er sich 2014 dem VSG Altglienicke angeschlossen hatte, übernahm er im Sommer den Cheftrainer-Posten beim SV Glienicke-Nordbahn . Dort verweilte er allerdings nur kurz, schon nach drei Monaten gab er den Posten wieder auf. Jetzt also das Comeback in der Landesklasse Brandenburg beim Verein aus der Prignitz – als Spieler. Zusammen mit zwei weiteren Zugängen soll er dem Klub, der aktuell auf dem letzten Tabellenplatz rangiert, zum Aufschwung verhelfen.
Der 32 Jahre alte Innenverteidiger bestritt für den SV Werder Bremen zwei Bundesligaspiele und für Eintracht Braunschweig neun Zweitligapartien. Beim SVW brachte er es darüber hinaus sogar auf einen Champions-League-Einsatz. Als DFB-Juniorenspieler nahm er zudem an der U 20-Weltmeisterschaft 2005 teil, bei der er auf einen gewissen Argentinier namens Lionel Messi traf. Die nun anstehenden Landesklassenspiele gegen Treuenbrietzen und Neuruppin sollten für Banecki also zu meistern sein.
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