Vereinswechsel: Das musst du wissen!
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Knapp gescheitert: Zweimalige Führung reicht dem SV Elversberg im Duell mit Mainz 05 nicht zum Weiterkommen.[Foto: imago]
Knapper geht es nicht! Die beiden Regionalligisten SV 07 Elversberg und FC Carl Zeiss Jena hatten in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals ihre Gegner aus der Bundesliga gleich mehrfach am Rande einer Niederlage, scheiterten jeweils erst im Elfmeterschießen. Der 1. FSV Mainz 05 setzte sich in Elversberg am Ende 8:7 (2:2, 1:1, 0:0) durch, der 1. FC Köln in Jena 4:2 (1:1, 1:1, 0:1).
Beim Saarlandpokalsieger aus Elversberg wäre beinahe Angreifer Luca Schnellbacher erneut zum Pokalhelden geworden. Genau wie vor einem Jahr beim 4:2 gegen den FC St. Pauli schnürte Schnellbacher (73./110.) erneut einen Doppelpack, brachte sein Team während der regulären Spielzeit und auch in der Verlängerung zweimal in Führung - und rückte damit den Einzug in die zweite Runde für die Schwarz-Weißen in greifbare Nähe.
U 21-Europameister Jonathan Burkardt (89./116.) bewahrte das Team von FSV-Trainer Bo Svensson vor 2480 Zuschauern mit seinen späten Toren jeweils vor dem drohenden Ausscheiden. Zahlreiche weitere Torchancen ließ der deutlich überlegene Erstligist gegen die tapfer kämpfenden Elversberger ungenutzt und musste deshalb bis zum Schluss zittern.
Im Elfmeterschießen erreichte die Dramatik dann ihren Höhepunkt. Die ersten 15 Schützen trafen allesamt. Dabei legten die Mainzer jeweils vor, die unterklassigen Saarländer glichen jedoch bis zum 7:7 immer wieder aus. Mit dem eingewechselten Anton Stach stellte ein weiterer U 21-Europameister für Mainz auf 8:7, ehe der Elversberger Innenverteidiger Laurin von Piechowski an der Unterkante der Latte scheiterte. Nur wenige Zentimeter trennten die SVE damit von einer erneuten Pokal-Sensation.
Der FC Carl Zeiss Jena aus der Regionalliga Nordost verpasste die erstmalige Qualifikation für die zweite Pokalrunde seit der Spielzeit 2015/2016 ebenfalls nur hauchdünn. Während sich die Thüringer damals 3:2 nach Verlängerung gegen den Hamburger SV durchgesetzt hatten, scheiterte die Mannschaft des aktuellen Trainers Dirk Kunert diesmal erst im Elfmeterschießen am Bundesligisten 1. FC Köln.
Vor 2728 Besuchern im Ernst-Abbe-Sportfeld sorgte Maximilian Wolfram (6.) für die überraschende Führung der Thüringer. Der 24 Jahre alte Offensivspieler, der zuletzt beim Zweitliga-Aufsteiger FC Ingolstadt 04 unter Vertrag stand, war erst am Donnerstag zu seinen neuen Mannschaftskollegen gestoßen. Bereits in der Jugend und zu Beginn seiner Profikarriere trug der gebürtige Zwickauer das FCC-Trikot (2010 bis 2019).
Auch mit dem Vorsprung im Rücken blieb der FCC engagiert und setzte den Bundesligisten früh unter Druck. Ein Kopfball von Anthony Modeste (16.) war die erste Torannäherung der Kölner. Aus dem optischen Übergewicht der Gäste konnte sich Jena punktuell befreien. Ein Schuss von Krauß (30.) aus 18 Metern ging rechts am Tor vorbei. Maximilian Oesterhelweg (41.) traf nach einer Flanke von Lucas Stauffer den Ball aus aussichtsreicher Position nicht richtig. Es blieb bei der Pausenführung für die Gastgeber.
Kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs lag der Ball im Jenaer Tor. Nach einem Eckball prallte die Kugel zu Mark Uth (52.) ab, der wuchtig traf. Schiedsrichter Florian Badstübner (Windsbach) entschied aber auf Offensivfoul von Modeste. Ein "Joker" des neuen Kölner Trainers Steffen Baumgart sorgte schließlich für den Ausgleich. Nach Vorarbeit von Uth schob Ellyes Skhiri (69.) erfolgreich ein. Da bei den Versuchen von Ex-Nationalspieler Jonas Hector (76.) und Torschütze Skhiri (87.) die Präzision fehlte, ging es in die Verlängerung - und nach 30 ereignisarmen Minuten ins Elfmeterschießen.
Dort wehrte Kölns etatmäßiger Ersatztorhüter Marvin Schwäbe, der im DFB-Pokal den Vorzug vor Timo Horn erhält, gleich die ersten beiden Schüsse von Maximilian Oesterhelweg und Leon Bürger ab. Weil sich die Kölner Schützen Tim Lemperle, Louis Schaub, Jan Thielmann und schließlich Ondrej Duda allesamt keine Blöße gaben, stand die stark aufspielende Jenaer Mannschaft am Ende mit leeren Händen da.
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