Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Gute Stimmung im Birkenstadion: (v.li.) Mathias Babbe, Falko Göttsche, Kerem Bayrak, Lennart Pries, Jan Ottensmann, Hans-Ludwig Meyer, Frauke Kollakowski, Jörn Felchner. [Foto: SHFV/Abel]
Im Vereinsheim von Rot-Schwarz Kiel in Meimersdorf trafen sich die Vereinsvertreter Frauke Kollakowski (1. Vorsitzende), Jan Ottensmann (Fußballobmann), Lennart Pries (Jugendobmann B- bis D-Jugend), Mathias Babbe (Fußballobmann E- bis G-Jugend) mit den Vertretern des KFV Kiel, Kerem Bayrak (1. Vorsitzender), Falko Göttsche (2. Vorsitzender) sowie den Vertretern des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes Jörn Felchner (Geschäftsführer) und Hans-Ludwig Meyer (Präsident). Im Vorfeld wurden bereits die avisierten Themen mit dem Verein abgestimmt, die in 90 Spielminuten besprochen werden sollten.
Zum Auftakt stand die Infrastruktur im Mittelpunkt des Dialoges. Der Verein versucht mit hohem ehrenamtlichen Engagement stetige Verbesserungen herbeizuführen, stößt aber auch an die Grenzen des Möglichen. „Seit zwei Jahren sperren wir die Plätze in der spielfreien Zeit und weichen aus, die Senioren trainieren in dieser Zeit auf dem Nordmarksportfeld, die Junioren in Elmschenhagen“, erläuterte Pries die Maßnahmen, die der Verein trifft, um die Anlage zu schonen. Kritisch führte er aus, dass die vorhandenen Kapazitäten auf anderen Ausweichmöglichkeiten anderweitig geblockt sind, diese Blockungen aber nicht optimal ausgelastet werden. Selbst auf den vorhandenen Ausweichmöglichkeiten gab es bereits Spannungen mit anderen Vereinen. So sei dies keine optimale Lösung. Inzwischen diskutiert der Verein offen über Begrenzungen von Mannschaften, wobei das Spannungsfeld zwischen leistungsorientiertem Fußball und Breitensport vorprogrammiert ist. „Wir möchten unseren Mitgliedern für ihren Beitrag auch etwas bieten und fühlen uns manchmal alleine gelassen“, erörterte Pries emotional und wünschte sich einen offenen Dialog zwischen den zuständigen Ämtern und Vereinen, die viel für die Allgemeinheit arbeiten. SHFV-Präsident Meyer bot an, dass man dies gerne begleiten würde. „Vielleicht sollte man mit den größten Vereinen in Kiel zusammen auf die Stadt zugehen und Lösungen diskutieren“, fügte er an und verwies dabei auf weitere große Vereine, die vor ähnlichen Problemen stehen. „Das nehmen wir mit und werden das angehen“, meinte SHFV-Geschäftsführer Felchner.
Fließend ging der Dialog auf den zweiten Themenaspekt über. Bei Förderungsmöglichkeiten und möglichen finanziellen Optionen erbaten die Vereinsvertreter von den Gästen der Verbände Tipps und Vorschläge, an die sie selbst vielleicht noch nicht gedacht haben. Umfangreiche Auskünfte über verschiedene Mittel, aber auch altbewährte Akquise-Möglichkeiten wurden besprochen. Viel hat der Verein bereits probiert, leider verhalte sich die Wirtschaft erfahrungsgemäß eher bescheiden.
Im dritten Themenabschnitt wurde das DFBnet angesprochen. „Warum sind bei den technischen Möglichkeiten noch Spielerpässe notwendig?“, fragte Jan Ottensmann. Felchner erwiderte, dass dies in der DFB-Spielordnung verankert sei. „Die technische Infrastruktur wird aber bereits geschaffen. Der DFB-Bundestag wird zeigen, ob die Spielordnung entsprechend geändert werden kann“, fügte er hinzu.
„Wir möchten unseren Mitgliedern für ihren Beitrag auch etwas bieten", Lennart Pries
Abgaben an den Verband standen ebenfalls zur Debatte. Kritisch hinterfragte Pries die Notwendigkeit der zeitnahen Ergebnismeldung und die damit verbundenen Strafgelder bei Nichteinhaltung. Felchner wies darauf hin, dass das System von der Aktualität lebe. Frauke Kallakowski hinterfragte die Notwendigkeit eines Strafgeldes bei Nichterscheinen auf dem Verbandstag des Kreisfußballverbandes. Bayrak verteidigte diese Maßnahme und erklärte, dass diese Maßnahme aufgrund der mangelhaften Teilnahme in der Vergangenheit notwendig weil abschreckend sei. Die Verbandsvertreter fügten hinzu, dass für die Vereine meist nicht sichtbar sei, mit welch großem Aufwand Dienstleistung betrieben werde und zudem die Nenngelder eher niedrig angesetzt seien.
Abschließend gab Ottensmann noch seine Idee von einem professionellen Schiedsrichterpool auf Verbandsebene preis, bat den Kreisfußballverband um zeitnahe Bearbeitung und Veröffentlichung der Spielplanung und appellierte für eine Aufwertung des Kreispokals.
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