Eure Chance auf Kinotickets: "Bleib am Ball"

Für den elfjährigen Dylan dreht sich alles um Fußball. Jede freie Minute verbringt er auf dem Platz. Sein Traum von der großen Karriere endet durch einen Autounfall. Doch mit der Unterstützung seiner Freunde und dank seiner eigenen Willensstärke kämpft sich Dylan auf außergewöhnliche Weise zurück ins Spiel. Am 5. September startete der Film "Bleib am Ball - Egal was kommt" deutschlandweit in den Kinos. Vorab erzählt Drehbuchautor Job Tichelmann, der selbst ähnliche Herausforderungen meistern musste, im FUSSBALL.DE-Interview, wie das Skript entstand und wie wichtig es ist, Kindern den Raum zu geben, ihre Träume zu verfolgen.

Wir verlosen fünfmal zwei Kinotickets für den spannenden und berührenden Fußballfilm. Sei dabei und erlebe Dylans bewegende Geschichte auf der großen Leinwand!

FUSSBALL.DE: Herr Tichelmann, wie entstand die Idee zu Ihrem Film "Bleib am Ball"?

Job Tichelmann:  Die Inspiration kam aus meiner eigenen Kindheit. Ich sitze seit meiner Geburt im Rollstuhl, aber das hat meine Leidenschaft für Fußball nie gebremst. Als Kind spielte ich mit meinem Bruder und seinen Freunden - zunächst als Torwart, sitzend auf dem Boden, später fand ich einen Weg, auch auf dem Feld mit den Händen mitzuspielen, ähnlich wie Dylan im Film. Meine persönlichen Erfahrungen bildeten also die Grundlage für den Film.

"Ich appelliere an alle Eltern: Geben Sie Ihren Kindern den Raum, ihre eigenen Grenzen zu erfahren und daran zu wachsen!"

Worum geht es in "Bleib am Ball - Egal was kommt?"

Tichelmann:  Der Film zeigt, dass man nach einem Schicksalsschlag stärker zurückkommen kann, wenn man an seinen Träumen festhält. Dylan muss akzeptieren, dass er nie wieder auf die gleiche Weise Fußball spielen kann, und das fällt ihm schwer. Es geht darum, sich nicht unterkriegen zu lassen und zu lernen, sich so zu akzeptieren, wie er ist. Ebenso wird die Bedeutung von Freundschaft thematisiert. Dylan muss seine Eifersucht auf seinen besten Freund überwinden, der weiterhin normal Fußball spielen kann. Durch den Fußball finden beide wieder zueinander und bleiben weiterhin ein Team sowohl auf als auch neben dem Feld.

Wie verlief der Prozess der Schauspielerwahl und Vorbereitung?

Tichelmann:  Es war eine Herausforderung, den richtigen Schauspieler für Dylan zu finden, da er zu Beginn des Films noch laufen kann und später im Rollstuhl sitzt. Wir haben intensiv geübt. Zwei Monate vor den Dreharbeiten habe ich den Schauspieler regelmäßig mit dem Rollstuhl abgeholt und ihm beigebracht, wie man sich darin bewegt und mit den Händen Fußball spielt. Er lernte Tricks und Techniken, die ich selbst als Kind entwickelt hatte. Beispielsweise nur auf den Händen die Treppe hochzulaufen.

Welche Rolle spielt Fußball für die beiden Hauptcharaktere - und welche für Sie?

Tichelmann:  Fußball ist für sie alles. Ihre Freundschaft dreht sich komplett um das Spiel - sie reden ständig über ihren Verein, ihre Lieblingsspieler, das nächste Match. Das führt dazu, dass ihre Freundschaft in eine Krise gerät, als Dylan nicht mehr wie früher mitspielen kann. Auch für mich spielt der Fußball eine große Rolle im Leben. Spiele schaue ich immer sehr analytisch und habe große Freude daran. Ich spiele aber natürlich auch sehr gerne selbst Fußball. Doch Fußball ist mehr als nur ein Spiel: Er verbindet Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder persönlichen Herausforderungen. Fußball ist ein großer Teil unserer europäischen Kultur, und darauf können wir stolz sein.

Welche Botschaft möchten Sie den Zuschauern mit auf den Weg geben?

Tichelmann:  Meine Botschaft richtet sich besonders an die Eltern von Kindern mit Behinderungen. Viele Eltern sind verständlicherweise vorsichtig und haben Angst, dass ihren Kindern etwas passiert. Doch gerade dadurch nehmen sie ihren Kindern oft die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu machen und Grenzen zu erkunden, was ihre Entwicklung einschränken kann. Meine Eltern haben mir diese Freiheiten gegeben. So viel Freiraum, dass ich mir sogar zweimal das Bein gebrochen habe... Diese Erfahrungen haben mich gestärkt. Ich appelliere an alle Eltern: Geben Sie Ihren Kindern den Raum, ihre eigenen Grenzen zu erfahren und daran zu wachsen!

Passend zum Kinofilm, verlosen wir auf unseren Social-Media-Kanälen und FUSSBALL.DE fünfmal zwei Kinotickets (Kino und Ort flexibel wählbar). Schickt uns einfach eine Mail an fussball.de@dfb.de mit dem Betreff Kinotickets. Teilnahmeschluss ist am 15. September. Alternativ könnt ihr auch über die FUSSBALL.DE-Story auf Instagram teilnehmen und mit etwas Glück Dylans außergewöhnliche Reise verfolgen.