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Kevin Pannewitz|20.07.2015|13:02

Ex-Profi in 6. Liga: Müllabfuhr statt Magath

Auch Felix Magath scheiterte daran, Kevin Pannewitz fit für den Profifußball zu machen. [Foto: Foto imago; Collage FUSSBALL.DE]

Er galt als großes Talent im deutschen Fußball, doch selbst der strenge Felix Magath trieb Kevin Pannewitz die Disziplinlosigkeiten nicht aus. "Pannewitz ist panne", lautete damals das gnadenlose Urteil von "Quälix" Magath. Heute ist der Berliner 23 Jahre alt, er wiegt 102 Kilogramm - und seine Profikarriere ist beendet, ehe sie richtig begann.

Statt in der Bundesliga in den schönsten Stadien des Landes gegen den Ball zu treten und möglicherweise ein Millionengehalt zu kassieren, läuft Pannewitz demnächst für den Sechstligisten VSG Altglienicke auf. Um finanziell über die Runden zu kommen, hat er sich bei der Berliner Stadtreinigung als Müllfahrer beworben. Eine ehrenwerte Arbeit, doch Pannewitz war eigentlich zu etwas anderem berufen.

"Ich bin an mir selbst gescheitert, ich habe den Kampf gegen mich verloren", sagte Pannewitz der Bild am Sonntag. Viel zu oft habe er den Verlockungen durch Fast Food und Süßigkeiten nachgegeben, sich zu sehr auf sein Talent verlassen. "Ich hätte jemanden gebraucht, der 24 Stunden auf mich aufpasst", sagt er.

Dabei hatte der defensive Mittelfeldspieler in seiner Karriere mehr als nur eine Chance erhalten. Nachdem er im Alter von nur 17 Jahren sein Profidebüt für den damaligen Zweitligisten Hansa Rostock gegeben hatte und zu Lehrgängen der U19-Nationalmannschaft eingeladen worden war, schien ihm eine steile Karriere bevorzustehen. Doch im Höhenflug verlor Pannewitz die Bodenhaftung.

"Ich habe den Kampf gegen mich verloren"

Letzte Chance Magath

Schon bei Hansa fiel er mit Übergewicht und Ausflügen ins Nachtleben auf, der Klub reagierte mit einer zwischenzeitlichen Suspendierung. Die Geschichte vom talentierten, aber undisziplinierten Jungspund machte natürlich die Runde. Es hielt Felix Magath aber nicht davon ab, den damals 20 Jahren alten Spieler zum Bundesligisten VfL Wolfsburg zu holen. Wer sollte ihn fit bekommen, wenn nicht er? "Es wäre schade, wenn der Fußball so ein Talent verliert", sagte Magath damals.

Doch auch dessen berüchtigtes Zirkeltraining mit Medizinbällen half kaum. Zwar nahm Pannewitz fast 15 Kilo ab, doch auf dem Rasen agierte er entsprechend kraftlos. Und schließlich setzte der Jo-Jo-Effekt ein. Nach nur einem Jahr wurde der Vertrag einvernehmlich aufgelöst. Mehr noch nahm ihn aber der Krebstod seiner Mutter vor zwei Jahren mit.

Als Regionalligist Goslarer SC ihm eine neue Chance gab, sah es zunächst vielversprechend aus. Doch erneut hielt Pannewitz nicht durch. Den Sechstligisten Altglienicke freut das. "Sein Zustand ist unser Glück. Würde er 85 Kilo wiegen, käme er nicht zu uns", sagte VSG-Sportchef Daniel Böhm.

Pannewitz träumt ohnehin nicht mehr von der großen Karriere: "Meine Fehler wurden bestraft, aber alles ist okay so. Ich habe mit allem abgeschlossen, ich will jetzt ein bodenständiges Leben führen." Er und Freundin Jill erwarten im Oktober ihr erstes Kind, es soll ein Junge werden. Auch deshalb hat sich der frühere Fußballprofi bei der Müllabfuhr beworben.

"Arbeitsbeginn wäre morgens um 6.30 Uhr", sagt Pannewitz und ergänzt halb scherzhaft: "Früher bin ich um die Zeit schlafen gegangen." Er habe die Hoffnung, durch den körperlich anstrengenden Job "ein paar Pfunde" abzunehmen. Für eine Rückkehr ins Profigeschäft wird es so oder so wohl nicht mehr reichen.

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