Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Treffen des Netzwerks "Fussball Schafft Chancen": Übergabe fair gehandelter Bälle an den FC Internationale.[Foto: Privat]
Im Rahmen des Dezember-Treffens des Netzwerks "Fußball Schafft Chancen" fand pünktlich zum Nikolaustag die offizielle Übergabe der fair gehandelten Bälle an den FC Internationale Berlin 1980 e. V. statt. Michael Jopp vom "Eine-Welt-Promotoren-Programm" überreichte dem Vereinsvorsitzenden Gerd Thomas die in Form einer Weltkugel gestalteten Fairtrade-Bälle. Diese haben nicht zuletzt wegen ihres auffälligen Designs bereits für großes Aufsehen gesorgt. Hersteller und Vertriebspartner ist die Firma Bad Boyz in Nürnberg. Sie stattete u. a. auch die Berliner Vereine Hansa 07, THC Franziskaner und Victoria Friedrichshain mit Fairtrade-Bällen aus, jeweils mit Aufdruck des zugehörigen Vereinslogos, ebenso das Berliner Büro von buntkicktgut und das Projekt FUSSBALL GRENZENLOS.
Die Aktion fand im Rahmen der Aktion "Berliner Sport - Rund um Fair" (www.berlinersport-fair.com) statt, die von der Senatsverwaltung für Sport und dem Landessportbund unterstützt wurde. Michael Jopp führte aus: "Berlin will Fairtrade-Town sein. Dazu gehört auch der Sport. Wir freuen uns, dass einige Fußballvereine in die Vorreiterrolle geschlüpft sind und damit hoffentlich auch andere Klubs ermutigen, mehr Fairtrade-Produkte zu nutzen."
Das Programm wurde 2017 entwickelt und soll auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Anträge können beim Landessportbund gestellt werden. Gerd Thomas, 1. Vorsitzende des FC Internationale, ergänzte: "Die Bälle sind nicht nur aufgrund des Aussehens gut angenommen worden. Auch die Spiel- und Trainingseigenschaften sind sehr gut. Nach dem erfolgreichen Test beim LSB haben wir gleich 400 Bälle bestellt. Vielleicht ist das Anreiz für die großen Sportartikelhersteller, mehr auf Fairtrade zu setzen."
Auch im Netzwerk "Fußball Schafft Chancen" beschäftigt man sich mit dem Thema Fairtrade, vor allem aber mit der sozialen und integrativen Kraft des Sports. Seit fast drei Jahren treffen sich diese Organisationen regelmäßig zum Austausch: streetfootballworld, RheinFlanke, FC Internationale, buntkicktgut, FUSSBALL GRENZENLOS im Berliner Fußball-Verband und AMANDLA.
Für 2019 hat man sich einiges vorgenommen. So soll es Veranstaltungen, Turniere, Gesprächsrunden und erweiterte Netzwerktreffen geben. Johannes Axster, Mitgründer von streetfootballworld, sieht im Zusammenschluss eine große Chance, dem Fußball über den reinen sportlichen Wettbewerb hinaus eine Stimme zu geben.
Franziska Silbermann von der RheinFlanke betonte zudem die Möglichkeiten, über integrative Projekte mit Hilfe des Fußballs auch Gruppen zu erschließen, die sonst nicht leicht zu aktivieren sind. Ziel ist es, Menschen zu einem konstruktiven Mitwirken an gesellschaftlichen Prozessen zu gewinnen, sei es im Arbeitsmarkt, im Verein oder in anderen Sozialräumen. Zusammen mit dem FC Internationale und buntkicktgut wurden bereits viele Dinge angeschoben: Turniere, gemeinsame Events, Arbeit mit Geflüchteten oder offene Sportangebote, z. B. im Flughafen Tempelhof. Die beiden Partner AMANDLA und FUSSBALL GRENZENLOS arbeiten u. a. in der Ausbildung von Coaches zusammen.
Alle zusammen wollen im Sommer wieder den gemeinsamen INTER-KULTUR-CUP für Vielfalt, Toleranz und ein friedliches Miteinander ausspielen. Gleichzeitig feiert der FC Internationale ein besonderes Jubiläum: 25 Jahre NO RACISM auf Shirts und Trikots. streetfootballworld ist zudem unlängst zum offiziellen Berliner Botschafter für die EM 2024 ernannt worden.
Alle Anwesenden bekräftigten noch einmal, dass der Name des Netzwerks Auftrag und Bestimmung zugleich ist. Die Verpflichtung zum gesellschaftlichen Engagement nehmen alle Partner als Herausforderung an. Im Zusammenhang mit Fußball macht es gleich umso mehr Spaß, für Solidarität, Chancengleichheit und Vielfalt zu kämpfen. Alle sind sich darüber einig: "Fußball Schafft Chancen! Wir müssen sie nur ergreifen." Mit sich unterstützenden Netzwerkpartnern geht das leichter. Wenn die Kooperation dann auch noch so viel Freude macht, wie es bei den Berliner Partnern der Fall ist, kann der Fußball wahrlich Großes bewegen. Und vielleicht ein leuchtendes Vorbild für andere Regionen sein.
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