Mainz-Torjägerin Nadine Anstatt: "Positives Vorbild sein"
Das Frauenteam des FSV Mainz 05 steigt als Meister der Regionalliga Südwest in die 2. Frauen-Bundesliga auf. Nadine Anstatt hat mit 31 Treffern daran wesentlichen Anteil.
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Läuft künftig für einen eigens gegründeten Verein auf: der Fußballnachsuwchs aus der Vulkaneifel.[Foto: FC Vulkaneifel]
Um ihre Aktiven und Mitglieder müssen viele Klubs in der aktuell so unsicheren Corona-Phase kämpfen. In der Vulkaneifel, rund um das Städtchen Manderscheid, herrscht dagegen ein Fußballboom. Deshalb wurde nun ein neuer Verein gegründet, der gerade im Mädchen- und Frauenfußball enormen Zulauf erfährt. Als Jugendspielgemeinschaft (JSG) Vulkaneifel waren sie bislang organisiert. "Bei sieben Stammvereinen ist da aber die Anzahl der pro Jahrgang zugelassenen Mannschaften von Verbandsseite auf zwei limitiert", berichtet Geschäftsführer Thomas Jungels.
Statt Mannschaften auszulagern und mit Gastspielgenehmigungen zu operieren, hat man nun die Jugendförderung auf eine breitere Basis gestellt – aus der JSG wurde der FC Vulkaneifel (FCV) und damit ein eigener Verein. Neben dem SV Vulkan Manderscheid und der DJK Buchholz entsenden auch die Sportvereine aus Laufeld, Wallscheid, Niederöfflingen und Bettenfeld sowie der FC Meerfeld ihre jungen Kicker hierhin.
Mit dem FCV wolle man generell die Möglichkeiten für den Jugendfußball in der Gegend um Manderscheid ausbauen, da "hier die Anzahl der Fußball spielenden Kinder in den vergangenen drei Jahren permanent gestiegen ist", so Jungels, dessen Tochter Emma selbst bei den E-Juniorinnen aktiv ist.
Der FCV sei keinesfalls als Konkurrenz zu bestehenden Vereinen und Angeboten gedacht, stellt er klar: Bei den Junioren ist man für die F- bis zur D-Jugend zuständig. Die D-Junioren bilden einen Übergang. Hier besteht eine Kooperation mit dem Jugendförderverein (JFV) Vulkaneifel. Dieser bildet den Nachwuchs von der D- bis zur A-Jugend aus – und das für insgesamt sogar 15 Stammvereine, darunter auch die sieben Klubs des FC Vulkaneifel.
"Die Anzahl der Fußball spielenden Kinder ist hier in den vergangenen drei Jahren permanent gestiegen"
Zur kommenden Saison sehen sie sich beim FCV in der Lage, Mädchenfußball von der F- bis zur B-Jugend anzubieten. Und es gibt laut Thomas Jungels zudem rund 20 Interessentinnen – einige davon sind noch bei anderen Vereinen aktiv, andere haben früher mal beim SV Bettenfeld gekickt – für eine Frauenmannschaft. Diese soll in der kommenden Saison in der Kreisklasse starten. "Damit wollen wir auch unseren B-Juniorinnen eine Perspektive bieten", sagt der Geschäftsführer.
Die Vereinsgründung sei trotz der Corona-Phase und damit einhergehender Kontaktbeschränkungen relativ problemlos über die Bühne gegangen, berichtet Thomas Jungels' Bruder Andreas, der Vorsitzende des neuen Klubs. Eine Mustersatzung habe man angepasst, sich Rat beim Fußballverband Rheinland eingeholt und eine Videokonferenz mit dem Sportbund gehabt. "Hier haben wir noch ein paar Tipps zur Feinjustierung der Satzung erhalten." In Online-Sitzungen wurde dann alles vorbereitet. "Zeitversetzt sind die Gründungsmitglieder zur Unterschrift erschienen", so Andreas Jungels.
Seine Tochter Nele soll zur nächsten Saison für die F-Juniorinnen spielen, der Papa will als Betreuer mit dabei sein. Insgesamt gehen sie beim FCV davon aus, statt der bislang sechs Mannschaften zwischen F- und D-Jugend künftig zwölf ins Rennen schicken zu können. Gegenüber Sponsoren könne man als eingetragener Verein nun einheitlicher und professioneller auftreten, auch die Identifikation dürfte sich noch einmal erhöhen - die Jungels-Brüder nennen zwei weitere Vorteile der Neugründung. Positive Rückmeldungen von Unternehmen und Fördermitgliedern, die einen bestimmten Betrag pro Jahr zahlen wollen, gebe es schon. In Kauf nehmen müssen sie beim FCV, dass sämtliche Spielerpässe auf den neuen Verein umgeschrieben werden müssen und so Kosten im unteren vierstelligen Bereich zu stemmen sind.
Der aktuell fünfköpfige Vorstand soll noch erweitert werden. Die Internetseite www.fc-vulkaneifel.de ist im Aufbau, Trainingsanzüge sollen demnächst bestellt werden. Für die Mädchenteams und die Frauenmannschaft ist der FCV noch auf der Suche nach Verstärkungen. Der Fußballboom in der Vulkaneifel scheint trotz Corona gerade erst so richtig zu zünden.
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